NASDAQ | BioNTech’s Corona-Impfstoff erste Ergebnisse stehen kurzfristig bevor – knappes Rennen und …

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BioNTech SE (ISIN der amerikanischen ADR`s: US09075V1026) initiierte eines von mittlerweile mehr als 100 Impfstoffprojekten gegen „SARS-CoV-2“ oder Covid-19 oder wie im allgemeinen Sprachgebrauch „den Corona Virus“.

Hört sich auf den ersten Blick nicht beeindruckend an, aber BioNTech hat natürlich einiges zu bieten in diesem Bereich, man ist nicht „neu dabei“, sondern baut – wie auch andere „Wettbewerber“ auf einem eigenen, erprobten Modell und Ansatz auf. Es gibt bei BioNTech offensichtlich einige erfolgversprechende Impfstoffvarianten, wobei sich der geeignetste im Rahmen der klinischen Studien herauskristallisieren soll. Zeit ist hier im Interesse der Menschen, aber auch für den  wirtschaftlichen Erfolg entscheidend. 4 verschiedene auf dem mRNA-Prinzip aufbauende „Kandidaten'“ sind bereits im Test an Menschen – seit April läuft eine klinische Studie in Deutschland, seit April in den USA und in den nächsten Tagen sollten aus Deutschland erste Zwischenergebnisse kommen – spannend, auch für die Entwicklung der Aktie. Denn wie gesagt: Nur die ersten Impfstoffproduzenten werden die hohen Erwartungen an umsatz und Ertrag erfüllen können.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Wichtig: Geld für Erfolg ist da!

Ohne nötige Produktionskapazitäten, Forschungsmittel und Distributionsmöglichkeiten hilft der beste Impfstoff nichts. Hier ist BioNTech sehr gut aufgestellt: FINANZSTARKE PARTNER – für den chinesichen Markt Fosun Pharma, die bereits im ersten Schritt mit 130 Mio. USD dabei sind. Pfizer „für den Rest der Welt“ mit 72 Mio. USD in Cash plus 113 Mio. USD  in Form einer Beteiligung atm und Meilensteinzahlungen bis zur Zulassung von bis zu 563 Mio. USD auch BioNTech selber geht ins Risiko: Die EIB sagte noch am 11.06. ein Darlehen von 100 Mio. EUR  zu, von BioNTech zum Teil für Kapazitätsaufbau vorgesehen – auf eigenes Rsiiko, falls der Impfstoff scheitert oder zu spät zugelassen wird, wäre diese Investition „weg“. Weiterhin kommt die am 29.06. gemeldete Summe von 250 Mio. USD hinzu: Investoren, darunter Temasek, Singapurs Staatsfonds, beteiligen sich mit 139 Mio. USD in Aktien (sofort) und erwerben eine Pflichtwandelanleihe in Höhe von 112 Mio. USD. mit 4 Jahren Laufzeit, 4,5% Verzinsung und einem Wandlungspreis von 20% über einem Refernzpreis, der wohl sich an durchschnittlichne, aktuellen Kursen orientieren wird. Am 29.06. äußerte sich dazu Ugur Sahin, CEO und Co-Gründer von BioNTech:

„Wir freuen uns, Temasek als neuen Aktionär an Bord begrüßen zu dürfen. Wir glauben, dass ihr langfristiger Investitionsansatz, ihre globale Präsenz und ihre Erfahrung im Bereich der Biotechnologie gut zu unserer Vision passen, ein weltweit führendes biopharmazeutisches Unternehmen aufzubauen“

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Und die klinischen Studien? Erste Ergebnisse müssten kurzfristig kommen…

Die Studien laufen in der ersten Phase, das heisst in den USA und in Deutschland werden relativ kleine Gruppen – gut 100 Probanden – geimpft, um die Verträglichkeit, Dosierungsmenge und den besten der 4 verschiedenen Impfstoffkandidaten „herauszufiltern“, in der zweiten Phase werden wesentlcih mehr Probanden und dann auch aus Risikogruppen mit „dem“ Wirkstoff, der sich herauskristalliesiert hat, geimpft werden.

