Die LPKF Laser & Electronics AG (ISIN: DE0006450000) – seit dem 18. Februar 2020 im SDAX der Deutschen Börse – kann sich über einen Rahmenvertrag ein Auftragsvolumen von mindestens 18 Mio. EUR, für 2021 und 2022 fakturierbar, sichern.
Das heutige Kursplus zeigt die Zufriedenheit des Marktes, der wie Warburg heute Morgen die Chancen LPKF’s rosig zu sehen scheint: Aktuell 21,50 EUR, 09.27 Uhr, Frankfurter Handel). Man hat heute einen Rahmenvertrag mit einem Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen abgeschlossen – mit Abschluss des Rahmenvertrags wurde eine erste Teilbestellung für Lasersysteme zur Strukturierung von Solarmodulen platziert. LPKF ist bereits seit 13 Jahren als Zulieferer für die Solarindustrie erfolgreich im Geschäft und ist heute ein weltweit führender Anbieter für hochspezialisierte Lasersysteme zur Strukturierung von Dünnschichtsolarmodulen.
Aufgrund der COVID-19-Pandemie hatte sich das Projekt des Kunden im Jahresverlauf verzögert. „Wir freuen uns über diesen Impuls für unser Solargeschäft und werden an unserem Standort in Suhl zeitnah mit der Produktion dieser ersten Bestellung beginnen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Götz M. Bendele. „Das Segment Solar ist ein wichtiges Element unserer Wachstumsstrategie. Mit diesem Auftrag können wir unsere Marktposition im Dünnschichtbereich weiter stärken.“ Der Rahmenvertrag bestätigt die interne Umsatzplanung des Unternehmens im Segment Solar.
Mit der ultrapräzisen Lasertechnologie von LPKF können Hersteller den Wirkungsgrad jedes einzelnen Solarmoduls signifikant erhöhen. Dadurch wird die Produktion von Solarstrom wettbewerbsfähiger – auch ohne staatliche Subventionen. „Vor dem Hintergrund des sich beschleunigenden Klimawandels ist dies ein gutes Beispiel dafür, wie mit innovativer Technologie die Energiegewinnung sauberer und nachhaltiger gestaltet werden kann,“ sagt Bendele.
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Erstes Halbjahr profitabel – trotz Corona zeigte man, wo es hingehen soll
Das zweite Quartal 2020 des LPKF-Konzerns war trotz der makroökonomischen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wieder deutlich umsatzstärker als das erste Quartal. Der Umsatz lag mit 30,5 Mio. EUR im Rahmen der Prognose, allerdings 16 % unter dem Vorjahreswert. Trotzdem konnte LPKF das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 30 % im Vergleich zum Vorjahr auf 5,2 Mio. EUR steigern. Das entspricht einer EBIT-Marge von 17,1 % im zweiten Quartal.
„Dies ist vor dem Hintergrund des gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfelds durchaus erfreulich“, sagt der Vorstandsvorsitzende, Dr. Götz M. Bendele. „Wir konnten die Kostenbasis des Unternehmens weiter senken, obwohl wir auch im zweiten Quartal im Bereich LIDE zusätzliches Personal aufgebaut und die Investitionen in die LPKF Glas-Foundry wie geplant fortgesetzt haben.“
Im ersten Halbjahr lag der Umsatz des LPKF-Konzerns bei 50,0 Mio. EUR und damit rund 30 % unter dem Vorjahreswert. Alle vier Segmente haben gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzrückgang verzeichnet. Das EBIT erreichte nach einem schwachen ersten Quartal 2,8 Mio. EUR.
38,00 EUR traut Warburg der Aktie zu, 40,00 EUR Hauck-Auffhäuser
… und dass wurde für Warburg durch den heutigen Auftrag bestätigt – Update der Analystenmeinung heute Morgen: Klares BUY bei Warburg und ein Kursziel von 38,00 EUR – Wieso? EAuftrag bestättigt, was die Ergebnsiwende nach dem schlechten ersten Quartal beriets andeutete, ambitionierte Ziele würden aufrecht erhalten. Ambitionierte Ziele? 2024 will man einen Umsatz von 360 Mio. EUR mit einer MINDESTMARGE BEIM EBIT VON 25%. Noch ein weiter Weg, aber man ist sich relativ sicher bei LPKF.
