Der HORNBACH Holding AG & Co. KGaA Konzern (ISIN: DE0006083405) verzeichnet im dritten Quartal 2018/19 einen unerwarteten Ergebnisrückgang.
Dafür verantwortlich ist vor allem die unbefriedigende Ertragsentwicklung im November 2018, insbesondere im Teilkonzern HORNBACH Baumarkt AG. Den ersten vorläufigen Q3-Zahlen zufolge verringert sich das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) der HORNBACH-Gruppe im Vergleich zum Vorjahresquartal um ca. 31% auf knapp 20 Mio. EUR (Vj. 28,8 Mio. EUR).
Zwar verbessert sich der Konzernumsatz im Q3 2018/19 um 7,7% auf 1.085 Mio. EUR, jedoch steigt der Rohertrag nur unterproportional zum Umsatzwachstum. Wesentlicher Grund hierfür sind gestiegene Einkaufspreise, die wettbewerbsbedingt nicht durch höhere Verkaufspreise kompensiert werden können. Das Rohertragswachstum reicht nicht aus, die gestiegenen Filial- und Verwaltungskosten auszugleichen.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Somit geht das bereinigte EBIT im Dreivierteljahr 2018/19 um ca. 11% auf rund 181 Mio. EUR (Vj. 203,1 Mio. EUR) zurück. Der Vorstand hält es für unwahrscheinlich, dass der Ergebnisrückstand im vierten Quartal aufgeholt werden kann. Stattdessen wird nunmehr damit gerechnet, dass das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) den Vorjahreswert um mehr als 10% unterschreiten wird.
Die Umsatzprognose belässt der Vorstand mit einem erwarteten Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich – nach einem Plus von 4,8% auf 3.475 Mio. EUR im Dreivierteljahr – unverändert.