Die Northern Data AG (ISIN: DE000A0SMU87), zwischenzeitlich als neues Einhorn gefeiert, wurde in 2 Reports unbekannter Quelle in den sozialen Medien mit verschiedenen Vorwürfen konfrontiert.
Und der Kurs brach förmlich ein. Vorbei mit der 1 Mrd. Kapitalisierung – dauerhaft oder? Wir konnten letzte Woche hierzu ein Interview mit dem CEO der Northern Data AG veröffentlichen, in dem er auf die gemachten Vorwürfe einging. Im Nachgang entstand ein Kontakt mit dem unter dem Namen „Ken L.“ auftretenden „Angreifer“. Wir führten – via soziale Medien – ein Interview mit Ken L.. Möchten aber im Vorfeld klarstellen: Seine Motivation wurde uns nicht klar: Er verneint short in Northern Data zu sein, er berate vermögende Kunden und habe diese vor dem Wert gewarnt. Er hätte bereits in der Vergangenheit Unternehmen entlarvt für Falschmeldungen u.a., aber er wolle seinen Namen nicht nennen. „Um Informanten innerhalb von Unternehmen zu schützen“. Schwierig. Deshalb sollte man seine Aussagen mit der nötigen Vorsicht betrachten: Er nennt weder seinen Namen, noch die Gesellschaft für die er tätig ist.
Es ist für ein Unternehmen – wie Northern Data AG – schwierig auf Vorwürfe angemessen zu reagieren, wenn „das Gegenüber“ nicht adressierbar ist. Auch eventuelle – legitime – rechtliche Maßnahmen zum Schutz vor möglicherwiese falschen Anschuldigungen verlaufen so ins Leere. Er lebe „in Asien“ ist alles was wir wissen. Und er hat durchaus einen ausgeprägten Wissensstand über die Materie. Unter diesen Voraussetzungen veröffentlichten wir das „Gespräch“ (Wir haben einige Namen natürlicher Personen verkürzt/geschwärzt) – leider voreilig, wofür wir uns entschuldigen möchten, wie wir schnell feststellen mussten. Bereits kurz nach Live-schalten erreichten uns glaubwürdige Hinweise, das eine genauere Recherche notwendig ist, bevor wir das Interview online stellen können. Wir haben so in den letzten Tagen diverse Anfragen an Northern Data, Block One, Hauck&Aufhäuser gesendet und auch entsprechend Antworten erhalten. Weiterhin haben wir versucht einige Zusammenhänge zu recherchieren und sind jetzt zumindest so weit ein – wie es sich derzeit darstellt – besseren Einblick in die Vorgänge um die aufgekommenen annonymen Vorwürfe zu liefern. Das Interview mit Ken L. ist hellblau hinterlegt, unsere „Checks“ in hellgelb.
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Unsere Reihe über Wasserstoffaktien:
H2TEIL1: Ballard Power Systems Inc – Kursrakete steigt weiter oder…
H2TEIL2: Plug Power Inc. – Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?
H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?
H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?
H2TEIL5:SFC Energy AG. – Deutschlands Ballard Power? NEU! NEU! NEU!
Update vom 18.07.2020: Update Wasserstoffaktien NEL, Ballard, NIKOLA und Plug
Update vom 25.07.2020: Update Wasserstoffaktien NEL, Ballard, NIKOLA und Plug – Kurseinbrüche, Shorts
VORAB IN EIGENER SACHE: Die in Twitter aufgekommenen Aussagen, wir würden erpresst und anwaltlich bedroht, sind definitiv falsch. Wir wollen und werden uns von keiner der Parteien instrumentalisieren lassen. Unser Fehler war es ein Interview online zu stellen, ohne vorher überprüfbare Aussagen zu klären und evtl. Widersprüche aufzuzeigen. Die Annonymität eines Gesprächspartners ist eigentlich „gegen jede Regel“: aber wir wollten den Aussagen von Northern Datas CEO auf die Reports von Ken L. die Gegenseite gegenüber zu stellen. Die Wertung sollte und soll beim Leser liegen, nicht bei uns. Sofern uns der Name des Ken L. offengelegt worden wäre – wäre nicht von uns öffentlich genannt worden – hätten wir das Interview online gelassen. So aber sahen wir uns gezwungen, bei ersten festgestellten Ungereimtheiten die „Reißleine“ zu ziehen. Wir danken den Lesern, die uns unterstützen wollten, aber in diesem Fall glücklicherweise NICHT NÖTIG. Und damit wollen wir dieses Kapitel abschließen.
