SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) hat ehrgeizige Umsatzsteigerungen vor Augen und rechnet sich grosse Chancen aus im wachsenden Markt für Brennstoffzellen-Lösungen eine wichtige Rolle zu spielen. Und der visionäre CEO Dr. Peter Podesser kann heute Quartalszahlen vorlegen, die die ehrgeizigen Wachstumsziele der Münchener realistischer werden lassen. Und anders als die Wasserstoff-Pureplayer wie Plug Power, ITM Power oder Nel kann man das ohne die „üblichen steigenden Verluste“. In München konnte man Kapazitätsausbau, Zukunftsinvestitionen „durchziehen“ und gleichzeitig bereits in 2022 schwarze Zahlen schreiben. Perfekte Voraussetzungen – könnte man denken – gestärkt die steigende Nachfrage nach Brennstoffzellen aktiv durch konkurrenzfähige Produkte für sich zu nutzen. Und zusätzlich konnte man letztlich die Wertschöpfungsanteile der SFC Energy am „Gesamtprodukt“ Brennstoffzelle durch eine Vereinbarung mit Johnson Matthey erhöhen.
Heute SFC Energy mit Umsatzplus von 53,3% – EBITDA-Marge auf 12,2% erhöht. Der zug nimmt Fahrt auf…
Im Q1 erwirtschaftete der SFC Energy Konzern ein signifikantes Umsatzwachstum von 53,3 % auf 27,45 Mio EUR (Q1/2022: 17,9 Mio). Diese positive Entwicklung resultiert aus einem starken organischen Wachstum sowohl des Segments Clean Energy als auch des Segments Clean Power Management. Regional betrachtet lieferte Nordamerika mit einem Plus von 85,6 % das stärkste Umsatzwachstum. Der Umsatzbeitrag der Region Nordamerika am Konzernumsatz stieg deutlich auf 50,5 % (Q1/2022: 41,8 %).
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Es bleibt dabei – schwarze Zahlen.
Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA erhöhte sich im ersten Quartal 2023 signifikant auf 3, Mio EUR347 (Q1/2022: 809 TEUR), im Wesentlichen bedingt durch das deutlich höhere Bruttoergebnis und den im Verhältnis zum Umsatz geringeren Anstieg der Funktionskosten. Die bereinigte EBITDA-Marge hat sich im Vorjahresvergleich erhöht auf 12,2 % (Q1/2022: 4,5 %).
Das um Sondereffekte bereinigte EBIT stieg auf 2,15 Mio EUR(Q1/2022: Minus 418 TEUR). Daraus resultiert eine bereinigte EBIT-Marge von 7,8 % (Q1/2022: -2,3 %). Das erste Quartal wurde mit einem Konzernperiodenergebnis vongut 2 Mio EUR (Q1/2022: Minus 1,178 Mio) abgeschlossen. Das Ergebnis je Aktie gemäß IFRS unverwässert und verwässert verbesserte sich im Berichtsquartal auf 0,12 bzw. 0,11 EUR (Q1/2022: Minus 0,08 bzw. Minus 0,08 EUR ).
Jetzt das Wort dem CEO der SFC Energy.
Gewohnt ausführlich berichtet Dr. Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG über die aktuellen Entwikclungen: „Wir freuen uns über das beste erste Quartal unserer Unternehmensgeschichte. Es ist uns gelungen, erneut kraftvoll operativ zu wachsen und gleichzeitig unsere Profitabilität signifikant zu steigern. Das ist auch ein wesentliches Element unserer Differenzierung im Sektor – wir kombinieren ambitioniertes Wachstum mit einer stabilen und kontinuierlichen Verbesserung der Ertragslage. Diesen eingeschlagenen Weg, den wir bislang als einziges Unternehmen in der Branche gehen, setzen wir fort.
Das starke organische Wachstum im ersten Quartal resultiert aus einer weltweit anhaltend wachsenden Nachfrage nach Brennstoffzellenlösungen und einer zunehmenden Marktdurchdringung unserer Produkte. Dies basiert auf den Annahmen eines konstant steigenden (netzfernen) Energiebedarfs, einer anhaltenden Motivation von Gesellschaft und Politik die Abhängigkeit bzw. den Einsatz von fossilen Energieträgern zu reduzieren und der zur Erreichung von langfristigen Klimazielen notwendigen und rasant wachsenden weltweiten Akzeptanz nachhaltiger grüner Energietechnologien. Die Entspannung in den globalen Lieferkettenengpässen sowie die im Geschäftsjahr 2022 umgesetzte Preisanpassung unserer Produkte sorgte für eine spürbare Steigerung der Profitabilität.
