Die Stabilus S.A. (ISIN: LU1066226637) erholt sich langsam von den Pandemiefolgen und kann im Weihnachtsquartal wieder alte Zeiten anknüpfen und erhöht Umsatz und Gewinnmarge auf bekannte Niveaus.
Während letztes Jahr die Gesellschaft eher durch Sonderabschreibungen und Umsatzeinbrüche von sich reden machte, so hat man jetzt wieder Tritt gefasst. Bestätigt durch den Aktienkurs der Gesellschaft, der sich seit den März-Tiefs annähernd verdoppelt hat. Und so stieg der Konzernumsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 auf 235,4 Millionen Euro von 231,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Umsatzwachstum von 1,7 Prozent im Jahresvergleich. Bereinigt um Währungseffekte wuchs der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,1 Prozent.
Dr. Michael Büchsner, CEO von Stabilus, kommentiert: „Stabilus hat einen erfolgreichen Start in das neue Geschäftsjahr hingelegt. Automotive Powerise hat von der hohen Nachfrage großer OEMs aufgrund steigender Produktions- und Installationszahlen überproportional profitiert. Vor diesem Hintergrund freut uns besonders, dass unser neues Powerise-Werk in der Nähe von Schanghai weitestgehend fertiggestellt ist und das Hochlaufen der Produktion dort in Kürze beginnt. Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für unsere Wachstumspläne in Asien“
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Auch der Gewinn passt wieder: Das bereinigte EBIT stieg im Q1 (endend am 31.12.2020) um 7,7 Prozent auf 32,3 Millionen Euro (Q1 GJ2020: 30,0 Millionen Euro). Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 13,7 Prozent, nach 13,0 Prozent im Vergleichsquartal Q1 GJ2020. Zwar machten Währungsdifferenzen den Gewinnanstieg teilweise „wett“, aber immerhin erreichte man 14,3 Millionen Euro (Vorjahr:16,4 Millionen Euro).
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Asien macht Hoffnung auf weiteres Wachstum
In Asien-Pazifik (APAC) verzeichnete das Unternehmen einen starken Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahresquartal von 21,4 Prozent auf 37,4 Millionen Euro (Q1 GJ2020: 30,8 Millionen Euro). Bereinigt um Währungseffekte lag das Umsatzwachstum in der Region im Q1 GJ2021 bei 23,2 Prozent. Auch in APAC hat die starke Entwicklung im Bereich Automotive das Wachstum getragen, wobei hier insbesondere der Bereich Automotive Powerise mit einem organischen Wachstum von 58,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal die Umsatzentwicklung antrieb.
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Und ein schwacher USD verhagelte die Zahlen auf EUR-Basisi in der Bilanz: In der Region Americas sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,6 Prozent auf 84,4 Millionen Euro (Q1 GJ2020: 90,4 Millionen Euro), wobei hier der schwache US-Dollar belastete. Bereinigt um Währungseffekte lag die Wachstumsrate in Americas im Q1 GJ2021 bei 5,1 Prozent.
Europa irgendwo dazwischen
In der Region EMEA stieg der Umsatz im Q1 GJ2021 um 3,1 Prozent auf 113,6 Millionen Euro (Q1 GJ2020: 110,2 Millionen Euro), was insbesondere auf eine starke Entwicklung von Automotive Powerise zurückzuführen war, die von einer gestiegenen Installationsrate sowie höheren Produktionszahlen bei deutschen OEMs getrieben wurde. Bereinigt um Währungseffekte lag das Umsatzwachstum in EMEA im Q1 GJ2021 bei 4,4 Prozent.
Prognose
Und die Unberechenbarkeit in der Zeit der ersten Pandemiemassnahmen scheint vorbei und man bestätigt die Prognose:
Stabilus bestätigt seine Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2021 und erwartet unverändert einen Umsatz von 850 bis 900 Millionen Euro sowie eine bereinigte EBIT[1]-Marge in einer Bandbreite von 12 bis 13 Prozent.
Aktuell (01.02.2021 / 08:00Uhr) notieren die Aktien der Stabilus S.A. im Berliner-Handel bei 62,00 EUR.