Smartbroker, Finlab, Heliad – Bewegung bei den Finanzwerten. Zeit hinzugucken?

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Smartbroker-Gruppe veröffentlicht erste vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 und kündigt Überarbeitung des Börsenportals wallstreet-online.de an

Smartbroker, Finlab, Heliad -Finanzwerte, um die es in der Finanzcommunity relativ ruhig geworden ist. Zu unrecht? Die derzeitigen Kursentwicklungen geben bestimmt nicht Anlass zu Freudensprüngen, aber eine schöne Erholung von den Tiefs hat stattgefunden. So lagen wir am 20. Februar vielleicht nicht ganz daneben mit „flatexDEGIRO, Heliad oder doch lieber Smartbroker? Einsteigen bevor es besser wird?“Aber vielleicht wäre es eher jetzt die Zeit für einen vertieften Blick? Zuletzt meldete die Smartbroker Holding AG (ISIN: DE000A2GS609) Fortschritte bei dem geplanten Smartbroker 2.0. Neue Ertragsquellen durch die Baader Kooperation, neue Produktangebote in einer App – erstmals. Und dazu die Aussicht auf Wiederanlaufen der Neukundenakquise nach diesem Transformationsjahr. Dazu „Neues“ in der Cash-Cow Finanzpalttformen.

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Dazu die spannende Frage bei FinLab zu welchem Preis die Übernahme der Heliad Partners vollzogen werden soll. Können sich die FinLab Aktionäre oder eher die Heliad Aktionäre freuen. Auf jeden Fall wird die grössere FinLab mehr Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt finden und vielleicht wird die Strukturstraffung auch zu einem geringeren Abschlag zum „Inventarwert“ beim Börsenkurs führen. Der Zusammenschluss macht unserer Meinung definitiv Sinn.

Smartbroker, Finlab, Heliad – Smartbroker 2.0 auf dem Weg. Wallstreet:online mit neuem Auftritt. Am Kapitalmarkt – noch? – übersehen.

Die Smartbroker Holding versucht mit ihrer Tochter Smartbroker als Neobroker Fuss zu fassen. Nach einem fulminanten Start in der „Corona-Online-Hype-Phase betreibt man derzeit aber keine aktive Neukundenakquise mehr. Mit dem  „Bank-Partner“Baader will man mit dem Smartbroker 2.0 durchstarten. Mit erweiterter Produkt-Palette(u.a. Cryptos), erhöhten Ertragsanteilen und einer neuen Handelsapp soll es im Sommer dieses Jahres losgehen – und ab 2024 will man dann nach einer entsprechenden „Test- und Kinderkrankheiten“-Phase wieder verstärkt auf Neukundenakquise gehen. Während in diesem Geschäftsfeld also erstmal Abwarten angesagt ist, bewegt sich nun etwas in der derzeitigen Cash-Cow, der Finanzierungsquelle des Smartbroker-Ausbaus.

Passend dazu am Wasserstandsmeldung am 2. Juni. Fazit: Im Plan

Man hab ewichtige Fortschritte beim smartbtoker 2.0 erzielt, insbesondere die Entwicklung der neuen Frontends und zentrale Backend-Funktionen sowie die Integration der Partnerunternehmen machten Fortschritte. Und die Weiterentwicklung werde auf Basis der bestehenden Erlaubnis der Smartbroker AG zur Erbringung der Anlage- und Abschlussvermittlung planmäßig realisiert – also kein Weiterverfoglen der kostenträchtigen Genehmigungserweiterung, Dank Baader Bank scheint man auch ohne Banklizenz genug vom Kuchen abzubekommen.

Einen ersten Einblick sollen Kunden bereits im Juli erhalten: In einigen Wochen sollen die neue Markenidentität und das künftige Layout der Smartphone-App und der Webanwendung vorgestellt werden. Darüber hinaus sollen sich Interessenten für einen Early Access vormerken können – also den Zugang für die erste Phase nach dem Relaunch. Und neue Derivate-Partnerschfaten mit BNP und Citibank kommentierte Thomas Soltau, Vorstand der Smartbroker AG: „Von Anfang an haben wir gesagt, dass wir etwaige Vorteile an unsere Kunden weitergeben werden und das ist auch jetzt wieder der Fall. Durch die Zusammenarbeit mit BNP Paribas und Citi stehen unseren Kunden ab sofort mehr Derivate zu besonders günstigen Preisen zur Verfügung. Unser Anspruch ist es, den besten und zugleich günstigsten Broker Deutschlands zu entwickeln und ich freue mich sehr, dass wir unser Angebot nun mit zwei attraktiven Partnern weiter ausbauen können.“

