Rene Benko, Karstadt-Eigentümer und Investor, übernimmt die österreichische Steinhoff-Tochter Kika/Leiner. Dadurch kann eine Insolvenz des zweitgrößten österreichischen Möbelhändlers verhindert werden und der stark angeschlagene Mutterkonzern Steinhoff (ISIN: NL0011375019) kann sich wohl über eine dreistellige Millionensumme freuen. Details wurden am Donnerstagabend zunächst nicht bekannt gegeben. Aus Verhandlungskreisen war jedoch zu erfahren, dass Benko über seine Signa-Gruppe knapp 450 Millionen Euro geboten haben soll soll. Dies war den Großgläubigern wohl nicht genug und so legte man schließlich nochmal nach und konnte sich auf knapp 500 Millionen Euro einigen. Die Signa Retail, die Handelssparte des Signa-Imperiums, hat somit nicht nur den Zuschlag für die Immobilien des Möbelhändlers in Österreich und Osteuropa erhalten, sondern wird auch den operativen Betrieb des Traditionshauses fortführen.
Aktuell (15.06.2018 / 12:18 Uhr) notieren die Aktien der Steinhoff International Holdings im Frankfurter-Handel mit einem Plus von +0,00 EUR (+0,49 %) bei 0,081 EUR.