TecDAX | SAP: Aktionäre bekommen IHREN Teil ab

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Die SAP SE (ISIN: DE0007164600) ist schon das wertvolllste Deutsche Unternehmen. Und jetzt sollen die Aktionäre davon mehr abbekommen: Rekorde zahlen sich für alle aus.

Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse und ausreichender finanzieller Mittel hat der Aufsichtsrat der SAP SE „heute einer vom Vorstand vorgeschlagenen erhöhten Kapitalausschüttung im Jahr 2020 zugestimmt. Im Rahmen dieses neuen Programms ist das Unternehmen autorisiert, bis zum 31. Dezember 2020 Rückkäufe von Aktien und/oder die Ausschüttung einer Sonderdividende im Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro durchzuführen.“

Richtig gehört: SONDERAUSSCHÜTTUNG. Also neben der sowieso schon mindestens 40% des Gewinns nach Steuern,die laut Firmenpolitik jedes Jahr ausgeschüttet werden sollen. Zeigt wie gut es läuft bei SAP und wohl auch, das derzeit keine größeren Übernahmen geplant sind. Gut. Geld, das im Unternehmen nicht benötigt wird, kann ausgeschüttet werden. Es gehört schließlich den Aktionären.

Entscheidungen bezüglich Zeitpunkt und Instrument der jeweiligen Ausschüttung trifft das Unternehmen unter Berücksichtigung des Marktumfeldes, der Unternehmensentwicklung und weiterer Faktoren. Die Ausschüttung einer Sonderdividende bedarf der Zustimmung der Aktionäre im Rahmen der Hauptversammlung. Eigentlich ist es egal in welcher Form die 1,5 Mrd. an die Aktionäre zurückgeführt werden. Ein Rückkauf erhöht langfristig den Gewinn jeAktie und so die Ausschüttung je Aktie, sofern Gewinne erzielt werden, eine Sonderausschüttung ist ein singuläres Ereigniss, dafür aber „merkbarer“ und direkter als Erfolgsprämie zu begreifen. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Das Dritte war richtig gut

Vor wenigen Tagen erfuhren wir: Im dritten Quartal stiegen die New Cloud Bookings um 39% auf 572 Mio. € (währungsbereinigt um 34%) beziehungsweise um 51% ohne das „Infrastructure-as-a-Service“(IaaS)-Angebot. Eine neue Partnerschaft mit Microsoft hat 18 Prozentpunkte zum Wachstum der New Cloud Bookings in Höhe von 39% im dritten Quartal beigetragen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 3 Jahren, wobei die Erlöse ab dem vierten Quartal 2019 realisiert werden. Die Clouderlöse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 37 % auf 1,79 Mrd. € (IFRS).Die Softwarelizenzerlöse fielen erwartungsgemäß leicht.

HIER: DIE aktuelle Analyse zu SAP – Wird das neue CEO-Team McDermott vollständig ersetzen können? Ist der Wechsel etwa sogar gut für die weitere Entwicklung?

Erinnern Sie sich noch an den selbstbewusten Finanzvorstand Luka Mucic am 21.10.2019:“Im April haben wir versprochen, den Schwerpunkt stärker auf die Gewinne zu legen. Wir haben dieses Versprechen im dritten Quartal eingelöst und damit einen weiteren Meilenstein erreicht. Im dritten Quartal haben wir auch gezeigt, dass wir unser zweites Versprechen umgesetzt haben: ein weiterhin starkes Umsatzwachstum. Trotz des anhaltend unsicheren makroökonomischen Umfelds sind wir sehr zuversichtlich, dass 2019 erneut ein ausgezeichnetes Jahr für die SAP wird.“

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SAP bestätigte den Ausblick…

…für das Gesamtjahr 2019. Die SAP erwartet nach wie vor, dass die Clouderlöse in einer Spanne zwischen 6,7Mrd.€ und 7,0Mrd.€ liegen werden (2018: 5,03Mrd.€). Diese Spanne entspricht währungsbereinigt einer Wachstumsrate von 33% bis 39%. Die Cloud-und Softwareerlöse sollen weiterhin in einer Spanne zwischen 22,4Mrd.€ und 22,7Mrd.€ liegen. Das schöne ist, dass der Gewinn stärker als Umsatz steigt: SAP erwartet, dass die Umsatzerlöse stark steigen werden, jedoch geringer als das Betriebsergebnis. In den Zahlen für 2019 sind die Umsätze und Ergebnisse von Qualtrics erst ab dem 23. Januar, dem Zeitpunkt der Akquisition, enthalten.

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… für das Geschäftsjahr 2020. Die SAP erwartet nach wie vor, dass die Clouderlöse in einer Spanne zwischen 8,6Mrd. EUR und 9,1Mrd. EUR und die Umsatzerlöse in einer Spanne zwischen 28,6Mrd.€ und 29,2Mrd.€ liegen werden. Das Betriebsergebnis soll in einer Spanne zwischen 8,8Mrd. EUR und 9,1Mrd. EUR liegen.

Staramba – jetzt NEXR – in der Diskussion – Was ist schief gelaufen, Ex-Direktor beschuldigt die Verantwortlichen.

Rakete startet dann erst richtig

Für den Zeitraum von 2018 bis 2023 erwartet die SAP nach wie vor eine Erhöhung der Clouderlöse um mehr als das Dreifache (2018: 5,03 Mrd. EUR), ein Wachstum der Umsatzerlöse auf mehr als 35 Mrd. EUR (2018: 24,74 Mrd. EUR), eine Erhöhung des Anteils der besser planbaren Umsätze auf fast 80% und eine Cloud-Bruttomarge von bis zu 75%. WENN DAS KLAPPT, IST SAP WEIT VORNE.

SAP spielt in einer anderen Liga

SAP ist Marktführer für Geschäftssoftware und bietet für Unternehmen jeder Größe und Branche eine potentielle Lösung: 77 % der weltweiten Transaktionserlöse durchlaufen SAP-Systeme. SAP’s Technologien für maschinelles Lernen, das Internet der Dinge und fortschrittliche Analyseverfahren werden den Kunden azur Verfügung gestellt. SAP’s End-to-End-Suite aus Anwendungen und Services ermöglicht es mehr als 437.000 Kunden, „profitabel zu sein, sich stets neu und flexibel anzupassen und etwas zu bewegen“.

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Aktuell (05.11.2019 / 08:01 Uhr) notieren die Aktien der SAP SE im Tradegate-Handel mit einem Plus von +0,92 EUR (+0,76 %) bei 121,74 EUR.

 

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