Sogar 40,00 EUR Kursziel sah die Privatbank Hauck-Auffhäuser am 18.09.2020 bei einem letzten Update: BUY, natürlich, und Hauptgrund sind die identifizierten Chancen aus der „neuen“ LIDE-Technologie, die nach Ansicht der Analystin das Potential habe das ganze Unternehmen/Geschäftsmodell grundlegend zu wandeln und man sah auf dem Kapitalmarkttag die Erwartungen an LPKF bestätigt.
HSBC war etwas vorsichtiger und reduzierte am 12.05.2020 sogar das Kursziel der Aktie auf 30,00 EUR (nach 33,00 EUR zuvor) – am Tag des LIDE-Vertrags mit Nippon Electric Glass blieb man zwar bei einem klaren BUY, aber fürchtete eine Verschiebung bei den identifizierten Wachstumsperspektiven durch LIDE wegen der Corona-Krise. Wohlgemerkt Verschiebung – würde bedeuten auch hier sieht man die Mittelfristziele LPKF’s als realistisch an.
Möglicherweise der Durchbruch für LIDE
…konnte am 12.05.2020 gemeldet werden. Man schloss einen Lizenzvertrag mit Nippon Electric Glass Co. Ltd. (NEG) über die Nutzung der LIDE-Technologie zur Herstellung von Deckglas, Substratglas und anderen Glaskomponenten für die Displayfertigung ab. Im Rahmen des Lizenzvertrags hat NEG gleichzeitig ein erstes Vitrion-System zur Auslieferung noch im laufenden Quartal gekauft.
Mit dem von LPKF entwickelten LIDE-Verfahren (Laser Induced Deep Etching) ist es möglich, dünnes Glas schnell, präzise, und ohne Beschädigungen wie z.B. Mikrorisse zu bearbeiten. Damit ist das LIDE-Verfahren eine Grundlagentechnologie für viele Bereiche der Mikrosystemtechnik wie z. B. die Displayfertigung, die Halbleiterindustrie, die Mikrofluidik oder die Fertigung von MEMS.
„Dies ist für uns ein wichtiger Schritt auf dem Weg, LPKF als System-Lieferant für die Displayindustrie zu etablieren und damit eine wichtige neue Anwendung für LIDE zu erschließen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Götz M. Bendele anläßlich der Veröffentlichung dieses ersten Markterfolges „Mit dieser Lösung ermöglichen wir unseren Kunden in der Displayindustrie, die zahlreichen Vorteile von LIDE – Kostenersparnis, höhere Display-Robustheit sowie die Fähigkeit, faltbare Displays aus Glas zu realisieren – kommerziell zu nutzen und die sich daraus ergebenden Wettbewerbsvorteile zu realisieren.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
LIDE wird/soll Zukunft bringen!
Für die folgenden Jahre rechnet LPKF weiterhin mit einem nachhaltigen, profitablen Wachstum in allen Geschäftsbereichen und bestätigt die im Februar gegebene Mittelfristprognose.
Bei Vorlage der Q1 Zahlen stellte der Vorstandsvorsitzende, Dr. Götz M. Bendele klar: „Ungeachtet einiger Verschiebungen, die wir bei Projekten und Aufträgen sehen, besteht grundsätzlich eine große Nachfrage nach unseren Lösungen und Dienstleistungen.“ und „Für unser laufendes Geschäftsjahr entscheidend ist, ob die allgemein unterstellte Erholung bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres eintritt und ob Bedarfe noch im laufenden Jahr nachgeholt werden„. Die Prognosefähigkeit für das laufende Geschäftsjahr sei aber nach wie vor stark eingeschränkt.
