Die Hornbach-Gruppe (Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern (ISIN: DE0006083405)) hat im Geschäftsjahr 2017/18 die Umsatzmarke von vier Milliarden Euro deutlich überschritten.
Der Konzernumsatz stieg laut dem heute veröffentlichten Trading Statement um 5,1 % auf 4.141 Mio. Euro. Der größte operative Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG, der zum Bilanzstichtag 28. Februar 2018 europaweit 156 (Vorjahr: 155) Bau- und Gartenmärkte sowie E-Commerce in neun Ländern betreibt, erhöhte die Umsätze um 4,9 % auf 3.891 Mio. Euro. Flächen- und währungskursbereinigt legten die Umsätze der Bau- und Gartenmärkte (DIY) konzernweit um 3,6 % (3,3 % mit Währungskurseffekten) zu. Wie schon im Vorjahr kamen die kräftigsten Wachstumsimpulse aus den internationalen Filialen. Der Auslandsanteil innerhalb des Baumarkt-Teilkonzerns stieg dadurch von 45,0 % auf 46,8 %. Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH verzeichnete ein Umsatzplus von 8,3 % auf 248 Mio. Euro.
„Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr 2017/18 unsere Umsatzziele erreicht. Damit konnten wir uns erfolgreich in einem Wettbewerbsumfeld behaupten, das angesichts der zunehmenden Digitalisierung anspruchsvoller denn je geworden ist. Dank unserer Strategie der Verzahnung von stationärem Handel und Onlinehandel können wir unseren Kunden auf allen Kanälen passgenaue Lösungen für ihre Bau- und Renovierungsprojekte bieten“, sagte Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Management AG.
Bau- und Gartenmärkte in Deutschland flächenbereinigt plus 1,5 % – Baustoffhandel plus 8,3 %
Die DIY-Nettoumsätze einschließlich Onlinehandel stiegen in Deutschland im Geschäftsjahr 2017/18 (1. März 2017 bis 28. Februar 2018) um 1,5 % auf 2.071 Mio. Euro. Flächenbereinigt, das heißt ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen und Schließungen in den zurückliegenden zwölf Monaten, konnten Umsatzzuwächse in allen Quartalen erzielt werden. Insgesamt ergab sich ein flächenbereinigtes Wachstum von ebenfalls 1,5 %. Im Berichtsjahr standen im Inland durchschnittlich vier Verkaufstage weniger zur Verfügung als im Jahr zuvor. In Deutschland betreibt Hornbach zum Bilanzstichtag 98 (Vorjahr: 98) Filialen im stationären DIY-Einzelhandel.
Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH verzeichnete im Geschäftsjahr 2017/18 einen deutlichen Umsatzanstieg. Einschließlich der Umsätze zweier im dritten Quartal neueröffneter Standorte erhöhte sich der Nettoumsatz der insgesamt 29 Niederlassungen um 8,3 % auf 248 Mio. Euro, nach einem Anstieg von 4,8 % im Jahr zuvor.
Übriges Europa bleibt Wachstumsmotor im Konzern
Wachstumsmotor im Konzern waren – wie bereits in den beiden Vorjahren – die DIY-Handelsaktivitäten in den acht Ländern außerhalb Deutschlands (Region übriges Europa). Hier verzeichnete Hornbach einschließlich eines neu eröffneten Bau- und Gartenmarkts in Den Haag (Niederlande) sowie des Onlinehandels einen Umsatzzuwachs von 9,0 % auf 1.820 Mio. Euro. Der Auslandsanteil am Konzernumsatz nahm somit von 45,0 % auf 46,8 % zu. Flächen- und währungskursbereinigt steigerte Hornbach die Umsätze im übrigen Europa im Geschäftsjahr 2017/18 um 6,1 %, nach plus 5,1 % im Vorjahr. Einschließlich der Währungskurseffekte stiegen die flächenbereinigten Umsätze um 5,6 % (Vorjahr: 4,6 %).
Auf Basis der vorläufigen, noch ungeprüften Jahresergebnisse wurden die Ertragsprognosen für den Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern sowie den Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG im Wesentlichen bestätigt. Demnach wird unverändert davon ausgegangen, dass das Betriebsergebnis (EBIT) der Hornbach-Gruppe auf oder leicht über dem Vorjahresniveau (156,8 Mio. Euro) liegen wird. Für den Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG erwartet der Vorstand weiterhin ein EBIT leicht über dem Vorjahreswert (97,5 Mio. Euro). Für das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte EBIT wird sowohl im Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern als auch im Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG ein im Vergleich zum Vorjahr leichter Anstieg prognostiziert.
Aktuell (22.03.2018 / 08:29 Uhr) notieren die Aktien der Hornbach Holding AG & Co. KGaA im Frankfurter-Handel mit einem Minus von -1,20 EUR (-1,74 %) bei 67,90 EUR.