Die erste Kohorte der Phase-1/2-Studie wurde bereits behandelt. BNT162 ist der erste COVID-19-Impfstoffkandidat in Europa, der in einer klinischen Studie getestet wird. Bis zum 29. April 2020 wurden zwölf Probanden mit dem ersten BNT162-Impfstoffkandidaten behandelt. Die Kohorte zur Dosisfindung der Phase-1/2-Studie wird ungefähr 200 gesunde Probanden im Alter von 18 bis 55 Jahren einschließen und einen Dosisbereich von 1µg bis 100µg umfassen, um die optimale Dosis für die weiteren Studien zu finden. Zudem sollen die Sicherheit und Immunogenität des Impfstoffes untersucht werden. Die drei Impfstoffkandidaten, die uRNA oder modRNA verwenden, werden als zwei Injektionen verabreicht. Der vierte Impfstoffkandidat, der saRNA enthält, wird nach Verabreichung einer einzigen Impfstoffdosis evaluiert. Probanden mit einem höheren Risiko für einen schweren Verlauf einer COVID-19-Erkrankung werden in den zweiten Teil der Studie aufgenommen.“

Es winken viele Milliarden!

Allein die Spendengipfel der EU-Kommission, inclusive Benefiz-Konzerten, brachten für die Corona-Impfstoff-Entwicklung und anschließende weltweite zur Verfügungsstellung bis zum 27.06.2020 bereits beeindruckende 15,8 Mrd. EUR. Oder die Bundesbeteiligung an Curevac über 300 Mio. EUR – auch nur mit dem einzigen Zweck, dem Unternehmen die Covid-19- Impfstoffforschung zu ermöglichen und – hier gab es unbestätigte Gerüchte zu Hauf – eine irgendwie geartete Exklusivität für einzelne Staaten zu verhindern – der Impfstoff soll weltweit zur Verfügung stehen. Und die Bemühungen der einzelnen Staaten summieren sich auf Milliardenbeträge. Und die Zahlungsbereitschaft ist ungebrochen, denn nur ein möglichst früh eingeführter Impfstoff wird die weltwirtschaft wieder zur Normalität führen können. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

Aber wie bereits gesagt: Die ersten zugelassenen Impfstoffe, die in ausreichender Millionen- oder sogar Milliardenfacher Menge geliefert werden können, werden auch wirtschaftlich erfolgreich sein. BioNTech ist im Rennen, zweifellos, aber auch andere finanzstarke oder sogar stärkere „spielen mit“. Der Aktienkurs BioN´Tech’s hat bereits viel vorweg genommen – oder auch nicht, abhängig vom Timing einer – nicht garantierten – Zulassung eines Impfstoffes. Die Aktie wird auf jeden Fall reagieren, sobald Zwischenstände der klinischen Studien vorliegen – und die sind aktuell täglich fällig…

Schlusswort

„Die Bekämpfung der COVID-19-Pandemie erfordert eine beispiellose Zusammenarbeit über das gesamte Innovations-Ökosystem hinweg. Unternehmen schließen sich zusammen und vereinen ihre Fähigkeiten wie nie zuvor“, sagt Mikael Dolsten, Chief Scientific Officer und Präsident, Worldwide Research, Development & Medical, Pfizer. „Ich bin stolz auf die Zusammenarbeit von Pfizer mit BioNTech und habe volles Vertrauen in unsere Fähigkeit, die Kraft der Wissenschaft – gemeinsam – zu nutzen, um einen potenziellen Impfstoff zu entwickeln, den die Welt so schnell wie möglich benötigt.“

„Wir haben die Zusammenarbeit mit Pfizer an unserem COVID-19-Impfstoff bereits begonnen und freuen uns, diese weiteren Einzelheiten unserer laufenden Zusammenarbeit bekannt zu geben. Sie spiegelt das große Engagement beider Unternehmen wider, schnell zu handeln, um Patienten weltweit einen sicheren und wirksamen Impfstoff zur Verfügung zu stellen“, sagt Mitgründer und CEO von BioNTech, Prof. Ugur Sahin.