Wochenrückblick: Aktien KW 23 umkämpfte 16.000er Marke. Nächste Woche drüber? thyssenKrupp. Uniper. Teladoc. Plug Power. Fielmann. Nikola. Steinhoff. Vossloh. Borussia Dortmund.
Fielmann macht Ernst mit Internationalisierung. US-Markt im Visier – Kauf einer Optikerkette (100 Mio USD Umsatz) und eine E-Commerce-Plattform.
Dazu Portale „aufgehübscht“ – reif für neue Entwicklungen

Bei der Neugestaltung des Hauptertragsträgers der Plattform wallstreet:online sei zwar auf den Kern des bestehenden Corporate Designs aufgesetzt worden, das ursprüngliche Layout aber an vielen Stellen bereinigt. Mit der Wort- und Bildmarke wallstreetONLINE sei außerdem ein klares Erkennungsmerkmal geschaffen. Aber bei der vorgestellten „Renovierung“ soll es jedoch nicht bleiben: Die Berliner haben bereits weitere Updates angekündigt. Nachdem im ersten Schritt vor allem die einzelnen Kanäle von wallstreetONLINE modernisiert und miteinander synchronisiert wurden, wird der Schwerpunkt künftig auf dem Bereich Benutzerfreundlichkeit liegen.

Geplant sind unter anderem zahlreiche Erneuerungen bei der Informationsarchitektur. So soll beispielsweise die Oberfläche im Sinne der User aufgeräumt und die Interaktion gestärkt werden. Ein weiterer Fokus wird auf der Weiterentwicklung der Apps für Android und iOS liegen. Ein konkreter Zeitplan für die nächsten Schritte wird derzeit erarbeitet.

Inditex Aktie. Hier sieht Platow fundamentalen Rückenwind für die Aktie. Und empfiehlt weiterhin die Aktie zu kaufen.
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Christian Wendrock-Prechtl, Managing Director CX, UX & Innovation, zum Rebrush von wallstreetONLINE: „Mit dem heute vorgestellten Rebrush rücken wir hochwertigen Content in den Vordergrund und werten die Marke wallstreetONLINE insgesamt auf. Bei der Konzeption war uns wichtig, dem Portal noch mehr Ausdrucksstärke und Eigenständigkeit zu verleihen. Alle Kanäle haben jetzt einen klaren Wiedererkennungswert. Durch ausdrucksstarke Farben sowie eine Reduktion der Formen und Stile erscheinen unsere Plattformen aufgeräumter. Ich freue mich sehr, dass wir die erste Umbauphase erfolgreich abschließen konnten und bedanke mich herzlich bei meinem Team und allen beteiligten Akteuren. Die Userinnen und User von wallstreetONLINE können gespannt sein: Wir haben noch viel vor und arbeiten bereits an den nächsten Verbesserungen.“

Bleibt dabei: 2023 letztes Transformationsjahr der Smartbroker Holding – 2024 wird spannend.

Das Unternehmen rechnet für 2023 trotz eines volatilen Marktumfelds mit einem Umsatz zwischen 51 Mio und 56 Mio EUR. Das EBITDA nach Neukundenakquisekosten sei dabei vor allem aufgrund des Aufbaus von Smartbrokers 2.0 und des zusätzlichen Aufwands der im zweiten Halbjahr anstehenden Kundenmigration noch einmal mit Zusatzkosten belastet und daher zwischen 1 Mio und 4 Mio EUR geplant. Der neue Smartbroker soll sein volles Umsatzpotenzial ab dem kommenden Jahr entfalten, da die Migration der Bestandskunden im zweiten Halbjahr 2023 vollzogen wird. Daher sollen die Neukundengewinnungskosten im laufenden Jahr mit rund  2 Mio EUR weiter niedrig gehalten werden.

