19.05.2020 – Die Finanz- und Ertragslage des HORNBACH Holding AG & Co. KGaA Konzerns (ISIN: DE0006083405) wird sich nach Einschätzung des Vorstands im ersten Quartal (1. März bis 31. Mai 2020) deutlich positiv entwickeln.
Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie waren anfänglich bis zu 40% der Baumärkte im In- und Ausland von behördlich angeordneten, erheblichen Verkaufsbeschränkungen betroffen. Im weiteren Verlauf des Frühjahrsquartals hat sich jedoch gezeigt, dass die Corona-bedingten Umsatzeinbußen dank der hohen Umsätze in den geöffneten bzw. wiedereröffneten Baumärkten, DIY-Onlineshops sowie Baustoffhandelsniederlassungen mehr und mehr überkompensiert werden. Seit 6. Mai 2020 sind nunmehr alle HORNBACH Bau- und Gartenmärkte für die Kunden zugänglich. Es ist daher aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass sowohl der Konzernumsatz als auch das bereinigte Konzernbetriebsergebnis (EBIT) im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 signifikant über den Vorjahreswerten liegen werden.
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Allerdings sieht der Vorstand für die restlichen neun Monate des Geschäftsjahres 2020/21 wegen der schwer abschätzbaren Auswirkungen der Coronakrise erhebliche konjunkturelle Risiken. Dies wird sich voraussichtlich im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres negativ auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung der HORNBACH-Gruppe auswirken. Daher hält es der Vorstand für wahrscheinlich, dass die Konzernumsätze im Geschäftsjahr 2020/21 in etwa das Niveau des Geschäftsjahres 2019/20 (4,7 Mrd. €) erreichen werden und das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte Konzernbetriebsergebnis (EBIT) leicht unter dem Vorjahreswert liegen wird.
Aktuell (19.05.2020 / 08:22 Uhr) notieren die Aktie der Hornbach Holding AG KGaA im Frankfurter-Handel mit einem Plus von +2,50 EUR (+4,74 %) bei 55,20 EUR.