Die Wacker Neuson Group (ISIN: DE000WACK012), ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen, wächst auch im dritten Quartal kräftig und erreicht Vor-Corona-Niveau. Es reicht sogar für eine Prognoseerhöhung.
Aber wie bereits bei Vorlage der Q2-Zahlen bedrohen Lieferkettenprobleme die positive Entwicklung Wacker’s. Auch, wenn sie bisher nicht wesentlich auf Umsatz- und Ertragsentwicklung durchschlagen, so sieht man für das Q4 aufgrund aufgebrauchter Material-(Puffer-)Beständen vermehrt Produktionsunterbrechungen und Ausfälle.
Aber erstmal Q3
Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 18,1 Prozent zu und erreichte 461,4 Mio EUR (Q3/20: 390,8 Mio). Allerdings sollen fehlendes Material und daraus resultierende Produktionsunterbrechungen das Wachstum gebremst haben, auch wenn länger anhaltende Produktionsstillstände weitestgehend hätten vermieden werden können. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte mit 44,7 Mio EUR fast verdoppelt werden (Q3/20: 22,8 Mio). Die EBIT-Marge erreichte 9,7 Prozent (Q3/20: 5,8 Prozent).
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„Das dritte Quartal war ein erfolgreiches, aber auch ein sehr schwieriges für uns. Überspannte und immer wieder unterbrochene Lieferketten stellten unsere Teams, Lieferanten und Geschäftspartner vor große Herausforderungen – und eine Entspannung ist noch nicht in Sicht. Aber die enormen Anstrengungen haben sich gelohnt! Mein herzlicher Dank gilt allen, die zu diesem starken Ergebnis beigetragen haben“, resümiert Dr. Karl Tragl, CEO der Wacker Neuson Group.
Prognose trotzdem erhöht
Auch im dritten Quartal habe sich die dynamische Entwicklung im Auftragseingang fortgesetzt. Allerdings rechne der Vorstand im vierten Quartal angesichts aufgebrauchter Materialpuffer in Konzern und Lieferketten verstärkt mit Produktionsausfällen. Dazu sollen weiter steigende Kosten für Material, Komponenten und Transporte einen stärkeren Effekt haben als in den letzten Monaten. Auf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs und unter Berücksichtigung der vorherrschenden Rahmenbedingungen sowie der sich für die Wacker Neuson Group ergebenden Chancen und Risiken, hat der Vorstand die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2021 zuletzt dennoch angehoben: Der Umsatz wird nun in einer Spanne von 1.775 bis 1.825 Mio EUR, die EBIT-Marge in der Bandbreite von 9,3 bis 9,7 Prozent erwartet (bisherige Prognose Umsatz: 1.750 bis 1.800 Mio; bisherige Prognose EBIT-Marge: 8,75 bis 9,50 Prozent).
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Wer ist Wacker Neuson eigentlich? Was machen die?
„Die Wacker Neuson Group ist ein international tätiger Unternehmensverbund mit rund 5.500 Mitarbeitern. Im Geschäftsjahr 2020 lag der Umsatz bei 1,6 Mrd. Euro. Als ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen bietet der Konzern seinen Kunden weltweit ein breites Produktprogramm, umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebote sowie eine leistungsfähige Ersatzteilversorgung. Das Angebot richtet sich vor allem an Kunden aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen und der Recyclingbranche sowie an Bahnbetriebe und Industrieunternehmen. Zur Unternehmensgruppe gehören die Produktmarken Wacker Neuson, Kramer und Weidemann.“
Aktuell (10.11.2021 / 09:46Uhr) notieren die Aktien die Wacker Neuson SE im Frankfurter-Handel mit Minus 1,56 % (0,48 EUR) bei 30,30 EUR.