Im dritten Quartal verzeichnete Softing erneut beeindruckendes Wachstum, wobei der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 24% auf 87,2 Mio. EUR stieg. Dieses beeindruckende Wachstum wurde hauptsächlich von den Segmenten Industrial und Automotive getragen.
Das Segment Industrial steigerte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten um beeindruckende 29,5% auf 66,2 Mio. EUR (Vj. 51,1 Mio. EUR). Das operative EBIT, eine Kernkennzahl, erhöhte sich von 2,8 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 9,6 Mio. EUR, was einer operativen EBIT-Marge von 14,5% entspricht. Dies ist das Ergebnis der erfolgreichen Bewältigung von großen Lieferrückständen, die größtenteils im laufenden Jahr abgearbeitet werden konnten. Die Normalisierung der Auftragsbestände führt zu einer Entspannung im Verhältnis zu Schlüsselkunden. Im November finden wichtige Fachmessen für Industrial in Europa und den USA statt, bei denen weitere Produktneuheiten präsentiert werden.
Im traditionellen Teil des Segments Automotive verzeichnete Softing ein Umsatzwachstum von knapp 18% auf 16,0 Mio. EUR. Das Geschäft profitierte von einer erheblichen Erweiterung der Kundenbasis zusätzlich zu den Stammkunden. Trotz der in den Medien verbreiteten Krisenstimmung bei den Automobilherstellern zeigt sich ein großes Interesse an den Lösungen von Softing Automotive. Für die kommenden Jahre wird eine solide Wachstumsperspektive erwartet.
Die auf Telematik spezialisierte GlobalmatiX verzeichnete in den letzten neun Monaten ein langsames Wachstum der aktiven Telematiklösungen. Die Ausweitung der Proof-of-Concept-Phasen bei wichtigen Neukunden führte nicht wie geplant zu einem Volumengeschäft. Die resultierenden Verluste belasteten das operative EBIT im Segment Automotive, das trotz einer Verbesserung zum Vorjahr bei –0,9 Mio. EUR lag.
Im Segment IT Networks führte der unerwartete Ausfall eines Lohnfertigers dazu, dass zwei wesentliche Umsatzträger nicht lieferbar waren. Die Verlagerung der Fertigung dieser Produkte führte dazu, dass ein Produkt ab Mitte des Jahres wieder ausgeliefert werden konnte, während das zweite Produkt voraussichtlich erst im Dezember wieder lieferfähig sein wird. Dies führte zu einem Umsatzrückgang von 5,7 Mio. EUR auf 5,2 Mio. EUR in den ersten neun Monaten dieses Jahres. Das operative EBIT betrug –1,7 Mio. EUR (Vj. –1,6 Mio. EUR).
Auf Konzernebene führte das starke Umsatzwachstum bei Industrial und Automotive zu einem operativen EBIT von 5,8 Mio. EUR nach 2,1 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Konzernergebnis stieg auf 2,8 Mio. EUR (Vj. –1,6 Mio. EUR), und das Ergebnis pro Aktie erreichte 0,31 EUR nach –0,17 im Vorjahr.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit stieg beeindruckend auf 10,3 Mio. EUR nach 2,4 Mio. EUR im Vorjahr. Der Auftragseingang normalisierte sich auf 67,9 Mio. EUR, nachdem Kunden im Vorjahreszeitraum Aufträge im Wert von 128,3 Mio. EUR aufgrund langer Lieferzeiten abgegeben hatten. Auch der Auftragsbestand kehrte mit 52,7 Mio. EUR auf ein übliches Maß zurück.
Softing ist stolz auf die im laufenden Jahr erzielten Verbesserungen und bleibt darauf fokussiert, alle Unternehmen im Konzern wieder zu positivem Ertrag zu führen. Die erreichten Umsatz- und Ertragssteigerungen sowie das weiterhin hohe Kundeninteresse bieten eine solide Ausgangslage, trotz eines eher verhaltenen konjunkturellen Ausblicks für das kommende Jahr.
Chart: Softing AG | Powered by GOYAX.de