SMT Scharf zündet den Wachstumsturbo – Tunnelsektor und China befeuern Aufschwung

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SMT Scharf AG startet mit Umsatz- und Ergebnisanstieg in das Geschäftsjahr 2022
Die SMT Scharf AG hat im Geschäftsjahr 2024 eindrucksvoll bewiesen, dass sie mehr als nur ein Spezialist für Kohlebergbau ist. Mit einem Umsatzplus von 29,8 % auf 95 Mio. Euro und einer kräftigen Ergebnissteigerung meldet sich das Unternehmen kraftvoll zurück. Entscheidender Wachstumstreiber: Die erstmalige Vollkonsolidierung des chinesischen Joint Ventures Shandong Xinsha Monorail Co., Ltd., das ab November 2024 die Konzernzahlen signifikant befeuerte.

SMT Scharf: Tunnelsegment auf Überholspur – Kohle verliert an Dominanz

Während der Kohlebergbau mit 75,8 % nach wie vor den größten Anteil am Konzernumsatz stellt, geht der Trend eindeutig Richtung Diversifikation. Das Tunnelsegment, das bisher eine eher untergeordnete Rolle spielte, legte regelrecht einen Raketenstart hin. Mit einem Umsatzsprung von 1,0 auf 10,5 Mio. Euro konnte der Anteil am Gesamtumsatz von 1,4 % auf über 11 % gesteigert werden. Verantwortlich dafür war vor allem ein lukrativer Großauftrag aus dem Nahen Osten. Auch das Segment Mineralbergbau legte um 15 % zu – ein klares Signal, dass SMT Scharf erfolgreich neue Marktpotenziale erschließt.

Neuanlagen treiben Konzernumsatz – Service bleibt verlässlich

Die Erlöse im Neuanlagengeschäft schnellten um satte 55,2 % auf 45 Mio. Euro in die Höhe, während das Service- und Ersatzteilgeschäft ebenfalls zulegen konnte und knapp 50 Mio. Euro zum Gesamtumsatz beisteuerte. Damit zeigt sich: SMT Scharf überzeugt sowohl mit seinen langlebigen Logistiksystemen als auch mit kontinuierlicher Betreuung über den Produktlebenszyklus hinweg.

China als Wachstumsmotor – Europa verliert an Gewicht

Mit einem Umsatzanteil von 46,2 % hat sich China im Jahr 2024 endgültig als wichtigster Absatzmarkt etabliert. Der Erlös in der Region stieg um beeindruckende 65 % auf 43,9 Mio. Euro – maßgeblich beeinflusst durch Xinsha. Andere Regionen mussten dagegen Federn lassen: In Polen etwa schrumpfte der Umsatz um 24 %, auch Deutschland verlor deutlich an Bedeutung. Russland und Afrika konnten ihre Zahlen zwar stabil halten, stehen aber nicht im Fokus der Wachstumsstrategie.

SMT Scharf: Ergebnis verbessert – Marge leicht unter Vorjahr

Das operative Ergebnis (EBIT) legte auf 4,8 Mio. Euro zu (Vorjahr: 4,0 Mio. Euro). Zwar sank die EBIT-Marge leicht von 4,9 % auf 4,7 %, dennoch zeigt die Richtung klar nach oben – insbesondere angesichts des deutlich gestiegenen Geschäftsvolumens. Das Ergebnis je Aktie kletterte auf 1,02 Euro und bestätigt damit die verbesserte Profitabilität des Unternehmens.

Auftragseingang und -bestand zeigen klare Wachstumsdynamik

Mit einem Auftragseingang von 103,9 Mio. Euro (plus 42,4 %) und einem Auftragsbestand von 31,5 Mio. Euro geht SMT Scharf mit starker Pipeline ins neue Jahr. Die Weichen für weiteres Wachstum sind also gestellt.

SMT Scharf: Ausblick 2025: Xinsha liefert ganzjährig – nächste Umsatzmarke in Sicht

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management einen weiteren Umsatzsprung auf 110 bis 130 Mio. Euro – angetrieben durch die nun ganzjährige Einbeziehung von Xinsha. Beim operativen Ergebnis peilt das Unternehmen einen Korridor zwischen 5,5 und 7,5 Mio. Euro an. Damit wird klar: SMT Scharf ist auf Expansionskurs – und das mit Fokus auf moderne, nachhaltige Technik.

Fazit: SMT Scharf im Umbruch – vom Kohleklassiker zum modernen Mining-Innovator

Die Zahlen belegen: SMT Scharf ist auf dem Weg vom Nischenanbieter für Kohletransportsysteme hin zu einem flexiblen Lösungsanbieter für vielfältige Bergbauanwendungen. Besonders die Entwicklung im Tunnelsegment und der Ausbau des Chinageschäfts eröffnen neue Perspektiven – auch für Anleger, die auf wachstumsstarke Nebenwerte mit globaler Präsenz und technologischem Vorsprung setzen.

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