Und wichtig ist nicht nur die Entwicklung eines Impfstoffes, sondern auch die Möglichkeit innerhalb kürzester Zeit größtmögliche Mengen zu produzieren. Erinnert sei hier beispielsweise an einen Wettbewerber Johnson&Johnson, die bereits – auf eigenes Risiko – Impfstoffe produzieren ohne eine entsprechende Zulassung, nur um im Falle eines Falles auch schnell liefern zu können – wobei Johnson&Johnson nicht den mRNA-Ansatz verfolgt.

Ansatz

BioNTech fokussiert sich auf den GENBASIERTEN ANSATZ, dass heisst man wäre im Erfolgsfalle in der Lage sehr schnell größere Mengen eines Impfstoffes zu produzieren und einige Risiken der anderen Ansätze wären bei der Entwicklung nicht zu berücksichtigen. Es gibt daneben den Ansatz der LEBENDIMPFSTOFFE, bei dem harmlose Viren „verkleidet“ werden und der Körper so eine Immunabwehr gegen den Corona-Virus aufbaut. Alternativ ist der TOTVIRENANSATZ bei dem Teile von Viren eine Immunabwehr initiieren sollen – man könnte sagen das klassische Verfahren in dem die größten Erfahrungswerte vorhanden sind. Am 30.03.2020 informierte Johnson&Johnson über den eigenen Ansatz und dessen Fortschritte mit Lebendviren, wobei man klarmachte, dass man um hohe Mengen liefern zu können bereits angefangen habe zu „produzieren“ mit dem Risiko der Nichtzulassung: „Johnson & Johnson (NYSE: JNJ) (the Company) today announced the selection of a lead COVID-19 vaccine candidate from constructs it has been working on since January 2020; the significant expansion of the existing partnership between the Janssen Pharmaceutical Companies of Johnson & Johnson and the Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA); and the rapid scaling of the Company’s manufacturing capacity with the goal of providing global supply of more than one billion doses of a vaccine.(…)“

Also schon ziemlich weit, BioNTech positioniert sich ähnlich mit der Aussage am 16.03.2020 zu Produktionsmöglichkeiten: „BioNTech plant den Impfstoff für klinische Studien zusammen mit seinem Partner Polymun in den hochmodernen, GMP-zertifizierten mRNA-Produktionsanlagen von BioNTech in Europa herzustellen. Außerdem bereiten sich die Kooperationspartner darauf vor, die Produktion für die weltweite Versorgung zu intensivieren.“

Und selbst wenn man nicht der Erste ist, reicht es aus „bei den Ersten“ zu sein, denn die anfängliche Nachfrage wird kaum zu befriedigen sein. Hier könnte BioNTech im Vorteil sein, wenn die Aussage stimmt, dass man in der Lage sei schnell in großen Mengen Impfstoffe zu produzieren. Die Methode über mRNA-Lösungen einen Impfstoff zu entwicklen erscheint bei einer späteren Massenproduktion an weniger Mengenrestriktionen gebunden zu sein, als die klassischen Impfstoffe aus zu duplizierenden Viren, Virenbestandteilen oder ähnlichen Formen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Kopf-an-Kopf-Rennen

Man sollte nicht vergessen, dass alle beteiligten Forschungsteams derzeit unter extremsten Druck arbeiten und während vor einigen Jahren die Entwicklung eines Impfstoffes noch bis zu 15 Jahre dauern konnte, wir jetzt über möglicherweise 12 Monate nach der Identifikation des neuen Erregers anfangs diesen Jahres. UNGLAUBLICH. Natürlich nur möglich indem die Zulassungsbehörden eigentlich erprobte und zuverlässige Verfahren „im Notfallmodus“ außer Kraft setzen und so diese Geschwindigkeit unterstützen: „BioNTech beabsichtigt, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung, die klinische Studie des Produktkandidaten BNT162 Ende April 2020 zu beginnen. Dieser Schritt ist Teil des globalen klinischen Entwicklungsprogramms in den Vereinigten Staaten, Europa (mit Beginn der Entwicklung in Deutschland) und China. Um schnellstmöglich die weltweite Verfügbarkeit eines Impfstoffs zu unterstützen, steht das Unternehmen in engem Austausch mit verschiedenen regulatorischen und wissenschaftlichen Behörden aus der ganzen Welt und befindet sich in laufenden Gesprächen mit weiteren Forschungseinrichtungen.“ (16.03.2020, BioNTech-Presseerklärung)

