15.05.2018 – Der Vorstand der Tele Columbus AG (ISIN: DE000TCAG172) hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2018 teilweise korrigiert.
Grundlage für die Korrektur der Prognose sind die heute erstellten Zahlen für das erste Quartal 2018, sowie die bessere Visibilität der Geschäftsentwicklungen und eine zwischenzeitliche höhere Kostenbasis resultierend aus Investitionen in die Lieferfähigkeit der Gesellschaft. Diese Effekte können kurzfristig voraussichtlich nicht durch ein stärkeres Wachstum ausgeglichen werden. Dies führt insgesamt zu einem niedrigeren normalisierten EBITDA für das Gesamtjahr 2018 als bisher erwartet. Mit Blick auf die weiter andauernde Integration, welche den Kundenservice negativ beeinträchtigt hat, hat sich die Gesellschaft entschieden, die Intensivierung von Marketingaktivitäten zu verschieben, was dazu geführt hat, dass die Internet RGU’s gleich geblieben und nicht gestiegen sind.
Der Vorstand geht daher für das Geschäftsjahr 2018 von der folgenden Prognose aus:
- Die Anzahl der an das Kabelnetz angeschlossenen Haushalte bleibt stabil bei rund 3,6 Millionen.
- Es wird ein Umsatzwachstum im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet (statt bisher mittlerer einstelliger Prozentbereich).
- Das normalisierte EBITDA wird EUR 265 bis 280 Millionen betragen (statt bisher EUR 280 bis 290 Millionen).
- Es werden Investitionen in Höhe von 27 bis 30% des Umsatzes erwartet.
Im Übrigen bleibt es bei der bisherigen Prognose für das Geschäftsjahr 2018. Der Vorstand hat ebenfalls die Mid-term Guidance bestätigt und geht von einer Spitze der Investitionen im Jahr 2019 aus.
Aktuell (15.05.2018 / 09:45 Uhr) notieren die Aktien der Tele Columbus AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,19 EUR (-2,48 %) bei 7,46 EUR.