26.09.2019 – Die SAF-HOLLAND S.A. (ISIN: LU0307018795) meldet vor einigen Tagen – völlig überraschend für den Markt – eine drastische Prognosereduktion mit dem Ergebnis: Die Aktie verliert bis Heute über 25% ihres Wertes und jetzt kommt das Nächste.
„Dr. Martin Kleinschmitt, seit März 2013 Mitglied des Board of Directors der SAF-HOLLAND S.A., seit April 2017 dessen stellvertretender Vorsitzender, übernimmt in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsgremiums die Aufgaben von Martina Merz, die den Vorsitz aus persönlichen Gründen niederlegt hat, dem Unternehmen aber weiterhin als Mitglied des Board of Directors erhalten bleibt.“
Zufälliges Zusammentreffen? wäre etwas viel Zufall, aber wer weiß.
Anfang September gab es schon mal eine überraschende Personalie, ebenfalls „mit sofortiger Wirkung“: Am 5.09.2019 trennte sich SAF sich von Herrn Steffen Schewerda, President Amerika und Mitglied des Group Management Board, im besten gegenseitigen Einvernehmen. Herr Steffen Schewerda legte sein Amt mit Wirkung zum 6. September 2019 nieder. Damals dachte man noch operativ läuft es rund bei SAF, aber jetzt im Nachhinein betrachtet, fragt man sich ob diese Trennung nicht auch etwas mit dem Schock der letzten Tage zu tun hatte.
Zur Erinnerung: SAF-HOLLAND rechnet seit kurzem für das Geschäftsjahr 2019 nun mehr mit einem Konzernumsatz in einer Bandbreite von 1.260 Mio. Euro bis 1.300 Mio. Euro (Vorjahr 1.301 Mio. Euro). Dies entspräche einer Veränderungsrate von 0 Prozent bis minus 3 Prozent (bisherige Erwartung: Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent). Die bereinigte EBIT-Marge sollte nach Einschätzung des Group Management Board im Gesamtjahr nunmehr in einer Bandbreite von 6,0 Prozent bis 6,5 Prozent liegen (bisherige Erwartung: um die Mitte der Bandbreite von 7 Prozent bis 8 Prozent).
Heute (26.09.2019 / 12:21 Uhr) notieren die Aktien der SAF Holland S.A. im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,21 EUR (+3,16 %) bei 6,69 EUR.