Vom Portalbetreiber mit schwankenden Erträgen hin zu einem modernen Finanzdienstleister mit berechenbareren Einnahmen, der Portalgeschäft und Trading verzahnt – Smartbroker Holding soll mehr sein als Portalgeschäft mit Brokerage Tochter. Synergien heben, ist das Motto. Abläufe verzahnen. Und mit den Erträgen des Portalgeschäfts wurden/ werden allein in 2021 und 2022 insgesamt rund 20 Mio EUR in den Ausbau des „Smartbroker“-Geschäfts investiert – wie gesagt aus eigener Kraft. Und „aus eigener Kraft“ ohne Kapitalerhöhungen soll es weitergehen – zum ATTRAKTIVSTEN BROKER DEUTSCHLANDS – HIER DAS INTERVIEW MIT DEM GRÜNDER, HAUPTAKTIONÄR und CEO A. KOLBINGER vom 8.12.022. Dass man hierbei das Portalgeschäft optimiert und neue Ertragsquellen und neue Kommunikationswege nutzt, spricht für die Stimmigkeit des Gesamtpakets.

Smartbroker Holding AG – Powered by GOYAX.de

Smartbroker Holding, FinLab, Heliad – Verschmelzung als Paukenschlagnachricht. Und jetzt heisst es warten…

… seit dem 26.05.2023 . Denn an diesem Tag wurde – sehr wahrscheinlich – das Ende der eigenständigen Heliad Partners eingeläutet. Bisher bereits eng verbunden mit der Mehrheitsaktionärin FinLab. Mit manchmal nicht leicht zu ziehenden Grenzen der einzelnen Beteiligungsansätze und Portfolios Gleichzeitig zwei Unternehmen mit einem „ähnlichen Hintergrund“, mit Beziehungen zu flatexDEGIRO und mit Bewertungen, die sehr weit entfernt von den gehaltenen Vermögenswerten abzüglich Schulden lagen. Bestimmt teilweise auch der jeweils „überschaubaren“ Grösse für den Kapitalmarkt geschuldet. Und wie gesagt, hier soll sich was ändern. Erstmal in der Gesellschafts- und damit auch in der Kostenstruktur. Angefangen bei zwei Börsennotizen über andere teure Doppelstrukturen bis zu weiter fassbaren Investitionsstrategien ohne die selbstgesetzten Grenzen der jeweiligen Unternehmen.

Passt zusammen – spannend die Bewertungen.

Aktueller Stand: Die FinLab AG (ISIN DE0001218063) hat der Heliad Equity Partners GmbH & Co KGaA (ISIN DE000A0L1NN5) mitgeteilt, dass sie beabsichtigt, mit der Heliad Equity Partners GmbH & Co KGaA eine Verschmelzung der Heliad Equity Partners GmbH & Co KGaA (als übertragender Rechtsträger) auf die FinLab AG (als übernehmender Rechtsträger) nach den Bestimmungen des Umwandlungsgesetzes (Verschmelzung durch Aufnahme, §§ 2 Nr. 1, 60 ff., 78 UmwG) zu vereinbaren und durchzuführen.

Daraufhin habe die Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA in Reaktion auf diese Mitteilung entschieden, dass zeitnah in Verhandlungen über die Verschmelzung eingetreten werden soll. Da die FinLab AG aktuell an der Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA eine Beteiligung in Höhe von 44,5 % hält, sind die Rollen in dieser Übernahme vorgegeben. Ziel der Verschmelzung soll die Zusammenführung des Beteiligungsgeschäfts der beiden Gesellschaften unter dem Dach der FinLab AG sein.

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Letztendlich müssen 2 Hauptversammlungen entscheiden, aber Ausgang scheint fast sicher – mit dem bestimmenden Aktionär im Hintergrund.

Der Verschmelzungsvertrag wird bei einem erfolgreichen Abschluss der Vertragsverhandlungen den Aktionären der Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA sowie den Aktionären der FinLab AG in zwei getrennten Hauptversammlungen voraussichtlich im 2. Halbjahr 2023 zur Zustimmung vorgelegt werden. Im Rahmen der Verschmelzung sollen die Aktionäre der Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA gemäß den gesetzlichen Bestimmungen für ihre Heliad-Aktien neue Aktien an der FinLab AG erhalten. Zum Zwecke der Verschmelzung soll daher eine Kapitalerhöhung bei der FinLab AG durchgeführt werden. Das Umtauschverhältnis für die Aktionäre der Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA soll in den nächsten Wochen auf Grundlage einer durchgeführten Bewertung beider beteiligter Gesellschaften gemäß einer geeigneten Bewertungsmethode ermittelt und festgelegt werden.

Heliad Aktie Chartbild

Chart: Heliad AG | Powered by GOYAX.de

Chart: FinLab AG | Powered by GOYAX.de

 

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Ballard Power Aktie 10,7% Tagesplus. 70% Kostenersparniss durch Innovation. Erhoffte Top-Nachricht vor Capital Markets Day trifft.

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