Die ersten „Erprobungen mit Menschen in verschiedenen Krankheitsstadien“ starteten am 16.03. „Testing will begin with 45 young, healthy volunteers with different doses of shots co-developed by NIH and Moderna Inc. There’s no chance participants could get infected from the shots, because they don’t contain the virus itself. The goal is purely to check that the vaccines show no worrisome side effects, setting the stage for larger tests“ (16.03.2020, ABC news) 3 weitere Impfstoffansätze wurden danach bereits gestartet, BioNTech startete Ende April – direkt auf drei Kontinenten: USA, Europa und China sollten parallel Tests beginnen. 4 weitere haben ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt erste Menschenanwendungen geplant – der letzte in der Reihe (nur zeitlich) ist Johnson&Johnson, die ab September (oder früher) starten wollen.

BioNTech außerdem

Das originäre Geschäftsmodell von BioNTech basiert auf dem Verständnis, dass jeder Tumor eines Krebspatienten einzigartig ist und daher jeder Patient individuell behandelt werden sollte. Mit diesem Ansatz entwickelt das Unternehmen bahnbrechende Therapeutika gegen Krebs. Ziel ist es, dass weltweit führende Biotechnologie-Unternehmen für individualisierte Krebsmedizin zu werden. Daraus entwickelte man auch den Ansatz für den möglichen Corona-Impfstoff: BioNTech arbeitet derzeit im Bereich der Infektionskrankheiten mit drei unterschiedlichen mRNA-Formaten: optimierte unmodifizierte mRNA (uRNA),nukleosidmodifizierte mRNA (modRNA), und selbstamplifizierende mRNA (saRNA), die jeweils verwendet werden können, um Immunogene zu kodieren, die spezifisch für einen Zielpathogen sind und in verschiedenen LNP-Formulierungen produziert werden, um T-Zellen und B-Zellen zuaktivieren und das Pathogen anzugreifen. mRNA-Impfstoffe haben sich als hoch immunogen erwiesen und bieten verschiedene Vorteile gegenüber anderen potenziellen Impfstoffplattformen, insbesondere wenn eine schnelle Entwicklung und ein Scale-up erforderlich ist. BioNTech hat vier Partnerschaften zur Entwicklung von mRNA-Impfstoffen für Infektionskrankheiten geschlossen, wozu Pfizer, die University of Pennsylvania, die Billand Melinda Gates Foundation und Fosun Pharma gehören.“ – größere Mengen innerhalb kürzester Zeit zu produzieren, höhere Wirksamkeit, schnellere Testserien möglich. So die Botschaft der BioNTECH verbunden mit potentiell weniger Nebenwirkungen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

Die Ergebnisse 2019

Es ist ja nicht so, als ob BioNTech „nur“ für einen Impfstoff gegen Corona stehen würde. Eli Lilly and Company, Genmab, Sanofi, Bayer Animal Health, Genentech (ein Unternehmen der Roche Gruppe), Genevant, FosunPharma und Pfizer sind einige der Partner mit denen man bereits zusammenarbeitet – mit mehr als 1.000 Mitarbeitern forscht man im Bereich der individuellen Krebstherapie und Impfstoffentwicklung. Die Umsätze erreichen dreistellige Millioennwerte und die Kassen sind für zukünftige Entwicklungsschritte wohlgefüllt. 

Die Aktie von BioNTech kann auch bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker gehandelt werden.

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