Nwm: For clarification: Our conversation will be translated in German and then published.
Ken L.: Good Afternoon. Yes sure.
Nwm: Fine.
Ken L.: (Gesprächseröffnung ein Beitrag aus Twitter: )
Ken L.: You saw these news! Who stands behind Northern Data mysterious largest shareholder Singularity Capital ?
Nwm: Interesting question for sure.
Ken L.: Sources in Germany tipped its M. B. who together with Hauck pumped many stories in Germany. Notably Pantaflix. Its interesting how same shady group and bank now behind made up/ hyped story of bitcoin operator Northern Data. Them and A. basically control company. And promoting the story to unsuspecting investors who know nothing on high performance computing.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
„Ken L“ stellt gegenüber uns die Eigentümerstruktur – die größten Aktionäre sind die Gründer von Whinstone Corp. (verschmolzen auf die alte Northern Bitcoin AG), Singularity Capital und die Cryptology Asset Group – als Ergebnis seiner Recherche dar. Er will den Eindruck erwecken, hier wäre etwas bewusst geheim gehalten worden. Fakt ist, dass wir die Eigentümerstruktur bzw. Informationen dazu unter anderem in Research-Reports, auf der Firmenwebsite im Geschäftsbericht und auf der Website der Aktionärin Cryptology als öffentlich zugängliche Informationen gefunden haben. Diese knapp 80% der Aktien in festen Händen – wir haben eine Lock-up Vereinbarung über 3 Jahre gefunden für die Aktien der ehemaligen Whinstone Corp. Eigentümer – sind relativ hoch, aber für ein Unternehmen mit viel Phantasie aber noch fehlendem Proof durch testierte Umsatzzahlen in erwarteter Größe nicht unüblich (Ein Beispiel von vielen wäre NIKOLA). Ansonsten findet sich die Aktionärsstruktur im Geschäftsbericht 2019:
„Der Gesellschaft sind keine Einzelaktionäre bekannt die einen Anteil von mehr als 25 Prozent an der Northern Data AG halten. Die Gründer der Whinstone US Inc. besitzen einen Anteil von rund 19 Prozent an der Gesellschaft. Die Cryptology Asset Group PLC als strategischer Investor hält einen Anteil von rund 16 Prozent an der Northern Data AG. Dirk Ströer, Unternehmer und Investor, besitzt mit seiner Beteiligungsgesellschaft Krypto Ventures GmbH rund 6 Prozent der Anteile an der Northern Data AG. Das Management hält rund 14 Prozent der sich im Umlauf befindlichen Aktien. Im Streubesitz befinden sich rund 22 Prozent der stimmberechtigten Aktien“
Und ohne großes Hinterfragen findet sich auf der Seite der Cryptology Asset Group der Eigentümer der Gesellschaft, für die Singularity Capital sind die Organe der Gesellschaft ebenfalls leicht zu finden. Keine großen Geheimnisse oder aufzudeckende Verknüpfungen. Ein TIP war dazu eigentlich nicht notwendig. Hier gefällt sich Ken L. in der Rolle des investigativ Tätigen.
UND WEITER:
Nwm: But it would be helpfull to tell something about you, your motivation to discuss about Northern Data and why you don’t show your name or face? What’s the reasons about?
Ken L.: I am based in Asia . Couple years ago with uncovered Bitmain at that time Sequoia led round at 14 bln we called it scam .. many doubted. But our research and insides prooved right!
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Nwm: Ok and you are a group of shortsellers? Or some kind of brokerage or advisor company?
Ken L.: We still have senior insider at Bitmain and company plans to IPO so I cant expose myself as my contact will get exposed. Can‘t risk it.
Nwm: OK.
Ken L.: We run tech fund and invest in Asia stories and sometime we short. Or advise investors NOT to invest and creat good karma and future business at Bitmain and company plans to IPO so I cant expose myself as my contact will get exposed. Cant risk it. We saved many investors lots money. Northern Data – ND tip came from Japan few months ago. We started looking and lots of red flags start appear. And we advise our investors to stay away! And thanks God. Now its become personal.
Nwm: Are you short in Northern Data? It’s a „normal trading strategy“, but makes you a interest in Northern Data’s come down?
Ken L.: No we are not short!
