Encavis AG ( ISIN: DE0006095003), übertraf nach neun Monaten 2019 ein weiteres Mal die operativen Kennzahlen – trotz des Jahrhundertsommers 2018.
Die Umsatzerlöse stiegen um rund 11% auf insgesamt 223,4 Millionen Euro. Der Anstieg ist sowohl auf die weiterhin günstigen meteorologischen Bedingungen als auch auf den Ausbau des Portfolios während des Berichtszeitraums zurückzuführen. Die Solarparks trugen rund 14,5 Millionen Euro und die Windparks rund 5,9 Millionen Euro zu diesem Wachstum bei. Zum 30. September 2019 umfasste das Portfolio 177 Solar- und 71 Windparks in zehn Ländern Europas mit einer Erzeugungskapazität von rund zwei Gigawatt (GW). Die ENCAVIS ist damit der größte konzernunabhängige börsennotierte Stromproduzent im Bereich Erneuerbare Energien in Europa.
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Gewinne auf der Sonnenseite
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) legte im Vorjahresvergleich um rund 20% auf 185,8 Millionen Euro zu. Die EBITDA-Marge beträgt rund 83% (Vorjahr: 77%). Der Anstieg des EBITDA profitierte von den positiven meteorologischen Rahmenbedingungen, dem Portfolioausbau sowie den Erträgen aus der Veräußerung von Minderheitsanteilen an vier Windparks bei gleichzeitigem, maßgeblich durch die erstmalige Anwendung des IFRS 16 begründetem, Rückgang der sonstigen operativen Aufwendungen. Die Abschreibungen enthalten durch die erstmalige Anwendung des IFRS 16 zusätzlich auch Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechte aus Leasingvereinbarungen. Das operative Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) erreichte 121,8 Millionen Euro – ein Plus von 21% im Vergleich zum Vorjahr. Dies entspricht einer EBIT-Marge von rund 55% (Vorjahr: 50%). Das operative Ergebnis je Aktie (EPS) legte um rund 29% auf 49 Eurocent zu (Vorjahr: 38 Eurocent).
Im August erhöhte Prognose wird wohl erreicht werden
Aufgrund der fortgesetzt positiven meteorologischen Bedingungen auch nach neun Monaten des laufenden Jahres bestätigt der Vorstand den zuletzt Ende August erneut angehobenen Ausblick für das Gesamtjahr 2019. Erwartet wird für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzanstieg auf mehr als 270 Millionen Euro sowie eine Erhöhung des operativen EBITDA auf mehr als 218 Millionen Euro. Auf Konzernebene wird mit einer Steigerung des operativen EBIT auf mehr als 132 Millionen Euro gerechnet. Der operative Cashflow soll einen Wert von mehr als 198 Millionen Euro erreichen. Die Prognose für das operative Ergebnis je Aktie (EPS) liegt bei 42 Eurocent.
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Die Solarparks trugen rund 14,5 Millionen Euro und die Windparks rund 5,3 Millionen Euro zu diesem Wachstum bei. Zum 30. Juni 2019 umfasste das Portfolio 175 Solar- und 69 Windparks in zehn Ländern Europas mit einer Erzeugungskapazität von rund zwei Gigawatt (GW). Die Encavis AG ist bereits heute der größte konzernunabhängige börsennotierte Stromproduzent im Bereich Erneuerbare Energien in Europa.
Aktuell (25.11.2019 / 07:29 Uhr) notieren die Aktien der Encavis AG im Frankfurter-Handel zum Handelsschluss Freitag mit einem Minus von -0,02 EUR (-0,22 %) bei 8,92 EUR.