Smartbroker – Auch wenn Schwerpunkt auf Version 2.0 liegt erfährt Portalgeschäft angekündigte Erweiterung.

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Smartbroker-Gruppe veröffentlicht erste vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 und kündigt Überarbeitung des Börsenportals wallstreet-online.de an
Smartbroker Holding AG (ISIN: DE000A2GS609) versucht als Neobroker Fuss zu fassen. Nach einem fulminanten Start in der „Corona-Online-Hype-Phase betreibt man derzeit aber keine aktive Neukundenakquise mehr. Mit dem  „Bank-Partner“Baader will man mit dem Smartbroker 2.0 durchstarten.

Mit erweiterter Produkt-Palette(u.a. Cryptos), erhöhten Ertragsanteilen und einer neuen Handelsapp soll es im Sommer dieses Jahres losgehen – und ab 2024 will man dann nach einer entsprechenden „Test- und Kinderkrankheiten“-Phase wieder verstärkt auf Neukundenakquise gehen. Während in diesem Geschäftsfeld also erstmal Abwarten angesagt ist, bewegt sich nun etwas in der derzeitigen Cash-Cow, der Finanzierungsquelle des Smartbroker-Ausbaus.

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Mutares mit Ausrufezeichen. Mit Exit Nummer 5 sollte man die Performancedividende in trockene Tücher gebracht haben – bis zu 150 Mio EUR netto „für die Kasse“.

Das Portalgeschäft bietet sich nicht nur als „Vertriebskanal“ des jBrokerage Segments an, sondern soll auch durch eine engere Verzahnung mit dem Brokerage Synergien heben. Auch das „zweitbeste Ergebnis“ in der Firmenhistorie der Smartbroker Holding war auf der Ertragsseite ausschliesslich dem Portalgeschäft geschuldet. Smartbroker kündigte bereits seit einiger Zeit an, dass „im Mediengeschäft bis Dezember 2023 verschiedene strategische Initiativen starten“ werden, wie bei Vorlage der vorläufigen Zahlen 2022 betont.Im einzelnen sollten das sein:

Ausbau kostenpflichtiger Medienprodukte sowie die Weiterentwicklung des Börsenportals wallstreet-online.de und der dazugehörigen Apps.

Neue Premium-Angebote, beispielsweise die Erweiterung des Börsenbrief-Angebots, sollen weitere Zielgruppen erschließen und damit die Diversifikation der Erlösquellen vorantreiben. Da gab es nun einen eigentlich lange überfälligen Schritt, wenn man sich die seit Jahren bestehenden Angebote der „Der Aktionär / Börseonline“-Mediengruppe mit engen Bindungen an die flatexDEGIRO-Gruppe anschaut. Hier wird über entsprechende kostenpflichtige Services, deren Qualität andere beurteilen sollen, interessierte Anleger über entsprechende Themen fortlaufend informiert oft in Abonnementform.

Smartbroker will die Ertragsbestandteile des Mediengeschäfts diversifizieren und erweitern. Könnte klappen.

Derzeit arbeitet das Mediengeschäft mit einer auskömmlichen EBITDA- Marge von 43% (Geschäftsjahr 2022)und man konnte trotz deutlichen Rückgangs der Seitenaufrufe „bei den Portalen“ in 2022 den Umsatz annähernd halten – durch entsprechend hochpreisige Werbeangebote für zahlungsbereite Kunden. Finanzanzeigen, wie man sie auf den Wallstreet:online Portalen überall findet, werden halt besser bezahlt als „Waschmittelreklame“.

Und jetzt kommt: „Hereinspaziert in die Börsenlounge“ …

… heißt es ab morgen auf dem YouTube-Kanal von wallstreet:online (https://www.youtube.com/@wallstreetonlineTV). Aktienexperte Markus Weingran startet am 9. Mai um 14 Uhr seine erste Live-Sendung auf dem Portal. Weingran ist seit April Leitender Redakteur bei der Smartbroker Holding AG “ . Hierfür hat die Smartbroker-Gruppe keinen Unbekannten engagiert, sondern setzt auf bereits erfolgreiche „Börsenexpertise“. Könnte in der Anlegercommunity, verstärkt durch die extreme Reichweite der wallstreet:online-Portale zu einem wirtschaftlich grossen Erfolg werden.