Im ersten Quartal konnten wir wichtige Meilensteine unserer Wachstumsstrategie sowohl für…
…die technologische als auch regionale Ausweitung unseres Geschäfts…
realisieren. Die Wachstumsgeschwindigkeit in den USA ist enorm, in Europa und Kanada vergleichbar erfreulich. In Asien sehen wir noch Nachwirkungen der Pandemie bei unseren Business Development Aktivitäten und auch Projektverschiebungen in Singapur. Nicht zuletzt aufgrund des schon bestehenden Auftragsbestandes aus Indien können wir jedoch für 2023 auch in Asien von erheblichem Wachstum ausgehen.
Mit dem Aufbau der Fertigung in Indien sind wir auf Kurs. Ein erster Großauftrag der indischen Armee wurde im März erteilt und weitere Projekte sind in der Pipeline.Den Aufbau der Produktionskapazitäten am Standort in Brunnthal haben wir weitestgehend abgeschlossen. Am rumänischen Standort Cluj gibt es noch Verzögerungen aufgrund ausstehender Genehmigungen bei den Umbaumaßnahmen.
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Eine besondere Bereicherung für unser Unternehmen ist der Ende März vereinbarte Technologietransfer im Bereich der Direkt-Methanol-Brennstoffzellen (DMFCs) und die Fortführung der jahrzehntelangen Entwicklungspartnerschaft für Wasserstoff-Produkte mit Johnson Matthey (JM). Mit der Übernahme von Anlagen und Technologie von JM zur Herstellung von Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs) für Direktmethanol-Brennstoffzellen (DMFCs) erweitern wir unsere Kernkompetenz um einen zentralen Baustein. Mit diesem Schritt sichern wir bei DMFCs die Markt- und Technologieführerschaft und auch die Lieferkette ab. Mittelfristig erwarten wir hier erhebliche Kostenvorteile. Bei Wasserstoff-Brennstoffzellen ist JM ein idealer Partner. Gemeinsam beschleunigen beide Unternehmen damit die Entwicklung von leistungsfähigen und kostengünstigen Kernkomponenten. Der geplante neue Entwicklungs- und Produktionsstandort in UK ist ein wesentlicher Mosaikstein dafür.
Insgesamt sind wir mit dem Geschäftsverlauf im ersten Quartal äußerst zufrieden und spüren die anhaltende Dynamik der Nachfrage in beiden Segmenten Clean Energy und Clean Power Management. Im Jahresverlauf erwarten wir eine weiter steigende Nachfrage in den wesentlichen regionalen Märkten, wobei deutliche Wachstumsimpulse aus Nordamerika zu erwarten sind. Die Verstärkung unserer Präsenz auf dem bedeutenden US-Markt ist daher für die zweite Jahreshälfte geplant. Wir werden alles daransetzen, sowohl unsere regionale Ausweitung als auch unseren Technologievorsprung weiter zu beschleunigen.“
Mehr Wertschöpfungsanteil bei der Methanol Brennstoffzelle für SFC Energy demnächst – Dank Johnson Matthey
Methanol-Brennstoffzellen warender Anfang – hier wird SFC Energy demnächst „mehr selber machen können“ dank vereinbartem Technologietransfer. Denn bisher konzentrierte sich die langjährige Zusammenarbeit zwischen SFC und JM auf die Lieferung von Komponenten für die Direktmethanol-Brennstoffzellensysteme (DMFC) von SFC. Nun haben SFC und JM eine Technologietransfer-Vereinbarung getroffen, in der vertraglich vereinbart wurde, dass SFC Energy die Anlagen und Technologien von Johnson Matthey zur Produktion von Membrane Electrode Assemblies (MEAs) für Direktmethanol-Brennstoffzellen (DMFC) in SFCs neuer Entwicklungs- und Produktionsstätte in der Nähe von Swindon, Großbritannien, übernehmen wird.
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Damit erweitert SFC Energy seine Kernkompetenzen um die DMFC-Membran-Technologie und ist künftig in der Lage, die wesentlichen Bestandteile der Brennstoffzelle selbst zu produzieren. So sichert sich SFC Energy eine stabile Lieferkette und erhöht durch die Integration der Komponentenfertigung den Wertschöpfungsanteil bei Methanolbrennstoffzellen deutlich. Und SFC Energy übernimmt damit auch die kommenden Entwicklungen der DMFC-MEA, um Prozesse effizienter zu gestalten sowie Materialeinsparungen und Kosteneffizienzen umzusetzen. SFC Energy plant den Start der Serienproduktion im vierten Quartal 2023.
Der Wasserstoff-Markt wächst und die beste Förderlandschaft – derzeit wohl die USA mit ihrem Inflation Reductio Act – bietet auch entsprechend grosse Wachstumschancen. Auch für SFC Energy, die zumindest schon mal gezeigt haben, dass man mit „diesen Geschäften“ auch profitabel sein kann – grösstes Wachstum im Q1 wurde im US-Markt erzielt. Und die über 50% wachstumsrate in 2022 scheinen sich ja nahtlos in 2023 fortzusetzen. Bisher passt es…
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