Heute konnten wir in einem Kurzinterview ein paar Fragen an Michael Müller, Gründer, Mehrheitsgesellschafter und CEO der Eyemaxx Real Estate AG (ISIN: DE000A0V9L94) stellen.
Herr Dr. Müller, Anleger können derzeit die 5,5 % Unternehmensanleihe 2020/2025 zeichnen. Wie sieht das Angebot genau aus?
Dr. Michael Müller: Unsere neue Anleihe ist mit einem, wie ich finde, sehr attraktiven Zinskupon von 5,5 % p.a. ausgestattet, wobei die Zinszahlung vierteljährlich erfolgt. Das Emissionsvolumen unserer neuen Anleihe 2020/2025 beläuft sich dabei auf bis zu 30 Mio. Euro. Wir haben um die Anleihe ein umfangreiches Sicherungskonzept gespannt. Die Anleihe wird besichert durch Grundpfandrechte in Höhe des kompletten Volumens. Diese bestehen zu 20 Mio. Euro aus erstrangigen und 10 Mio. Euro aus zweitrangigen Ansprüchen. Zudem werden bei den erstrangigen Besicherungen die Mieteinnahmen zur Abdeckung der Anleihezinsen bei einem Treuhänder hinterlegt. So werden alle Zinszahlungen der Anleihe 2020/2025 vollständig abgedeckt. Ich denke, wir bieten Anlegern damit eine sehr gute Investitionsmöglichkeit. Denn wo sonst bekommen sie in der aktuellen Nullzinsphase 5,5 % im Jahr bei einer Absicherung über Immobilien?
Herr Dr. Müller, die Eyemaxx Real Estate AG gilt am Kapitalmarkt als zuverlässiger Emittent. Können Sie dennoch kurz zusammenfassen, was Eyemaxx genau macht?
Dr. Michael Müller: Die Eyemaxx Real Estate AG verfügt über ein ausgewogenes Zwei-Säulen-Geschäftsmodell. Wir kombinieren attraktive Entwicklerrenditen aus unserem Projektgeschäft mit stabilen Mieteinnahmen aus dem Immobilienbestand. Unsere Projektpipeline liegt aktuell bei über 1 Mrd. Euro, davon ist rund ein Drittel im Rahmen von Forward-Sales verkauft. Wir fokussieren uns dabei auf Deutschland und Österreich. Bei den Bestandsimmobilien liegt unser Schwerpunkt auf Logistikimmobilien. Der aktuelle Bestand beläuft sich auf rund 56 Mio. Euro, die annualisierten Jahresmieten liegen bei rund 3,8 Mio. Euro.
Welche Objekte dienen den Anleihegläubigern denn als Sicherheiten?
Dr. Michael Müller: Bei den Objekten im ersten Rang handelt es sich vornehmlich über vollvermietete Logistikimmobilien in Deutschland und Österreich. Bei der Immobilie, die im zweiten Rang als Sicherheit dient, um ein Hotelgebäude in Offenbach, für das jüngst mit einem renommierten Betreiber ein Pachtvertrag über 20 Jahre fixiert werden konnte. Für sämtliche Immobilien liegen Wertgutachten vor, die auf unserer Website eingesehen werden können.
Wo und bis wann können Anleger die Anleihe zeichnen?
Dr. Michael Müller: Die Anleihe kann noch bis zum 20. Juli über die Zeichnungsfunktionalität DirectPlace der Deutsche Börse gezeichnet werden. Gläubigern der Anleihe 2016/2021 bieten wir ein attraktives Umtauschangebot. Sie können ihre Anleihe noch bis einschließlich 16. Juli in die neue Anleihe 2020/2025 tauschen. Sie erhalten neben den aufgelaufenen Stückzinsen eine Umtauschprämie von 15,00 Euro je umgetauschter Schuldverschreibung im Nominalwert von 1.000 Euro, was einer Prämie von 1,5 % entspricht.
Wofür sollen die Erlöse aus der Anleihebegebung verwendet werden?
Dr. Michael Müller: Mit den zufließenden Mitteln wollen wir unsere Anleihe 2016/2021, die im kommenden Jahr fällig wird, refinanzieren.
Die Corona-Krise hat auch den Immobilienmarkt schwer getroffen, insbesondere die Hotellerie stand zuletzt unter Druck. Welche Auswirkungen sehen Sie durch die Pandemie auf Ihre Geschäftstätigkeit?
Dr. Michael Müller: Im ersten Halbjahr kam es bei Projekten durch Corona zu Verzögerungen, insgesamt sind wir bislang aber verhältnismäßig glimpflich durch die Krise gekommen. Auch gab es bei uns keinen einzigen Mietausfall. Mit unserem stabilen Zwei-Säulen-Modell aus Mieteinnahmen und Entwicklerrenditen sind wir langfristig gut aufgestellt. So wollen die Verzögerungen bei den Projekten wieder aufholen. Für unsere gesamte Pipeline im Umfang von über 1 Mrd. Euro steht übrigens die Fertigstellung bis Ende 2023 auf dem Programm, also vor dem Laufzeitende der neuen Anleihe.
Können Sie uns noch ein paar Projekte ihrer in der Umsetzung befindlichen Pipeline nennen?
Dr. Michael Müller: Zu unseren großen Projekten gehören die Sonnenhöfe in Schönefeld, bei denen der erste Bauabschnitt im Herbst pünktlich fertig wird. Als großes Projekt ist zudem das Stadtquartier Postquadrat in Mannheim zu nennen. In den kommenden Monaten stehen zudem die Finalisierung unserer Projekte in der Siemensstraße in Wien sowie das bereits erwähnte Hotel in Offenbach an. Wir fokussieren uns bei den Projekten vor allem auf Büro- und Wohnobjekte in Deutschland und Österreich. In diesen Märkten sehen wir weiterhin eine hohe Nachfrage im Markt und wollen weiter attraktive Opportunitäten nutzen.
Wie sahen denn zuletzt Ihre Geschäftszahlen aus?
Dr. Michael Müller: Im Geschäftsjahr 2018/2019 lag unser Nettoergebnis bei 6,6 Mio. Euro, unser Eigenkapital ist weiter auf 65 Mio. Euro gestiegen. Die Eyemaxx entwickelt sich seit Jahren positiv und ich habe als Großaktionär und Vorstand natürlich ein besonderes Interesse daran, dass dies in den kommenden Jahren auch so weiter geht.
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Dr. Michael Müller | CEO
Dr. Michael Müller, CEO, ist Gründer und Vorstand der Eyemaxx Real Estate.
Er verfügt über langjährige internationale Erfahrung in der Immobilienbranche.
Kurzinfo zum Unternehmen
Die Eyemaxx Real Estate Group ist ein Immobilienunternehmen mit langjähriger Erfahrung und einem erfolgreichem Track Record. Der Fokus der Eyemaxx Real Estate Group liegt auf der Entwicklung von Projekten in den folgenden Segmenten: Wohnen, Büros, Mikro- und Studentenapartments, Hotels und Serviced-Apartments, Stadtquartiere sowie Retail und Logistik. Ausgewählte Immobilien hält die Eyemaxx Real Estate Group im Bestand. Die Kernmärkte der Eyemaxx Real Estate Group sind Deutschland und Österreich.