22.05.2017 – Die Tele Columbus AG (ISIN: DE000TCAG172) hat heute die vorläufigen Zahlen für das Q1 vorgelegt. Demnach konnte der drittgrößte Kabelnetzanbieter in Deutschland seine Umsätze von 116,1 Mio. EUR (Q1 2016) um +4,3% auf 121 Mio. EUR steigern.
Das SDAX-Unternehmen hielt die Anzahl der angeschlossenen Haushalte mit 3,6 Mio. weiterhin stabil. Weiterhin berichtet Tele Columbus über derzeit 3,4 Mio. Kabelanschlussverträge und einem Anstieg der Premium TV-Verträge auf 430.000. Die Zahl der Internetanschlüsse konnte das Unternehmen aus Berlin im Q1 um 15.000 Netto-Neuverträge auf nunmehr 535.000 erhöhen, während man bei den Telefonanschlüssen um 18.000 auf 513.000 zulegte.
Erfreulich entwickelten sich zudem die Anzahl der aktiven Verträge und der durchschnittliche Umsatz pro Kunde: Die aktiven Verträge pro Kunde stiegen von 1,56 auf 1,62, der Umsatz je Kunde erhöhte sich indes von 15,9 EUR um +6,9% auf jetzt 17 EUR. Abzulesen ist diese positive Entwicklung sodann auch auf Ergebnisseite wie z.B. beim normalisierten EBITDA, welches von 56,5 Mio. EUR (Q1 2016) um +8,2% auf 61,1 Mio. EUR anstieg. Die EBITDA-Marge fiel mit 50,5% um +1,9 % besser aus.
Wie der Ergänzung zur Quartalsmitteilung weiterhin zu entnehmen ist, wird das Periodenverlust auf Basis der vorläufigen Zahlen mit -3,3 Mio. EUR deutlich niedriger als im ersten Quartal 2016 ausfallen (-17,7 Mio. EUR). In den beiden Quartalen zuvor hatte Tele Columbus mit 16,1 Mio. EUR (Q3 2016) und 12,4 Mio. EUR (Q4 2016) noch einen Gewinn ausweisen können.
Die Aktie notiert am Nachmittag bei 9,026 EUR und liegt damit +1,78% über dem Schlusskurs von Freitag. Nachdem der Kurs bis Mitte April in einer Range von 7,80 EUR bis 8,30 EUR seitwärts verlief, legte das Papier in den vergangenen Wochen um rund 12,60% zu.
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