Die SMA Solar Technology AG, ein führender Anbieter in der Solarbranche, hat im ersten Quartal 2024 einen soliden Geschäftsstart hingelegt. Mit einem Umsatz von 361,8 Millionen Euro bewegt sich das Unternehmen genau im Rahmen seiner Erwartungen und bestätigt damit die Stabilität seiner Geschäftsstrategie, auch angesichts eines leicht rückläufigen Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr (367,2 Millionen Euro).
Die Umsatzentwicklung der einzelnen Segmente reflektiert die aktuelle Marktsituation. Während das Segment Large Scale & Project Solutions ein beachtliches Wachstum mit einem Umsatz von 228,7 Millionen Euro verzeichnete, erlebten die Segmente Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions erwartete Rückgänge. Diese sind vorrangig auf hohe Lagerbestände bei Distributoren und Installateuren zurückzuführen. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich SMA optimistisch, insbesondere aufgrund des kürzlich in Deutschland beschlossenen Solarpaket I, das zusätzliche Marktimpulse verspricht.
Das EBITDA des Konzerns lag bei 49,9 Millionen Euro, beeinflusst durch einen Einmalertrag aus der Veräußerung der Anteile an der elexon GmbH. Dies unterstreicht die Effektivität der strategischen Entscheidungen des Managements in einem schwankenden Marktumfeld. Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte 38,2 Millionen Euro, was die fortlaufende Anpassung der Kostenstruktur und den veränderten Produktmix widerspiegelt.
Barbara Gregor, Finanzvorständin von SMA Solar, kommentiert: „Unsere Ergebnisse für das erste Quartal bestätigen unsere Erwartungen. Trotz der Herausforderungen in den Segmenten Home Solutions und C&I, die vor allem durch hohe Lagerbestände geprägt sind, blicken wir einem starken zweiten Halbjahr entgegen. Die bereits umgesetzten und die geplanten Maßnahmen sollten zu einer deutlichen Belebung führen.“
Das Konzernergebnis von 28,5 Millionen Euro und der Rückgang des Free Cash Flows auf -45,7 Millionen Euro reflektieren den intensiven Wettbewerb und die dynamischen Marktbedingungen. Die solide Eigenkapitalquote von 43,2 Prozent und die hohe Nettoliquidität von 241,6 Millionen Euro am Ende des Quartals unterstreichen jedoch die robuste finanzielle Basis des Unternehmens.
Zum Ende des Quartals verzeichnete SMA einen Auftragsbestand von 1.467,8 Millionen Euro, was die anhaltende Nachfrage nach seinen Produkten belegt. Trotz des aktuellen Lagerdrucks auf Kundenseite bestätigt der Vorstand die positive Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2024 und sieht einem stärkeren zweiten Halbjahr optimistisch entgegen. Dies spiegelt das Vertrauen in die strategische Ausrichtung und die Widerstandsfähigkeit von SMA in einem herausfordernden Marktumfeld wider.