SFC Energy Aktie als Wasserstoffwert oder Nachhaltigkeitswert an der Börse gehandelt. Nach einer im schwierigen Umfeld platzierten Kapitalerhöhung sind die Kassen gefüllt, um die nötigen Wachstumsinvestitionen zu stemmen. Ein entstehender Riesenmarkt lockt und SFC Energy will ein grösseres Stück vom Kuchen.Auf dem Weg dahin ist es aktuell etwas ruhig geworden bei den Münchenern. Immer wieder mit hohem Aufmerksamkeitswert bei den Münchenern: Inwieweit die Quartalszahlen die Kurz- und insbesondere die Mittelfristplanung stützen. SFC Energy hat sich Grosses vorgenommen, aber auf dem Weg dahin, sollte die bei Privatanlegern beliebte Aktie die Erwartungen der Anleger möglichst nicht enttäuschen. Solange die Gewinne nicht sprudeln und Investitionen in Technologieforschung und Kapazitätsausbau nötig sind, hilft eine möglichst hohe Bewertung der Aktie bei möglichen Kapitlamassnahmen…
SFC Energy meldet Ergebnisse des dritten Rekord-Quartals. Prognose am „oberen Rand“ konkretisiert!
Zuletzt bei Vorlage der Halbjahreszahlen bestätigte der Vorstand um den sendungsbewussten CEO Dr. Peter Podesser; „Aufgrund der sehr positiven Umsatzentwicklung des Segmentes Clean Energy im ersten Halbjahr 2022, das von einer hohen Nachfragedynamik geprägt war, rechnet die SFC Energy AG mit einem Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr von 17 % bis 29 % auf etwa TEUR 75.000 bis TEUR 83.000. Das bereinigte EBITDA, einer der bedeutsamen finanziellen Leistungsindikatoren zur Steuerung des operativen Geschäfts von SFC, wird in einer Größenordnung von TEUR 6.000 bis TEUR 9.100 erwartet„.
Zum 30.06.2022 stand man bei einem Umsatz von 38,159 Mio EUR und einem bereinigtem EBITDA von 3,112 Mio EUR.
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Und die Erwartungen an das Q3?
Für die Aktie sind sich die 4 covernden Analysten fast einig: 4 mal BUY, einmal „ACCUNULATE“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 31,25 EUR. Und bezüglich der Quartalsergebnisse finden sich keine konkreten Erwartungen, am besten in Worte fasst es der Analyst von Warburg Research, der für das Q3 und Q4 seine Erwartungen definiert;
„Es wird nicht erwartet, dass die Verknappung von Komponenten zu wesentlichen Verschiebungen von Auslieferungen führen wird. Aufgrund des hohen
Auftragsbestandes sollte SFC somit das obere Ende der GJ Guidance 2022 erreichen, was bedeutet, dass der Umsatz in Q3/Q4 im Durchschnitt leicht
über dem Niveau von Q2 liegen sollte. Da sich auch die positiven Preiseffekte ab dem laufenden Q3 verstärken sollten, dürfte die Bruttomarge auch in
H2 auf einem günstigen Niveau bleiben (WRe 36,5-37% nach 35,3% in H1).
Basierend darauf wird auch für SFC Energy ein bereinigtes EBITDA knapp unterhalb des oberen Endes des Korridors der bestätigten Guidance erwartet. Die Kapazitätserweiterungen von SFC scheinen auf einem guten Weg zu sein. Die Produktion der zweiten Linie am Hauptsitz soll in Q4 und die der neuen Linie in Cluj (Rumänien) in Q1 aufgenommen werden. Darüber hinaus ist das Unternehmen dabei, ein lokales Produktions-JV mit seinen indischen Partnern zu gründen“ (Warburg Research, 14.08.2022, SFC Energy Update)
Getragen von den seit Donnerstag haussierenden US-Wasserstoffwerte könnten Q3-Zahlen der SFC Energy, sofern sie überraschen sollten, oder auch nur „im Prognoserahmen liegen“, grösseren Einfluss auf die weitere Kursentwicklung haben – also:
Umsatz der SFC Energy erreichte in den ersten Neun-Monaten 63,776 Mio EUR – plus 37%! Und auch EBITDA mit plus 27,2 % auf 7,366 Mio EUR trotzt den allgemeinen Preissteigeungen. EBIT klar positiv, EPS PLUS 0,35 EUR.
Und es lag an dem Produkt, auf das sich die Zukunftspläne der SFC fokussieren: Brennstoffzellennachfrage zog an. So führte das starke Wachstum des Segments Clean Energy um 45,0 % auf 43,918 Mio EUR (9M/2021: 30,280 Mio) zu der Übererfüllung der Erwartungen des Analysten von Warburg Research. Selbstredend, dass das Q3/22 das beste dritte Quartal der Unternehmensgeschichte ist. Ergbenis: Der Vorstand konkretisiert die Prognose 2022 auf Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung am oberen Ende der prognostizierten Bandbreite.