Auf diese wichtigen Fragen von uns – nach seiner Identität oder seiner Motivation – gab „Ken L“ keine klaren oder höchstens ausweichende Antworten. Seine Aussage keine Shortpositionen zu halten ist natürlich schwer zu belegen, wäre aber wichtig für die Einschätzung seiner Motivation. Es ist für uns daher nicht überprüfbar, welche Interessen tatsächlich von ihm verfolgt werden. Als wir „Ken L“ unsere Entscheidung mitgeteilt haben, das Interview zunächst zurückzuziehen und verschiedene Fakten checken zu wollen, hat er unmittelbar – und ohne Substanz – eine Reihe Tweets veröffentlicht, in denen er von sich aus behauptet, es sei seitens Northern Data juristischer Druck auf uns ausgeübt worden. Dies war eine unmotivierte Skandalisierung mit einer falschen Behauptung, die keiner sachlichen Darstellung oder Faktenklärung dienlich war oder ist. Für uns nicht nachvollziehbar.
Nwm: Personal?
Ken L.: I have reputation as you see have many followers and cant let them down. When ND comes back with their bullshit reply and accuse me of not knowing things that makes it personal. CEO Aroosh was small time bitcoin miner peddler. He has zero Real HPC experience. Yet look at the site. Lies everywhwre. They are not building largest HPC center. They are building a glorified bitcoin mining lowest tier data center. This company is all about bending truth to investors.
Bei einem der zentralen Vorwürfe von „Ken L“ handelt es sich um die Aussage, das Northern Data verschleiern würde, dass seine Kunden Bitcoin-Mining betreiben. Wir haben uns daraufhin sämtliche Veröffentlichungen der Gesellschaft wie Geschäftsberichte und Pressemitteilungen der zurückliegenden Monate seit Fusion angeschaut. Northern Data erwähnt an verschiedenen Stellen und über die vergangenen Monate kontinuierlich, dass die Gesellschaft ihre Wurzeln im Bereich Bitcoin-Mining hat und die ersten Kunden SBI Crypto und GMO Internet Inc. Blockchain-Anwendungen wie Bitcoin-Mining in den Rechenzentren von Northern Data betreiben. Schon in der ersten Meldung zur Fusion mit Whinstone vom 18. November 2019 fanden wir in der Meldung der Gesellschaft die Aussage, das in Texas „[…] das größte Rechenzentrum Nordamerikas und die größte Bitcoin-Mining-Facility der Welt“ entsteht.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
„Die Northern Bitcoin AG (XETRA: NB2, ISIN: DE000A0SMU87) hat den Zusammenschluss mit ihrem US-amerikanischen Wettbewerber Whinstone US, Inc. vereinbart. Die Gesellschaft betreibt bereits erfolgreich eine eigene Bitcoin-Mining-Site im US-Bundesstaat Louisiana und baut gegenwärtig in Texas mit einer Kapazität von einem Gigawatt auf einer Fläche von über 40 Hektar die mit deutlichem Abstand größte Bitcoin-Mining-Facility der Welt.
Die Whinstone Gruppe und das Management-Team sind seit 2014 erfolgreich in der Blockchain-Industrie tätig und haben eigene Mining-Facilities in den Niederlanden, Schweden und den USA aufgebaut und betrieben. Vor wenigen Wochen hat die Gesellschaft in Texas mit dem Bau ihrer neusten Site begonnen. Auf einer Fläche von 40,47 Hektar (entspricht rund 57 Fußballfeldern) entstehen mit lokalen Baupartnern in drei Phasen das größte Rechenzentrum Nordamerikas und die größte Bitcoin-Mining-Facility der Welt. (…)“ (CN, 18.11.2019, Northern Data AG, damals noch Northern Bitcoin AG)
Auch in weiteren Meldungen der Gesellschaft vom 09. Januar 2020 zum Namenswechsel, vom 10. Februar 2020 zum erfolgreichen Zusammenschluss mit Whinstone, in der Meldung vom 13. Februar 2020 zur strategischen Zusammenarbeit mit SBI Crypto, vom 10. Juni 2020 beim Update zum Aufbau des Rechenzentrums, vom 3. Juli 2020 zum neuen von Block.one finanzierten Mining-Kunden sowie auch in der letzten Meldung vom 21. Juli 2020 zur Entwicklungspartnerschaft mit Gigabyte Technology werden explizit die Mining-Aktivitäten der Kunden erwähnt. Das Hauptgeschäft der beiden größten Kunden wird zudem durch den Blick auf deren Websites bestätigt. Nach der Sichtung aller Informationen einschließlich der Geschäftsberichte können wir Ken L.‘s Aussagen, dass Northern Data die Art der HPC-Anwendung seiner Kunden verschleiert, nicht teilen. Es finden sich zwar diverse Hinweise auf HPC, aber durchaus auch auf die Anwendung Bitcoin-Mining. Die klare Abgrenzung HPC und Bitcoinmining fällt uns schwer. Die diversen quellen sind hier nicht eindeutig. Absolut nicht.
