12.05.2017 – Die Hapag Lloyd AG (ISIN: DE000HLAG475) hat heute Morgen über die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres berichtet. Dabei haben sich die deutlich angezogenen Bunkerpreise von 313 USD je Tonne (Vorjahr: 197 USD je Tonne) negativ auf Ergebnisseite ausgewirkt.
Nichtsdestotrotz konnte das SDAX-Unternehmen aber das EBITDA von 123,4 Mio. EUR um +6,4% auf 131,3 Mio. EUR verbessern. Das Periodenergebnis fiel indes mit -62,1 Mio. EUR klar schlechter aus als noch im Q1 2016 (-42,8 Mio. EUR).
Auf den Umsatz bezogen konnte Hapag-Lloyd die Einnahmen von 1,93 Mrd. EUR um +10,4% auf 2,13 Mrd. EUR steigern. Für den Zuwachs waren positive Wechselkurseffekte und eine gestiegene Transportmenge verantwortlich. Letztere stieg von 1,8 Mio. TEU (Twenty Foot Equivalent Unit/Standard Container) auf 1,9 Mio. TEU.
Weitere Einsparungen erhofft sich das Unternehmen aus Hamburg darüber hinaus durch die avisierte Fusion mit der arabischen Linienreederei UASC: Insgesamt geht man davon aus, dass man durch den Zusammenschluss ab 2019 jährlich 435 Mio. USD einsparen kann.
Für CEO Rolf Habben Jansen steht die Transaktion klar im Fokus: „Neben der Vorbereitung des Zusammenschlusses mit UASC war im ersten Quartal der Start unserer neuen Allianz im Fokus unserer Arbeit. THE Alliance ist gut gestartet und das Closing mit UASC steht kurz bevor. Nach dem Closing wird die rasche Integration von UASC in Hapag-Lloyd Priorität haben sowie die Realisierung erster Synergien aus dem Zusammenschluss.„
Die Aktie notiert am frühen Morgen bei 27,305 EUR und liegt damit -2,48% unter dem Schlusskurs von gestern. Bisher performte das Papier in 2017 damit mit +24,60% (Schlusskurs 30. Dezember 2016: 21,95 EUR).
Die ganze Meldung lesen Sie hier: Hapag-Lloyd schließt erstes Quartal 2017 mit operativ schwarzen Zahlen ab