Die ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003), einer unserer SDAX-Favoriten, gerät in den Fokus von Shortsellern – Warum?
Eigentlich ist Encavis in der besten aller Welten – Zukunftsmarkt, der hohe Wachstumsraten mit hohen Renditechancen aufweist, Grenzen des Wachstums (noch) nicht in Sicht. Steigende Umsätze mit einem neuen Aktionär, der langfristig orientiert Geld für weitere Expansion „geliefert“ hat, Zukauf eines dänischen Windportfolios mit „passenden“ Renditeziffern und eine Pipeline voller Projekte/investitionsziele. Und jetzt positioniern sich im Januar verstärkt Shortseller in der Aktie: Citadel Europe LLP stockte im Januar regelmässig am 8./13. und 14. Januar bis auf 2,86 % auf; OCH-ZIFF MANAGEMENT EUROPE LIMITED reduzierte zwar leicht am 8./9. und 16. Januar seine Position und kommt aber immer noch auf 1,20 %; Millenium International Management LP steigerte am 15., 16. und 17. Januar sich unterhalb der Meldegrenze auf 0,70 %; die 1,00 % von Polygon Global Partners LLP blieben unverändert im Januar, genau wie die 0,74 % von HBK Investments L.P..{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Ziemlich hohe short-Positionen für eine Aktie mit ungebrochenem operativen Aufwärtstrend und „einfachem“ Geschäftsmodell, wo eigentlich nur sich ändernde Windstärken Schwankungen bringen können – der Rest ist eigentlich versicherbar. Also warum so viel Leerverkauf? Die Aktie ist sehr gut gelaufen und scheint anfällig für eine „gesunde“ Korrektur, abe rob das reicht die Shorts zufriedenzustellen? Wer weiss? Oder gibt es etwas, was „die“ wissen, aber der Rest nicht? Eigentlich sollte die Bayereische Versicherungskammer vor ihrem Beteiligungserwerb das Unternehmen auf Herz und Nieren geprüft haben – also wo lauern die Fallstricke? Ehrlich gesagt: Wir sehen keine…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}
Minderheitsanteilsverkäufe, Cashmanagement und Effektivitätssteigerungen bei Encavis – Vision 2025
Encavis will die Erzeugungskapazität bis 2025 verdoppeln. Hört sich einfach an und zeigt das Potential im Unternehmen, wenn es allein durch die relativ einfachen Massnahmen möglich ist, eine derartige Expansion OHNE geplante Kapitalmassnahmen durchzuführen. Respekt. Die Pläne im einzelnen sehen folgendes vor:
1. Investitionen in Wind- und Solarparks im Status „Ready-to-build“ sowie Sicherung von Projekten bereits in früheren Phasen der Entwicklung in Abstimmung mit den aktuell fünf strategischen Entwicklungspartnern unter Einhaltung einer langfristigen Eigenkapitalquote des Konzerns in Höhe von >24 %. Dabei ist keine Kapitalmaßnahme im Plan angenommen.
2. Veräußerung von Minderheitsanteilen an Wind- und einzelnen ausgewählten Solarparks von bis zu 49 % zur Freisetzung von Liquidität zur Investition in weitere Wind- und Solarparks
3. Reduzierung und Optimierung der operativen Kosten in Betrieb und Wartung von Solarparks
4. Optimierung/Refinanzierung von SPV-Projektfinanzierungen
5. Einführung eines konzernweiten Cash-Pooling inklusive aller Einzelgesellschaften
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Hierdurch will man dann folgende Kennziffern erreichen:
Verdopplung der vertraglichen gesicherten eigenen Erzeugungskapazität von 1.7 Gigawatt auf 3.4 GW
eine Steigerung des Wetter-adjustierten Umsatzes (wa) von 260 Mio. EUR auf 440 Mio. EUR
eine Steigerung des Wetter-adjustierten operativen EBITDA (wa) von 210 Mio. EUR auf 330 Mio. EUR
eine Marge des Wetter-adjustierten operativen EBITDA (wa) von 75 %
eine Steigerung des operativen Ergebnisses je Aktie (EPS) (wa) von 0,40 EUR auf 0,70 EUR
Wir gehen davon aus, dass das Management diese Ziele realistisch aufgestellt hat, zeigt natürlich auch die – notwendige – Professionalisierung des schnell gewachsenen Unternehmens. Encavis geht den Schritt zu einem effektiv geführten Unternehmen und entwächst den Kinderschuhen, könnte dem Aktionär noch viel Freude machen, entsprechned wenig den Shorts.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Gold Sparplan)}
„Die korrespondierenden gewichteten Wachstumsraten (CAGR) der kommenden sechs Jahre bis 2025 dokumentieren die ambitionierten Strategiemaßnahmen des Encavis-Konzerns“ unterstrich Dr. Christoph Husmann, CFO der Encavis AG, die Wachstumschancen; hinzu kommen noch potentielle Chancen, die nicht berücksichtigt wurden: Potentiale aus eventueller Batteriespeicherung am Ort der Produktion, Auslandsexpansion auserhalb Europas, Kapitalmassnahmen, Übernahmen…noch viel Phantasie….
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Aktuell (22.01.2020 / 11:44 Uhr) notieren die Aktien der Encavis AG im Xetra-Handel mit einem Plus von 0,55 % (+0,06 EUR) bei 10,94 EUR (9,36 EUR) IN BLAU: KURS beim ersten SDAX-FAVORITEN-Artikel.