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Nwm: What’s about your figures about Northern Data – they admitted their bitcoin mining depending in the CN from yesterday(22.07.2020), but the question is: if ND reaches the prospected numbers for 2020: revenue above 130 Mio EUR, about 50 Mio EUR EBITDA. Will it change your opinion?
Ken L.: The driver behind these numbers are SBI and GMO contracts its in my report. Securing two DUMB Japanese investors and have most of financial off that – you call it business? Thats why they‘re so scared to answer my basic questions. Cause truth will come out.
(fügt einen Fragenkatalog ein: )
2020 projections is really 2 DUMB japanese that paid for capex and inflated 6 cents .. which they also deny.
Zwei Unternehmen als dumm zu bezeichnen mag der Emotionalität des Ken L. geschuldet sein, aber eigentlich handeln Unternehmen in einem transparenten Markt nicht dumm und schließen überteuerte Verträge ab. Also wie ist der Stand, wie sehen die belasteten Kosten aus? Schwierig für uns klar herauszufinden, aber wir haben versucht hier Klarheit zu bekommen, was uns teilweise gelungen ist. Ken L behauptet, Northern Data nehme von seinen Kunden 0,06 USD Cent pro Kilowattstunde. Diese Preise seien zu hoch und für die Kunden nicht profitabel. Northern Data dagegen versichert in mehreren offiziellen Mitteilungen, dass sie keine 0,06 USD Cent pro Kilowattstunde berechnen und die Energiepreise, mit denen das Unternehmen gegenüber seinen Kunden agiert, der Vertraulichkeit unterliegen. Soweit steht Aussage gegen Aussage, aber wir haben darüber hinaus Dritte befragt:
Block.one, einer der drei größten Kunden von Northern Data, hat uns auf Anfrage per E-Mail bestätigt, dass die von „Ken L“ genannten Zahlen falsch sind. Das Angebot von Northern Data sei sehr attraktiv und wettbewerbsfähig, sonst hätte man es nicht angenommen. Der CEO der Block One Brendan Blumer persönlich bestätigte dieses klar und eindeutig gegenüber dem nwm: „(…)Our engagement with a Northern Data is well below 6c/kWh, and has many attractive qualities not possessed by other market players. We are confident that through this collaboration we are building one of the most competitive Bitcoin mining operations globally.(…)“(E-Mail von Brendan Blumer vom 28.07.2020)
Nwm: Ok – perhaps they are paying to much – in your opinion. But if ND gets the money? And whats about the bsuinesses with…
Ken L.: (fügt eine Grafik ein: )
But idiots forgot their bank Hauck publisjed it in its report! Clearly states 5,5 eurocents which is 6,25 US cents. I asked them on this discrepancy and tbey are silent.
(weitere Grafik:)
Hier haben wir es uns einfach gemacht, wir befragten Hauck Aufhäuser nach dem Hintergrund der Zahlen und bekamen eine befriedigende Antwort, die Ken L.’s Vorwürfe nicht nur relativiert, sondern als unlogisch und nicht zutreffend erscheinen lässt. Klare Worte: „(…) bestätige ich Ihnen, dass die Preise für das Bitcoin Mining Hosting bei der Northern Data nicht bei c. $5-6ct / kWh liegen.
Diese Zahl ist vielmehr eine Mischkalkulation aus verschiedensten Umsatzströmen, die Northern Data erwirtschaftet. Zu diesen verschiedenen Umsätzen gehören je nach Anforderungen des Kunden vor allem Strom, HPC Hosting Services, Remote Hand Services (Ingenieurarbeiten an den Maschinen), Hardware Vermittlungsgebühren, und mehr.
Da die Northern Data ihren Kunden maßgeschneiderte Lösungen nach deren spezifischen Anforderungen anbietet, sind auch nicht alle Umsatzströme der Kunden miteinander vergleichbar. Daher ist das Teilen des Gesamtumsatzes der Northern Data durch die gesamte Anzahl der verbrauchten kWh der Kunden nur eine vereinfachte Kalkulation für einen ganzheitlichen KPI, der aber nicht den Preis für das Bitcoin Mining Hosting widerspiegelt.“ (E-Mail vom 28.07.2020, Hauck&Aufhäuser) Die Analysten hätten durch diese klare Aussage viele Irritationen vermeiden können und Ken L. möglicherweise nicht zu seinen – zumindest in diesem Fall – falschen Schlussfolgerungen geführt.
