Was ist mit Steinhoff International Holdings NV (ISIN: NL0011375019) passiert, dass auf einmal alle Finanzseiten das Ende gekommen sehen?
Eigentlich nichts besonderes oder wirklich Überraschendes. Wie wir heute morgen bemerkten: eine Nicht-Nachricht gab es. PWC braucht länger bei der Erstellung seiner Prüfberichte zu den Bilanzmanipulationen, die Steinhoff International Holdings NV von einem Multimilliardenbörsenwert zu einem um sein Überleben kämpfenden Konzern machten. Wundert es wirklich jemanden, dass PWC länger als ursprünglich geplant braucht? Gerade weil in der Vergangenheit den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften trotz vieler Unkenrufe nichts aufgefallen war, wird PWC den Teufel tun und unvollständig oder mit Unwägbarkeiten behaftet Bericht erstatten. Und jemand der keine Fehler machen will, wird alles genau und mehrfach überprüfen. Dass was man auch erwarten kann und muss, damit Steinhoff überhaupt eine Chance hat gegenüber den jeweiligen Stakeholdern bestehen zu können. Einen weiteren Versuch wird der Konzern nicht haben, die nächsten Bilanzen müssen valide sein. Die Klagen und Schadensersatzforderungen sind jetzt schon eine kaum zu bewältigende Bedrohung für die Existenz des Konzerns.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Also: Gut, die Bilanzen kommen später, die Ergebnisse der Manipulationsuntersuchungen dauern länger als geplant. Ändert diese Nachricht etwas an der Perspektive der Gesellschaft? Nein.
Die Baustellen sind bekannt, einige sind behoben (Mattres Firm Inc., Pepkor), andere verscherbelt (Immobilien Österreich, Kika Leiner, poco), andere müssen noch gelöst werden (Unternehmensanleihenumschuldung, Immobilienbesitz Frankreich, Rechtsstreitigkeiten, Haftungsfragen der Verantwortlichen, Conforama usw.), eine Verschiebung der Bilanzen 2017 und 2018 passen ins Bild eines aus dem Chaos kommenden Konzerns und bedeuten eigentölich nichts Neues.
Totgesagte leben länger, ob das für Steinhoff International Holdings NV gilt, wird sich auf den Baustellen und vor Gericht entscheiden, nicht durch eine verspätete Bialanz.
Was ist mit Steinh passiert, dass auf einmal alle das Ende gekommen sehen. Eigentlich nichts besonderes. Wie wir heute morgen bemerkten eine Nicht-Nachricht gab es. PWC braucht länger bei der Erstellung seiner Prüfberichte zu den Bilanzmanipulationen, die Steinhoff International Holdings NV von einem Multimilliardenbörsenwert zu einem um sein Überleben kämpfenden Konzern machten. Wunderte s wirklich jemanden, dass PWC länger als ursprünglich geplant braucht? Gerade weil in der Vergangenheit den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften trotz vieler Unkenrufe nichts aufgefallen war, wird PWC den Teufel tun und unvollständig oder mit Unwägbarkeiten behaftet Bericht erstatten. Und jemand der keine Fehler machen will, wird alles genau und mehrfach überprüfen. Dass was man auch erwarten kann und muss, damit Steinhoff überhaupt eine Chance hat gegenüber den jeweiligen Stakeholdern bestehen zu können. Einen weiteren Versuch wird der Konzern nicht haben, die Klagen und Schadensersatzforderungen sind jetzt schon eine kaum zu bewältigende Bedrohung für die Existenz des Konzerns.
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Also: Gut, die Bilanzen kommen später, die Ergebnisse der Manipulationsuntersuchungen dauern länger als geplant. Ändert diese Nachricht etwas an der Perspektive der Gesellschaft? Nein.
Die Baustellen sind bekannt, einige sind behoben (Mattres Firm Inc., Pepkor), andere verscherbelt (Immobilien Österreich, Kika Leiner, poco), andere müssen noch gelöst werden (Unternehmensanleihenumschuldung, Immobilienbesitz Frankreich, Rechtsstreitigkeiten, Haftungsfragen der Verantwortlichen, Conforama usw.), eine Verschiebung der Bilanzen 2017 und 2018 passen ins Bild eines aus dem Chaos kommenden Konzerns und bedeuten eigentölich nichts Neues.
Totgesagte leben länger, ob das für Steinhoff International Holdings NV gilt, wird sich auf den Baustellen und vor Gericht entscheiden, nicht durch eine verspätete Bialanz.
Aktuell ((06.12.2018 / 10:26 Uhr) notieren die Aktien der Steinhoff International Holdings NV im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,01 EUR (-11,05 %) bei 0,1002 EUR. Ein düsterer Kurs.