SFC Energy, Spezialist für hybride und nachhaltige Stromversorgung, legt mit seinem Geschäftsbericht 2024 eine beeindruckende Erfolgsbilanz vor. Der Anbieter von Brennstoffzellensystemen zeigt nicht nur starke Wachstumszahlen, sondern etabliert sich zunehmend als Schlüsselakteur in einem sicherheitspolitisch sensiblen Umfeld. Das Unternehmen profitiert massiv vom globalen Rüstungsboom sowie von der steigenden Nachfrage nach zuverlässigen Energielösungen für Industrie, Sicherheit und Verteidigung. Die testierten Zahlen bestätigen die bereits im Februar gemeldeten vorläufigen Ergebnisse – und unterstreichen einmal mehr das Potenzial dieses Hidden Champions.
CEO-Perspektive: Führungsanspruch untermauert
„Im Geschäftsjahr haben wir unsere weltweit führende Position in der stationären Brennstoffzellentechnologie weiter ausgebaut – mit starkem Wachstum, gestiegener Profitabilität und konsequenter Internationalisierung“, so Dr. Peter Podesser, CEO von SFC Energy. Besonders im Verteidigungssegment, das aufgrund geopolitischer Spannungen stark an Bedeutung gewinnt, konnte SFC ein Umsatzplus von 60 Prozent realisieren – ein kräftiger Treiber für das Gesamtwachstum. Die technologische Alleinstellung mit NATO-qualifizierten Systemen verschafft dem Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in militärischen Einsatzbereichen.
Zweistelliges Wachstum in beiden Hauptsegmenten
Mit einem Jahresumsatz von 144,8 Mio. Euro verzeichnete der Konzern ein sattes Plus von 22,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Geschäftsfeld Clean Energy stach besonders hervor und wuchs um 27,3 Prozent auf über 100 Mio. Euro – getrieben durch steigende Nachfrage in den Bereichen industrielle Anwendungen, Videoüberwachung und Digitalisierung. Auch der Bereich Clean Power Management trug mit einem Wachstum von 12,9 Prozent wesentlich zum Gesamterfolg bei.
Rekord-Auftragslage sorgt für Rückenwind
Der Konzern startet mit einem nie dagewesenen Auftragsbestand von über 104 Mio. Euro ins neue Jahr. Die Auftragseingänge kletterten im Jahresverlauf um über ein Drittel auf 167,8 Mio. Euro. Damit ist klar: Die Nachfrage nach portablen und stationären Brennstoffzellensystemen reißt nicht ab – im Gegenteil. In einem Marktumfeld, das zunehmend auf dezentrale, saubere Energiequellen setzt, scheint SFC Energy perfekt positioniert.
Ergebnis: Deutlicher Sprung bei Margen und Profitabilität
Auch auf der Ergebnisseite glänzt SFC: Das bereinigte EBITDA legte um über 45 Prozent auf 22 Mio. Euro zu, die entsprechende Marge verbesserte sich von 12,8 auf 15,2 Prozent. Das bereinigte EBIT kletterte um über 60 Prozent auf 15,6 Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 10,7 Prozent entspricht. Damit übertraf das Unternehmen nicht nur seine eigenen Prognosen, sondern auch die Erwartungen vieler Marktbeobachter.
Solide Bilanz schafft Spielraum für weiteres Wachstum
Mit einer Eigenkapitalquote von 71,7 Prozent bleibt die finanzielle Basis äußerst stabil. Der operative Cashflow konnte sich auf 14,5 Mio. Euro fast vervierfachen. Diese Kennzahlen bieten dem Unternehmen den nötigen Spielraum, um geplante Investitionen – etwa in die Expansion nach Nordamerika und Asien sowie neue ERP-Systeme – zügig umzusetzen.
Ausblick 2025: SFC peilt neue Höhen an
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand ein weiteres kräftiges Umsatzwachstum zwischen 11 und 25 Prozent – das entspricht einem möglichen Anstieg auf bis zu 181 Mio. Euro. Auch das bereinigte EBITDA soll erneut zulegen, auf bis zu 28,2 Mio. Euro. Die EBIT-Marge könnte sich entsprechend weiter verbessern, sofern geplante Investitionen im In- und Ausland wie geplant umgesetzt werden und die Materialkosten im Rahmen bleiben.
Fazit: SFC Energy bleibt ein Börsenliebling der Energiewende – mit militärischem Rückenwind
Mit einem klaren Fokus auf Technologie, Nachhaltigkeit und Sicherheit trifft SFC Energy den Nerv der Zeit. Die Mischung aus wachsendem Verteidigungsbedarf, dem Ausbau ziviler Sicherheitslösungen und dem globalen Trend zu CO₂-freien Energiequellen macht die Aktie zu einem spannenden Investment – nicht nur für Nebenwert-Fans. Wer auf grüne Technologie mit konkretem Wachstumspotenzial setzt, kommt an SFC Energy nicht vorbei.