Der SDAX-notierte Hamburger Solar- und Windparkbetreiber Encavis AG (ISIN: DE0006095003) hat auf Grundlage vorläufiger operativer Ergebnisse
seine eigenen Ergebniserwartungen an das Geschäftsjahr 2018 auf Konzernebene deutlich übertroffen. Zu diesem positiven Geschäftsverlauf trugen sowohl der weitere Ausbau des Bestandsportfolios aus Solar- und Windenergieanlagen sowie die positiven meteorologischen Rahmenbedingungen bei. Insbesondere in Deutschland führte der so genannte „Jahrhundertsommer“ im Bereich der Photovoltaik zu Mehreinnahmen. Im Geschäftsjahr 2018 erhöhte sich der Umsatz insgesamt auf rund 248,8 Millionen Euro (2017: EUR 222,4 Mio.). Der Anteil am Umsatz, der dabei auf meteorologische Effekte zurückzuführen war, belief sich auf rund 6,7 Millionen Euro (2017: EUR 4,7 Mio.). Für das laufende Geschäftsjahr 2019 geht der Vorstand von einer Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses aus und erwartet eine weitere Steigerung der Finanz- und Ertragskennzahlen.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Encavis im Geschäftsjahr 2018 über Plan
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 konnte die Encavis AG auf Basis vorläufiger operativer Ergebnisse ihren Umsatz um nahezu 12 Prozent auf rund 248,8 Millionen Euro steigern (Prognose Encavis 2018: >EUR 240 Mio.; Umsatz 2017: EUR 222,4 Mio.). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um rund 12 Prozent auf etwa 186,9 Millionen Euro (Prognose Encavis 2018: >EUR 175 Mio.; operatives EBITDA 2017: EUR 166,8 Mio.). Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (operatives EBIT) stieg damit um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 113,7 Millionen Euro (Prognose Encavis 2018: >EUR 105 Mio.; operatives EBIT 2017: EUR 100,4 Mio.). Der operative Cashflow erhöhte sich um etwa 14 Prozent auf über 174,3 Millionen Euro (Prognose Encavis 2018: >EUR 163 Mio.; operativer Cashflow 2017: EUR 153,0 Mio.). Das operative Ergebnis je Aktie belief sich demnach auf rund 0,31 Euro pro Aktie (Prognose Encavis 2018: 0,30 Euro; 2017: 29 Eurocent). Die Eigenkapitalquote des Unternehmens erreichte zum 31. Dezember 2018 nach vorläufigen Berechnungen ein weiterhin sehr komfortables Niveau von rund 26 Prozent (31. Dezember 2017: rund 28 %) bei einer Bilanzsumme von über 2,6 Milliarden Euro (31. Dezember 2017: EUR 2,5 Mrd.).
„Im ersten Geschäftsjahr unter unserem neuen Namen Encavis konnten wir unseren profitablen Wachstumskurs erneut sehr erfolgreich fortsetzen und ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielen“, kommentiert Dr. Dierk Paskert, CEO der Encavis AG. „Wir haben damit unsere Position als einer der führenden unabhängigen Produzenten für grünen Strom in Europa weiter gefestigt. Zudem ist uns im Geschäftsjahr 2018 mit dem Erwerb eines 300 MW Solarparks in Spanien der Eintritt in den wachstumsstarken Markt für privatwirtschaftliche Stromabnahmeverträge gelungen. Damit haben wir einen weiteren wichtigen Grundstein für das zukünftige Wachstum der Encavis gelegt“, so Paskert.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel}
Ergebniserwartung für 2019: Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses
Der Vorstand der Encavis AG erwartet auch für das laufende Geschäftsjahr 2019 eine Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses. Die Ergebniserwartung steht dabei im Vergleich zu einem erneut meteorologisch sehr starken Geschäftsjahr 2018. Für die Vergleichbarkeit und die Nachvollziehbarkeit des organischen Wachstums der Gesellschaft wurden die vorläufigen operativen Ergebniskennziffern für das Geschäftsjahr 2018 nachfolgend um diese meteorologischen Effekte (EUR 6,7 Mio.) bereinigt.
Demnach erwartet der Vorstand der Encavis AG für das Geschäftsjahr 2019 Umsatzerlöse in Höhe von mehr als 255 Millionen Euro (wetteradjustiert 2018: EUR 242,1 Mio.). Das operative EBITDA dürfte in der Folge auf über 190 Millionen Euro (wetteradjustiert 2018: EUR 179,8 Mio.) ansteigen. Für das operative EBIT wird ein Ergebnis von mehr als 112 Millionen Euro (wetteradjustiert 2018: EUR 106,6 Mio.) erwartet. Der operative Cashflow dürfte auf mehr als 180 Millionen Euro ansteigen (2018: EUR 174,3 Mio.). Damit sollte Encavis für das Geschäftsjahr 2019 ein operatives Ergebnis pro Aktie von 0,35 Euro erzielen (2018: EUR 0,31). Die Verfügbarkeit der Solar- und Windenergieanlagen für das Geschäftsjahr 2018 wird wie in den vergangenen Jahren auch mit über 95 Prozent angesetzt.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel}
„Unsere Ergebniserwartung an das Geschäftsjahr 2019 ist gewohnt konservativ – sie basiert auf dem Mitte März 2019 bereits gesicherten Bestandsportfolio, berücksichtigt keine zusätzlichen Investitionen im weiteren Jahresverlauf und geht von durchschnittlichen meteorologischen Rahmenbedingungen aus“, erläutert Dr. Christoph Husmann, CFO der Encavis AG. „Besonders erfreulich ist die Entwicklung des Ergebnisses pro Aktie, das schließlich unseren Aktionären zugute kommt“, so Husmann weiter.
Aktuell (18.03.2019 / 10:15 Uhr) notieren die Aktien der Encavis AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,11 EUR (-1,78 %) bei 6,07 EUR.