Die Geschäftsentwicklung der Vita 34 AG (ISIN: DE000A0BL849), einer der größten Zellbanken Europas,
hat sich trotz widrigem konjunkturellem Umfeld wieder weitestgehend normalisiert. Im Vergleich zum schwächeren Jahresauftakt legten die Umsatzerlöse im zweiten Quartal deutlich zu bei einer gleichzeitigen Erholung der EBITDA-Marge auf 29,3 Prozent. Insgesamt zeichnete sich mit Beginn des zweiten Quartals ein sich aufhellendes Marktumfeld ab, was sich in steigenden Einlagerungen insbesondere zum Ende des zweiten Quartals und einem anhaltend gestiegenen Auftragseingang manifestiert.
Im Vorjahresvergleich zeigten sich die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr mit 9,6 Mio. Euro damit nur noch um 1,7 Prozent rückläufig (H1 2019: 9,8 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im ersten Halbjahr mit 2,6 Mio. Euro noch leicht unter Vorjahr (H1 2019: 2,8 Mio. Euro) bedingt durch den Umsatzverlauf und durch höhere Marketing- und Vertriebsausgaben vor allem im ersten Quartal. Im zweiten Quartal ist die Gesellschaft mit einem EBITDA von 1,4 Mio. Euro und einer EBITDA Marge von 29,3 Prozent zurück auf Vorjahresniveau und dies trotz einmaliger Sonderaufwendungen im Rahmen des Übernahmeangebots.
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„Insgesamt mussten wir zwar erkennen, dass COVID-19 sich zeitweise hinderlich auf die Vermarktungsmöglichkeiten unseres Produktangebots ausgewirkt hat und damit auch an Vita 34 nicht spurlos vorbeigeht“, erklärt Dr. Wolfgang Knirsch, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG. „Wir haben uns jedoch an die neuen Gegebenheiten angepasst und so ist es uns gelungen, auch in diesem veränderten Umfeld schnell wieder Fahrt aufzunehmen. Insbesondere über ein optimiertes Online-Marketing und web-basierte Veranstaltungen gelingt es uns, werdende Eltern noch direkter und persönlicher als bisher von unserem Angebot zu überzeugen.“
Der begrenzte, aber spürbare Einfluss der COVID-19-Pandemie auf den Geschäftsverlauf zeigt sich bei regionaler Betrachtung der Umsatzentwicklung. Während in den Kernmärkten der DACH-Region nahezu keine Eintrübung des Geschäfts zu verzeichnen war, zeigte sich diese deutlicher in den stärker von COVID-19 beeinflussten Regionen in Südeuropa.
Aufgrund der guten Ertragsentwicklung konnte Vita 34 einen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit im ersten Halbjahr 2020 von 1,8 Mio. Euro generieren, der zwar unter dem Vorjahreswert von 2,4 Mio. Euro blieb, aber trotzdem die hohe Innenfinanzierungskraft des Unternehmens unterstreicht. Ausschlaggebend für den Rückgang waren die höhere Bevorratung aus Vorsichtsgründen im Zuge der COVID-19-Pandemie, erhöhte Forderungen durch das neue Vertragsmodell PUR sowie die aufgrund der erreichten Profitabilität gestiegenen Ertragsteuerzahlungen. Positiv entwickelten sich auch der Cashflow aus Investitions- sowie aus Finanzierungstätigkeit, was insgesamt zu einer weiteren Erhöhung der liquiden Mittel um 9,2 Prozent auf 9,9 Mio. Euro (31.12.2019: 9,1 Mio. Euro) führte.
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„Das zweite Quartal verdeutlicht, dass wir die aktuelle Situation gut meistern“, ist sich Finanzvorstand Falk Neukirch sicher. „Unser Geschäftsverlauf stellt sich den Umständen entsprechend gut dar und unsere Finanzen sind weiterhin überaus solide. Bei der Entwicklung des Immunzell-Produkts sind wir weiterhin im Plan, wenngleich das allgemeine Umfeld in der aktuellen Phase der Partnersuche die Möglichkeiten intensiver Gespräche limitiert.“
Vor dem Hintergrund der guten Entwicklung im ersten Halbjahr sowie des bisherigen Geschäftsverlauf im dritten Quartal bekräftigt der Vorstand den Ausblick für das Gesamtjahr 2020. Dementsprechend ist weiterhin von Umsatzerlösen zwischen 19,0 und 21,0 Mio. Euro sowie einem EBITDA zwischen 4,8 und 5,8 Mio. Euro auszugehen.
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