UND das Produkt der Zukunft LIDE soll zukünftig erst richtig durchstarten: „Die vorgenommenen operativen Maßnahmen, die stärkere Kundenorientierung im gesamten Unternehmen, die Verbesserung unserer Wettbewerbsposition auch durch Kostensenkung, das absehbare zusätzliche Wachstum aus unseren neuen Technologien, insbesondere LIDE – all das macht uns zuversichtlich, dass LPKF die Herausforderungen, die sich aus der gegenwärtigen Krise für uns ergeben, erfolgreich bewältigen wird,“ so Finanzvorstand Christian Witt bei Vorlage des Quartalsergebnisses Anfang Mai..
Der Umsatz der LPKF 2019
Mit einem Umsatzwachstum von 17 % auf 140 Mio. EUR hat LPKF den oberen Rand der eigenen Prognose erreicht, die im Jahresverlauf einmal erhöht wurde. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg um 182 % auf 19,2 Mio. EUR; die EBIT-Marge erreichte mit 13,7 % ein deutlich höheres Niveau als noch im Vorjahr (2018: 5,7 %). Während LPKF noch zur Jahresmitte 2018 eine Nettoverschuldung von über 40 Mio. EUR hatte, bestand am Jahresende 2019 eine Netto-Cash-Reserve von 24,5 Mio. EUR. Die Kapitalrendite (ROCE) hat sich mit 25,5 % (Vor-jahr: 7,0 %) mehr als verdreifacht. Der Vorstandsvorsitzende, Dr. Götz M. Bendele, und sein Kollege Christian Witt, Finanzvorstand, haben vor gut zwei Jahren das Ruder bei LPKF übernommen und mit dem Geschäftsjahr 2019 ein zentrales Ziel – LPKF als Technologieunternehmen wieder nachhaltig profitabel aufzustellen und ein dem Potenzial des Unternehmens entsprechendes Wachstum zu generieren – erreicht. Die neuen Vorstände haben ganze Arbeit geleistet. Und haben noch viel vor. Ihnen gehört das Schlusswort – seinerzeit bei Vorlage der Bilanz 2019 geäußert: „Die Kennzahlen illustrieren die insgesamt sehr positive Geschäftsentwicklung. LPKF hat für seine Aktionäre im Jahr 2019 in relevanter Höhe Wert geschaffen“, sagte Bendele und ergänzte: „Es ist klar, dass wir uns inzwischen systematisch in die richtige Richtung bewegen, auch wenn wir noch nicht annähernd am Ziel angelangt sind. Für das Jahr 2020 bleibt, ganz unabhängig von den aktuellen Entwicklungen außerhalb unserer Kontrolle, viel zu tun.“
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Zukunft – nach Covid-19 – soll sehr gut werden
Für die folgenden Jahre erwartet das Unternehmen weiterhin ein nachhaltiges, profitables Wachstum in allen Geschäftsbereichen. Dazu kommen zusätzliche Wachstumsimpulse aus der innovativen LIDE-Technologie (Laser Induced Deep Etching), mit der es möglich ist, dünnes Glas schnell, präzise und ohne Beschädigungen zu bearbeiten. Auf Basis des erreichten Fortschritts bei Kundenprojekten im Bereich LIDE hat LPKF das Umsatz- und Ergebnispotenzial der LIDE-Technologie überprüft und aktuell eingeschätzt. Grundlage für diese Einschätzung sind konkretisierte Erwartungen in Bezug auf verschiedene Anwendungen u. a. aus dem Halbleiter- und Displaybereich, denen jeweils entsprechende Kundenvorhaben zu Grunde liegen. Dazu zählt auch der vor Kurzem gemeldete erste Verkauf eines LIDE-Systems in die Serienfertigung von Halbleitern. Unter Berücksichtigung dieser höheren Umsatz- und Ergebnisbeiträge durch LIDE erwartet der Vorstand für das Jahr 2024 einen nachhaltig wachsenden Konzernumsatz von über 360 Mio. EUR sowie eine EBIT-Marge von mindestens 25 %.
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Fazit: INTERESSANTE AKTIE – klarer Fokus auf neue Technologie LIDE, deren Erfolg bestimmt die Zukunft
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