16.02.2017 – Die GFK SE (ISIN: DE0005895403) hat gestern in einer News darüber informiert, dass die Acceleratio Capital N.V. sich im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots mit der ersten Annahmefrist bis zum 10. Februar einen Anteil von ca. 19,3% der ausstehenden GFK-Aktien sichern konnte.
Größter Anteilseigner bleibt weiterhin der GFK-Nürnberg e.V. mit 56,46%. Wie es in der Meldung des Marktforschungsinstituts von gestern weiter dazu heißt, wird der GFK-Verein gemeinsam mit dem neuen Großaktionär Acceleratio Capital, deren Fonds im Übrigen durch den weltweit agierenden Investor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) betreut werden, rund Dreiviertel aller GFK-Aktien halten.
Aktionäre, die das Angebot bis dato noch nicht angenommen haben, bleibt theoretisch noch Zeit bis zum 1. März, denn bis dahin läuft die zusätzliche Annahmefrist. Allerdings liegt der Angebotspreis von 43,50 EUR mittlerweile -17,24% unter dem aktuellen Kurs von 51,07 EUR.
Wie die Deutsche Börse AG gestern in einer eigenen Pressemitteilung zum Sachverhalt mitteilte, sank der Streubesitz (Free Float) der GFK nach dem Ergebnis der ersten Annahmefrist von 43,54% auf 24,22%.
Die nächste reguläre Überprüfung des Aktienindex SDAX erfolgt am 3. März. Allerdings dürfte GFK bei jetzigem Stand noch im SDAX verbleiben, da die Marktkapitalisierung auf Basis des derzeitigen Streubesitzes und aktuellen Kurses von 51,07 EUR noch bei rund 438 Mio. EUR liegt.
Sollte sich mit der zweiten Angebotsfrist bis zum 1. März (24 Uhr MEZ) der Streubesitz weiter deutlich verringern, könnte GFK allerdings doch noch aus dem SDAX herausfallen. Wenn der Streubesitz unter die 10%-Grenze fallen sollte, würde dies in jedem Fall geschehen.
Die Aktie notiert am Morgen bei 51,07 EUR und liegt damit +1,13% über dem gestrigen Schlusskurs.
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