Die SMA Solar Technology AG (SMA/ISIN: DE000A0DJ6J9) legt vorläufige, ungeprüfte Zahlen für das Gesamtjahr 2023 vor. Demnach stieg der Umsatz der SMA Gruppe im Vergleich zum Vorjahr signifikant um 78,6 Prozent auf 1.904,1 Mio. Euro (2022: 1.065,9 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich noch deutlicher von 70,0 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2022 auf 311,0 Mio. Euro. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 16,3 Prozent (2022: 6,6 %). Zu dieser positiven Entwicklung trug sowohl die anhaltend hohe Nachfrage nach SMA Produkten als auch die seit Jahresanfang normalisierte Liefersituation bei. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 31,9 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2022 auf 269,5 Mio. Euro (EBIT-Marge 2023: 14,2%; 2022: 3,0%). Die verkaufte Wechselrichter-Leistung im Gesamtjahr 2023 lag bei 20,5 GW (2022: 12,2 GW).
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Alle drei Segmente konnten 2023 ihren Umsatz und Ergebnis deutlich verbessern und trugen zu dem positiven Ergebnis bei.
Das Segment Home Solutions erhöhte seinen Umsatz auf 580,2 Mio. Euro (2022: 335,0 Mio. Euro) mit einem EBIT von 148,0 Mio Euro (2022: 53,8 Mio); im Segment Commercial & Industrial Solutions stieg der Umsatz auf 478,9 Mio Euro (2022: 290,3 Mio) bei einem EBIT von 22,7 Mio Euro (2022: −26,0 Mio); das Segment Large Scale & Project Solutions steigerte den Umsatz auf 845,0 Mio Euro (2022: 440,6 Mio) und erzielte ein EBIT von 103,8 Mio Euro (2022: −13,5 Mio).
Der Auftragsbestand lag mit 1.705,0 Mio Euro zum 31. Dezember 2023 weiterhin auf einem hohen Niveau und erwartungsgemäß unterhalb des Auftragsbestands zum Ende des Vorjahres (31. Dezember 2022: 2.077,4 Mio. Euro). Davon entfielen 1.329,8 Mio. Euro auf das Produktgeschäft (31. Dezember 2022: 1.700,7 Mio. Euro). Wie erwartet, entwickelte sich der Auftragseingang in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zu den ersten beiden Quartalen 2023 rückläufig. Zum einen, da der Großteil der Aufträge in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions bereits zum Ende des ersten Quartals platziert wurde. Zum anderen hat sich der Auftragseingang vor allem im vierten Quartal aufgrund des veränderten Marktumfelds verlangsamt.
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Das Konzernergebnis stieg auf 225,7 Mio. Euro (2022: 55,8 Mio. Euro), und das Ergebnis je Aktie konnte entsprechend auf 6,50 Euro (2022: 1,61 Euro) gesteigert werden. Die Nettoliquidität lag mit 283,3 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr (31. Dezember 2022: 220,1 Mio. Euro).
Zufriedenheit bei SMA Solar.
„Im vierten Quartal 2023 konnten wir im Segment Large Scale & Project Solutions den Umsatz nochmals deutlich steigern und damit das obere Ende unserer Umsatzprognose sogar übertreffen. Insgesamt blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück und sind mit der operativen Entwicklung sehr zufrieden. Die hohe Nachfrage nach unseren Produkten und Lösungen, die gute Produktionsauslastung sowie unsere Lieferfähigkeit haben in allen drei Segmenten zu einer außergewöhnlichen Performance geführt. Mit unserer segmentspezifischen Plattformstrategie, die wir seit 2018 konsequent vorantreiben, können wir künftig noch schneller und effizienter auf veränderte Kundenanforderungen und Marktveränderungen reagieren“, sagt SMA Solar CEO Jürgen Reinert.
„Für das Geschäftsjahr 2024 sind wir ebenfalls optimistisch. Trotz des veränderten Marktumfelds und der damit verbundenen höheren Volatilität im Vergleich zum Vorjahr wollen wir unser profitables Wachstum insgesamt weiter vorantreiben. Insbesondere im Segment Large Scale & Project Solutions erwarten wir infolge des hohen Auftragsbestands und der anhaltenden Auftragseingänge weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum. In den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions sehen wir einen Anstieg der Auftragseingänge nicht vor dem zweiten Quartal. Aufgrund dieser saisonalen Entwicklung und infolge unserer verstärkten Zukunftsinvestitionen in neue Produkte und Lösungen erwarten wir daher im Segment Home Solutions einen Umsatz- und Ergebnisrückgang gegenüber 2023. Im Segment Commercial & Industrial Solutions planen wir hingegen ein weiteres leichtes Umsatzwachstum mit einer Ergebnisentwicklung in etwa auf dem Niveau des Vorjahres“, erklärt SMA CFO Barbara Gregor.