Nwm: OK. What’s about Block One’s relationship with Northern Data? Is it also inflated? And what’s about the 100 MW-US-customer, not named till now?
Ken L.: Such idiots. Block one and POS system has nothing to do with bitcoin mining and POW proof of work every insider will tell you. The connection there is A. who made good money on block one – EOS coin pump together with US presidential candidate B. P. (check it out). And fiance A. has been promoting the heck out of ND he convinced Blockone to be part of the pump.I see no other tangible strategic rationale.
Nwm: Thx. You are discussing the US- import tariffs for Chinese servers and the possibility of no-payment. Do you have any proofs or supporting documents about Northern Data’s not complying with the US tariffs regulations?
Ken L.: 100 MW us customer they didnt disclose 🙂 I think smth fishy there. As you saw off Fidelity Group report medium prices are 3 cents! 6 cents very uncompetitive.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}
Nwm: Got it.
Ken L.: On tariffs we got a tip to ask the question. And you see its simple question but they are avoiding it. My source says there maybe serious violation. In any case if no reply today we will forward the tip to USA Authorites to investigate. Its 50 mln usd estimated in this “Trump tax” ad many small time miners have been ilegaly avoiding it. There is good chance sale happened here. We just dont trust the company and thats why doublechecking. You should ask that for the record as well
Schwere Vorwürfe. Auf unsere Frage, ob er irgendwelche Beweise hätte, dass die Importzölle für die Mining-Hardware nicht bezahlt wurden, bekamen wir von keine Antwort. Er hätte nur einen „Tipp“ bekommen, hier mal bei der Gesellschaft nachzufragen. Dieser Tipp führte aber zu einem entsprechenden umfangreichen „Report“ von Ken L mit der Fragestellung als Kernvorwurf. Northern Data hat uns auf Nachfrage bestätigt, dass die die Importzölle Sache der Kunden seien, die letztendliche ihre eigene Hardware mit einem Gegenwert von mehreren hundert Millionen Euro in die USA einführen, und dass diese selbstverständlich ihren diesbezüglichen Verpflichtungen nachkämen.
Hier wandten wir uns an Northern Data AG mit der Bitte um eine Stellungnahme, die wir von Dr. Hans Joachim Dürr, Head of Corporate Communications, erhielten. Bezüglich der möglicherwiese nicht gezahlten Zölle stellte er klar, das die betreffenden Computer nicht im Eigentum Northern Datas wären und somit auch die Verantwortung für eine eventuelle Zollzahlung bei den Eigentümern/Kunden Northerns läge: „bezüglich der (…) angesprochenen Importzölle kann ich Ihnen mitteilen, dass dies Sache unserer Kunden ist. Sie führen letztendlich ihre eigene Hardware mit einem Gegenwert von mehreren hundert Millionen Euro in die USA ein und kommen selbstverständlich allen ihrer diesbezüglichen Verpflichtungen nach.“(E-Mail 27.07.2020 von Dr. Hans Joachim Dürr) Auf unser Nachfragen bestätigte er nochmals klar:“das ist korrekt, die Rechner gehören den Kunden, die die Hardware anliefern lassen, und Northern Data betreibt sie in deren Auftrag. Northern Data betreibt in Texas keine eigene Hardware, nur die von Kunden.“
Nwm: What‘s your opinion about the cooperation ND with Gigabyte Technology? Didn`t they do HPC-business?
Ken L.: Simple question should have simple yes or no answer.Yet another annoncement .. feels like it was premade and ready to go to AVOId answering our questjons.
Nwm: Perhaps.
Ken L.: I checked gigabyte solid company has been involved in bitcoin mining as well as hpc.
Nwm: They said „now we can publish“ – seems an older relationship. (In der CN vom 21.07. fand sich die Formulierung: Thomas Yen, Europachef von Gigabyte Technologies, erklärt: „Wir freuen uns, nun auch offiziell die Zusammenarbeit mit Northern Data bekannt zu geben…“)
Ken L.: What we are saying ND is NOW bitcoin miner with volatile business model and HPC is desired future and distant future. Its idiotic to value “duck” as an “eagle” 🙂 But they go and tell everyone we are eagle now :)) Thats a lie.They have prob less than 0,5 prc of REV this year from real HPC.
