09.08.2017 – Die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres waren für die GRAMMER AG (ISIN: DE0005895403), führender internationaler Zulieferer für Pkw-Innenausstattung und Nutzfahrzeugsitze, geprägt von der erfolgreichen Abwehr einer versuchten Kontrollübernahme durch einen Minderheitsaktionär. Umso erfreulicher unter diesen erschwerten Bedingungen ist die weiterhin sehr positive operative Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr.
Im Berichtszeitraum stieg der Konzernumsatz um 5,5 Prozent auf 908,0 Millionen Euro (Vj. 860,6). Maßgeblich dazu beigetragen hat das Wachstum im Segment Automotive und hier insbesondere das Konsolengeschäft. Auch das Segment Commercial Vehicles erzielte trotz der anhaltenden Schwäche im brasilianischen Lkw-Markt einen erfreulichen Umsatzanstieg.
„Hinter uns liegen sehr arbeitsintensive Monate mit großen Herausforderungen, die wir sehr erfolgreich gemeistert haben. Trotz der Aktivitäten rund um die von einem Minderheitsaktionär beabsichtigte Kontrollübernahme haben wir unsere Performance im operativen Geschäft weiter deutlich verbessern können. Bei der ordentlichen Hauptversammlung im Mai haben die Aktionäre mit überwältigender Mehrheit für Grammer, für die Fortführung der erfolgreichen Unternehmensstrategie gestimmt, deren Erfolge auch in den operativen Ergebnissen des ersten Halbjahrs deutlich werden. Der Grammer Konzern liegt damit klar im Zielkorridor für das Geschäftsjahr 2017 sowie für die weitere nachhaltige Steigerung von Umsatz und Profitabilität“, so Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der Grammer AG.
Wie bereits im Laufe des Jahres mehrfach kommuniziert, fiel der Auftragseingang für neue, zukünftige Projekte im Segment Automotive im ersten Halbjahr niedriger aus als in den Vorjahren. Hintergrund dafür war die andauernd abwartende Haltung großer Pkw-Hersteller im Zusammenhang mit der versuchten Kontrollübernahme durch einen Minderheitsaktionär. Diese konnte zwar auf der Hauptversammlung Ende Mai erfolgreich abgewehrt werden, was sich bisher jedoch nicht in der Breite auf den Auftragseingang im zweiten wie auch bislang im dritten Quartal auswirkt. Daher ist es für die zukünftige Unternehmensentwicklung wichtig, dass im 2. Halbjahr 2017 zur Vergabe anstehende große Auftragsvolumina der Premium-fahrzeughersteller tatsächlich erfolgreich akquiriert werden können.
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