29.07.2020 – Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) hat einen Auftrag über die Lieferung von 41 Turbinen des Typs N149/4.0-4.5 aus Kolumbien erhalten. Der Auftrag umfasst zudem einen Servicevertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren, mit einer Verlängerungsoption um zunächst drei und anschließenden weiteren fünf Jahren. Die N149/4.0-4.5 Turbinen mit einem Rotordurchmesser von 149 Metern werden vor Ort auf Stahlrohrtürmen mit einer Nabenhöhe von 105 Metern errichtet.
Hinsichtlich des Kunden und des Projektnamens ist Stillschweigen vereinbart worden – eine ungewöhnliche Vorgehensweise, die es erschert abzuschätzen, wie hoch ein mögliches Potential für weitere Aufträge wäre.
Nach Verbandsangaben hat Kolumbien ein hohes Windkraftpotenzial in verschiedenen Regionen im Land. 2019 wurden offiziellen Zahlen zufolge in Lateinamerika 1.278 Windkraftanlagen installiert, der Großteil in Mexiko, Brasilien und Argentinien. Die Nordex Group war dabei der zweitstärkste Lieferant in der Region.
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Q1: Auftragseingang über 352 Turbinen in Höhe von 1,644 GW – besser als im Vorjahr, Q2 „nur“ 888 MW
Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Volumen der fest vereinbarten Neuaufträge um ca. 59 Prozent (Q1/2019: 1,035 GW). Mit rund 1.292 MW war die Nachfrage in Europa mit einem Anteil von fast 79 Prozent am gesamten Auftragsvolumen besonders hoch. Die stärksten Einzelmärkte waren hier Norwegen, Großbritannien, die Türkei und Finnland. Allein in Norwegen konnte sich die Nordex Group dabei einen großen Auftrag für die neue Turbine N149/5.X mit einem Volumen von 400 MW sichern. Aus Südamerika kamen Aufträge aus Chile in Höhe von 269 MW sowie Brasilien mit 83 MW.
„Mit über 1,6 Gigawatt Auftragseingang im ersten Quartal hat die Nordex Group erneut einen sehr guten und stabilen Auftragseingang gezeigt. Das ist das Ergebnis unserer erfolgreichen Produktstrategie. Mit 1,4 GW entfielen allein 85 Prozent der nachgefragten Turbinen auf die Delta4000-Baureihe. Besonders erfreulich ist dabei der hohe Anteil an unseren neuen, 2019 erstmals eingeführten Anlagen der 5MW+ Klasse mit allein 93 Turbinen“, sagte Anfang April José Luis Blanco, CEO der Nordex Group.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Am 14.07. gab es 40 MW aus Finnland
Am 10.07. gab es 312 MW aus Spanien
INSGESAMT IM Quartal 2 888 MW – wenig für ein normales Quartal, gut für ein „Corona Quartal“
Am 18.06. gab es 43 MW in Finnland
Am 03.06. ein neuer Kunde mit 90 MW
Und am 28.05. waren es 27 MW von Innogy und NEW.
Am 28.04. waren es 58,4 MW in Brasilien.
Am 01.04. waren es in Dänemark 51 MW.
Nordex liefert regelmäßig
neue Turbinenaufträge, meißt inclusive zukünftiger Wartungsmaßnahmen, baut sein Auftragspolster kontinuierlich aus und hat im ersten Quartal die erwartet starke Verbesserung im Vergleich zum Vorjahresquartal erreicht: Die Geschäftsentwicklung der Nordex im ersten Quartal 2020 hat sich aufgrund des guten Auftragsbestands in Höhe von 8,4 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erheblich verbessert. Umsatz im ersten Quartal 2020: 964,6 Mio. EUR (Q1/19: 398,9 Mio. EUR). Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern – 13,1 Mio. EUR(Q1/19: 3,3 Mio. EUR). Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge in Höhe von 1,4 Prozent (Q1/19: 0,8 Prozent). Der Umsatzanstieg ist vor allem auf die deutlich angestiegenen Errichtungszahlen im Segment Projekte zurückzuführen. Aber ab dem Q2 gelten teilweise andere Regeln – wie so oft in den letzten Tagen betont: Corona macht alles schwierig, insbesondere sind Schätzungen über Dauer und Wirkung fast unmöglich. Deshalb hat nun auch Nordex seine Prognose aufgehoben ohne eine neue liefern zu können. Die Ende April mitgeteilte Sicherung einer starken Kreditlinie bis 2023 zeigt, dass Nordex wohl „ganz gut“ und unbeschadet durch die Corna-Krise kommen könnte
Die Gruppe hat über 28 GW Windenergieleistung in über 40 Märkten installiert und erzielte im Jahr 2019 einen Umsatz von etwa EUR 3,3 Mrd. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 6.800 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA, Indien, Argentinien und Mexiko. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen der 2,4- bis 5,X-MW-Klasse, die auf die Marktanforderungen von Ländern mit begrenzten Ausbauflächen und Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt sind.
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