19.02.2020 – Die Sixt Leasing SE (ISIN: DE000A0DPRE6), Marktführer im Online-Direktvertrieb von Neuwagen in Deutschland sowie Spezialist im Management und Full-Service-Leasing von Großflotten,könnte vom Börsenzettel verschwinden. Jedenfalls schießt die Aktie heute Richtung 18,00 EUR, genau handelt sie jetzt bei 17,78 EUR, PLUS 23,47 %, schöner aufpreis. Warum? Die noch mit 42% beteiligte Sixt AG will verkaufen. Zumindest bestätigte man heute Gerüchte.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
„Aus Anlass der hierzu heute veröffentlichten Medienberichte bestätigt die Sixt Leasing SE, dass sich die Sixt SE in Verhandlungen mit der Hyundai Capital Bank Europe GmbH, einem Joint Venture der Santander Consumer Bank Aktiengesellschaft und der Hyundai Capital Services Inc., über den Verkauf ihrer Beteiligung an der Sixt Leasing SE an die Hyundai Capital Bank Europe GmbH befindet. Der vorgesehene Veräußerungspreis beträgt EUR 18,00 je Aktie an der Sixt Leasing SE zuzüglich der Dividende der Sixt Leasing SE für das Geschäftsjahr 2019. Nach Kenntnis des Vorstandes der Sixt Leasing SE erwägt die Hyundai Capital Bank Europe GmbH in diesem Zusammenhang ebenfalls, ein begleitendes freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für die übrigen Aktien der Sixt Leasing SE abzugeben.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Geschäftsentwicklung in Q3 / 2019, nicht übel, aber 18,00 EUR hätte man so längere Zeit nicht gesehen
Der Konzernvertragsbestand im In- und Ausland (ohne Franchise- und Kooperationspartner) ging im Zeitraum von Anfang Januar bis Ende September 2019 um 2,0 Prozent auf 127.200 Verträge zurück. Grund hierfür war insbesondere der Rückgang im ersten Quartal. Im zweiten und dritten Quartal war die Vertragsentwicklung hingegen positiv.
Scout 24 wird in 2020 wesentlich kleiner sein, wie man aus dem Verkauf Kraft gewinnen will…
Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,5 Prozent auf 633,0 Mio. Euro. Dies ist im Wesentlichen auf den starken Anstieg der Verkaufserlöse insbesondere aufgrund der deutlich höheren Zahl an verkauften Leasingrückläufern im Geschäftsfeld Online Retail zurückzuführen. Der operative Konzernumsatz (ohne Verkaufserlöse) verzeichnete einen leichten Rückgang um 2,3 Prozent auf 350,0 Mio. Euro.Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) in den ersten neun Monaten 2019 lag mit 21,5 Mio. Euro um 7,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im dritten Quartal wurde mit 7,4 Mio. Euro das bisher stärkste Vorsteuerergebnis im laufenden Jahr verbucht.Die operative Umsatzrendite in den ersten neun Monaten 2019 belief sich damit auf 6,2 Prozent (-0,3 Prozentpunkte). Der Konzernüberschuss betrug 16,1 Mio. Euro (-9,5 Prozent).{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Ausblick
Gemäß der am 22. Oktober 2019 angepassten Gesamtjahresprognose erwartet der Vorstand zum Jahresende einen Konzernvertragsbestand, der deutlich über dem Vorjahresniveau liegt. Zudem rechnet er für das Geschäftsjahr 2019 mit einem operativen Konzernumsatz in der Größenordnung von 465 Mio. Euro und einem EBT in der Größenordnung von 29 Mio. Euro.Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2021 erwartet der Vorstand weiterhin eine Steigerung des Konzernvertragsbestands auf rund 200.000 Verträge und einen Anstieg des operativen Konzernumsatzes auf rund 650 Mio. Euro. Das EBT soll sich weiterhin auf 40 bis 45 Mio. Euro erhöhen.
Aktuell (19.02.2020 / 14:24 Uhr) notieren die Aktien der Sixt Leasing SE im Frankfurter-Handel mit einem PLUS von 3,38 EUR (+23,47%) bei 17,78 EUR.