Smarbroker setzt auf. Aktienexperte Markus Weingran

Bis November 2022 war er Redaktionsleiter bei onvista und moderierte dort die beliebte Sendung „Mahlzeit“, mit der er eine große Zielgruppe erreichte. Zuvor arbeitete er unter anderem als Redaktionsleiter beim Deutschen Anleger Fernsehen. Besonders geprägt hat ihn in seiner Laufbahn die langjährige Zusammenarbeit mit dem Finanzexperten Hans A. Bernecker. Der Versuch, in jeder Börsenphase das Beste für die Anleger herauszuholen, ist auch die Maxime von Markus Weingran.

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GK Software – Weltmarktführer, der jetzt mehrheitlich zu Fujitsu gehört, steht vor Delisting. Handelbarkeit der Aktie bleibt darüber hinaus gegeben.

Hier setzt man auf ein bewährtes Konzept: Der erfahrene Journalist soll seine Trading-Tipps im YouTube-Format „wallstreet:online Börsenlounge“ weitergeben, „interessante“ Aktien analysieren, auf die jüngsten Kursentwicklungen eingehen und dabei immer Bezug auf die Nachrichtenlage an den Finanzmärkten nehmen. Am Ende einer Sendung soll der Moderator den „Bullen und Bären des Tages“ küren. Die von Montag bis Freitag produzierte Web-TV-Sendung dauere ca. 20 bis 30 Minuten und werde durch ein Musterdepot und Watchlisten ergänzt. Nutzerinnen und Nutzer könnten während der Show Fragen im Chat stellen und Aktien zur Besprechung vorschlagen.

Markus Weingran zu seiner neuen Aufgabe bei der Smartbroker-Gruppe: „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit der Redaktion und den anderen Abteilungen von wallstreet:online, besonders gespannt bin ich vor allem auf den Austausch mit den Userinnen und Usern. Auf den Portalen der Gruppe trifft sich die größte Finanz-Community im deutschsprachigen Raum – das ist der ideale Ausgangspunkt für unsere neue Sendung. Wir wollen einerseits natürlich Wissen vermitteln und über aktuelle Entwicklungen an den Märkten sprechen, andererseits wollen wir auch zeigen, dass Börse viel Spaß machen kann und Anleger bereits mit vergleichsweise kleinen Beträgen sinnvoll etwas fürs Alter tun können.“

Auf Dauer spannender und geplanter zukünftiger Hauptumsatzträger:

2023 letztes Transformationsjahr der Smartbroker Holding – 2024 wird spannend.

Das Unternehmen rechnet für 2023 trotz eines volatilen Marktumfelds mit einem Umsatz zwischen 51 Mio und 56 Mio EUR. Das EBITDA nach Neukundenakquisekosten sei dabei vor allem aufgrund des Aufbaus von Smartbrokers 2.0 und des zusätzlichen Aufwands der im zweiten Halbjahr anstehenden Kundenmigration noch einmal mit Zusatzkosten belastet und daher zwischen 1 Mio und 4 Mio EUR geplant. Der neue Smartbroker soll sein volles Umsatzpotenzial ab dem kommenden Jahr entfalten, da die Migration der Bestandskunden im zweiten Halbjahr 2023 vollzogen wird. Daher sollen die Neukundengewinnungskosten im laufenden Jahr mit rund  2 Mio EUR weiter niedrig gehalten werden.

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Vom Portalbetreiber mit schwankenden Erträgen hin zu einem modernen Finanzdienstleister mit berechenbareren Einnahmen, der Portalgeschäft und Trading verzahnt – Smartbroker Holding soll mehr sein als Portalgeschäft mit Brokerage Tochter. Synergien heben, ist das Motto. Abläufe verzahnen. Und mit den Erträgen des Portalgeschäfts wurden/ werden allein in 2021 und 2022 insgesamt rund 20 Mio EUR in den Ausbau des „Smartbroker“-Geschäfts investiert – wie gesagt aus eigener Kraft. Und „aus eigener Kraft“ ohne Kapitalerhöhungen soll es weitergehen – zum ATTRAKTIVSTEN BROKER DEUTSCHLANDS – HIER DAS INTERVIEW MIT DEM GRÜNDER, HAUPTAKTIONÄR und CEO A. KOLBINGER vom 8.12.022. Dass man hierbei das Portalgeschäft optimiert und neue Ertragsquellen und neue Kommunikationswege nutzt, spricht für die Stimmigkeit des Gesamtpakets.

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