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Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA stieg im Neun-Monatszeitraum um 27,2 % auf 7,366 Mio EUR (9M/2021: 5,789 Mio). Die bereinigte EBITDA-Marge verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,9 Prozentpunkte auf 11,5 % (9M/2021: 12,5 %). Das um Sondereffekte bereinigte EBIT erhöhte sich mit 3,737 (9M/2021: 2,692 Mio) gegenüber dem Vorjahr deutlich. Daraus resultiert eine bereinigte EBIT-Marge von 5,9 % (9M/2021: 5,8 %).
EBITDA des Konzerns erhöhte sich im Neun-Monatszeitraum signifikant auf 9,754 Mio EUR(9M/2021: Minus 636 TEUR). Und das EBIT des Konzerns verbesserte sich auf 6,126 EUR (9M/2021:Minus 3,733 Mio). Für den Neun-Monatszeitraum ergibt sich ein Konzernperiodengewinn von 5,254 Mio EUR gegenüber einem Konzernperiodenverlust von 4,367 Mio in der Vorjahresperiode. Entsprechend belief sich das Ergebnis je Aktie gemäß IFRS (unverwässert) 0,35EUR (9M/2021: -0,30).
Und jetzt zum erfahrungsgemäss umfassenden Bericht von Dr. Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG
„Wir liegen bei der Geschäftsentwicklung am oberen Ende unserer Erwartungen und konnten den Umsatz im Neun-Monatszeitraum um deutliche 37,2 % steigern. Das starke Wachstum im dritten Quartal 2022, in dem wir gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 67 % zulegen konnten, hat das Gesamtwachstum im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen weiter beschleunigt.
Rückblickend erzielte SFC Energy das beste dritte Quartal seiner Unternehmensgeschichte. Die erfreuliche Entwicklung ist Ausdruck für die weiter steigende Nachfrage nach unseren Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen als saubere, effiziente und verlässliche Energieerzeugungstechnologie sowie nach unseren hocheffizienten Power-Management-Lösungen. Wir konnten im aktuellen Vergleichsquartal die Erlöse bei Clean Energy um 58 % (9M/2022: +45 %) und bei Clean Power Management sogar um 89 % (9M/2022: +22 %) steigern. Letzteres u. a. aufgrund eines von COVID-19 und Herausforderungen bei Lieferketten geprägten dritten Quartals 2021. Besonders erfreulich entwickelte sich das Nordamerikageschäft, wo sich der Umsatz mit +121 % im dritten Quartal mehr als verdoppelt hat (9M/2022: +63 %).
Auch das Europageschäft bleibt mit einer Zunahme von 27 % im dritten Quartal 2022 auf starkem Wachstumskurs. Während insgesamt die industriellen Anwendungen zulegten, blieben die Bereiche Öffentliche Sicherheit und Endkundenmärkte sowohl im dritten Quartal wie auch im Neun-Monatszeitraum hinter den Erwartungen, weshalb das erzielte Wachstum noch höher zu werten ist.
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Unsere langfristige Motivation speist sich aus der Vision, einen messbaren Beitrag zum globalen Race-to-Zero und zur Klimaneutralität für künftige Generationen beizusteuern. Diese teilen wir ebenso mit unseren Kunden, die auf unsere umweltfreundlichen und effizienten Brennstoffzellen setzen. So konnten wir uns im August Folgeaufträge unseres langjährigen Partners Oneberry Technologies aus Singapur für EFOY Brennstoffzellen sichern. Das erneute Vertrauen von Oneberry zeigt die Kundenzufriedenheit mit unseren Brennstoffzellenlösungen. Insgesamt spüren wir eine dynamische Nachfrage bei der Vernetzung von nachhaltig gewonnener Energie und IoT-Themen wie zum Beispiel einer zuverlässigen Überwachungstechnik.
Nach wie vor richten wir unser Augenmerk auch auf die globale Lieferkettensituation. Im dritten Quartal verzeichneten wir Verschiebungen im Umsatz in Höhe von rund EUR 2,0 Mio. bis EUR 3,0 Mio., aufgrund von Lieferterminverzögerungen bei Leistungselektronik-Bauteilen. Durch den dauerhaft hohen Lagerbestand an kritischen Komponenten, wie auch durch ein weiterhin gezieltes Near- und Onshoring in der Beschaffung konnten wir stärkere negative Auswirkungen abfedern. Um in Zukunft noch besser und flexibler auf Lieferverzögerungen reagieren zu können, eröffnen wir am deutschen Standort Kirchheim bei München ein zentrales Logistiklager. Damit heben wir unsere Logistik- und Distributionsprozesse auf ein neues Level.“
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