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Nwm: As we understand they delivering the infrastructure – at the moment mostly for bitcoin mining?
Ken L.: Incidentaly i read initial first report from Hauck! 20 times mention of HPC and zero on bitcoin mining 🙂 They ARE a bitcoin miner!
Nwm: You mean at the moment it’s a bet about bitcoin prices?
Ken L.: Bitcoin miner and an uncompetitive one at 6 cents: Thats what we are saying. This company should be valued no more than 100 mln!
Ein weiterer Vorwurf von „Ken L“ ist es, dass das Geschäft von Northern Data – eben weil alle Kunden bisher Bitcoin-Miner seien – daher auch vom Bitcoin-Preis abhängig und damit sehr volatil sei. Northern Data ist laut Geschäftsbericht und Corporate News selbst kein Bitcoin-Miner, sondern betreibt Bitcoin-Mining als eine HPC-Anwendung für seine Kunden. Für das Unternehmen spielt die Art der HPC-Anwendung keine Rolle, da es für seinen Service und die abgenommen Mindestmengen an Energie monatlich einen Fixbetrag in US-Dollar bekommt.
Die Größe der Kunden, die bisher veröffentlicht wurden, spricht zum einen für eine relativ hohe Liquidität und entsprechende Zahlungsfähigkeit auch bei schwankenden Bitcoin-Preisen.
Nwm: As we understand they said in 2019 or before they did the mining business and changed now to infrastructure for…
Ken L.: Now bitcoin price around 9300$ BUT more importantly bitcoin networth dilficult at all time high!
Nwm: And what should happen to change your expectations?
Ken L.: So very tough to make money i mining and at 6 cents its insane. They were small time bitcoin miner and they still ARE a bitcoin miner. They should have kept old name Northern Bitcoin 🙂
Die 6 Cents Diskussion sehen wir als erledigt an, siehe oben.
Nwm: Could the Texas facility be used for normal HPC-business or it’s only mining?
Ken L.: But instead they got together with shady german operators B. and A. plus pocket bank Hauck and decided to fabricate the story of hpc.
Nwm: Are there any proofs for the B./A. connection you mentioned?
Ken L.: Real HPC facility is at Google, Amazon, Azure Microsoft tier 3 or 4. Thats where big money goes to. ND has lowest grade for btc mining and yes some renegade HPC customers may place their GPUs there but no one serious. Thats why no announcement on anyone serious. Except for A. company ATAI owned Innoplexus :))
Nwm: Do you know any niche player in the HPC-Business? And Block One?
Ken L.: There is lots of info on HPC market – check it out and you ll get sense how real HPC operates. Below some posts from industrt insider.
(stellt einige Posts ein:)
Check her twitts on the topic very educational
Wir haben keine Definition für High Performance Computing gefunden, die allgemeingültig ist. Grundsätzlich umfasst HPC nach gängiger Definition aber alle IT-Leistungen, bei der eine große Anzahl hochspezialisierter und parallelgeschalteter Rechner ein sehr hohe Rechenleistung erbringen, wodurch komplexe Rechenoperationen in kürzester Zeit ausgeführt werden. Das trifft auf Rechenleistung für Anwendungen der künstlichen Intelligenz genauso zu wie auf die Blockchain-Anwendung des Bitcoin-Mining. Unsere Eindruck: Zu sagen, Bitcoin-Mining sei kein HPC, ist eine zumindest anzweifelbare Aussage.
Nwm: Thx. for the moment – a lot of information. …
SEHR VIELE VORWÜRFE, EINIGE SCHEINEN FALSCH, ANDERE ÜBERZOGEN. Aber letztendlich sollte der Leser sich die Positionen ansehen und für sich selber eine Einschätzung treffen. Problematisch für das nwm ist auf jeden fall die technische Gemengelage HPC und Bitcoinmining – Zusammenhänge, Verquickungen und Gegensätze. Würden uns freuen hierzu etwas von unseren Lesern zu hören. Und immer noch das größte Manko: Ken L. legt weder seine Identität noch seine Motivation offen, was in unseren Augen seiner Position auf jeden Fall Glaubwürdigkeit nimmt. Und seine unnötige Dramatisierung nach unserer redaktionellen Entscheidung den Beitrag für drei Tage zurückzustellen, war überflüssig und…
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Delivery Hero erhöht die Prognose
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H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?
H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?
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