11.12.2017 – Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA (ISIN: DE0005493092) hat nach einer internen Analyse der jüngsten sportlichen Entwicklung den Cheftrainer Peter Bosz mit sofortiger Wirkung freigestellt; gleiches gilt für die Assistenztrainer Hendrie Krüzen und Albert Capellas Herms.
Vorausgegangen war eine Serie von Niederlagen, die in der 1:2 verloren gegangen Partie Zuhause gegen Werder Bremen am Samstag gipfelte. Schon zur Halbzeit lagen die Borussen mit 0:1 hinten und wurden mit einem Pfeifkonzert in die Kabine verabschiedet.
Noch am Samstag war das Aus von Trainer Bosz wohl beschlossene Sache, was dann am Sonntag auch offiziell verkündet wurde. Nachfolger ist der Österreicher Peter Stöger, er wird mit sofortiger Wirkung neuer Cheftrainer von Borussia Dortmund. Als Co-Trainer wird er unterstützt von Manfred Schmid sowie dem ehemaligen BVB-Spieler Jörg Heinrich. Die Parteien haben jeweils zunächst eine Vertragslaufzeit bis zum 30.06.2018 vereinbart.
Die aktuelle sportliche Talfahrt der Borussia spielt sich auch im Aktienkurs wieder. So verlor der Aktienkurs seit seinem Höchststand Anfang Oktober bis jetzt 25%. Macht auf Jahressicht zwar immer noch ein Plus von rund 15%, dies kann jedoch nicht der Anspruch der BVB-Macher sein. Es bleibt nun kritisch zu hinterfragen, wer welche Schuld an der aktuellen Krise trägt und wie es in Zukunft weiter gehen soll. Denn eines ist sicher, sollte der Erfolg nicht in Kürze in Dortmund wieder einkehren, stehen nicht nur der Mannschaft sondern auch der Geschäftsführung um die Herren Watzke und Zorc weitere und höchst unruhige Tage bevor.
Aktuell (11.12.2017 / 12:19 Uhr) notieren die Aktien der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,09 EUR (-1,40 %) bei 6,12 EUR.
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