Der SDAX-notierte Hamburger Solar- und Windparkbetreiber Encavis AG (ISIN: DE0006095003) hat seinen profitablen Wachstumskurs auf Basis vorläufiger operativer Ergebnisse auch in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 fortgesetzt.
Dabei profitierte das Unternehmen von dem konsequenten Ausbau des Solar- und Windparkportfolios sowie günstigen meteorologischen Rahmenbedingungen. Insbesondere die Stromproduktion der Solarparks in Deutschland lag auf Grund des „Jahrhundertsommers“ im Berichtszeitraum um mehr als zehn Prozent über den Vergleichswerten des Vorjahres. Insgesamt konnte Encavis in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Umsatzwachstum von rund 12 Prozent auf über 200 Millionen Euro (9M 2017: EUR 180 Mio.) verbuchen. Gleichzeitig wurden wesentliche strategische Weichenstellungen vorgenommen, die das zukünftige Wachstum des Unternehmens sichern. Dazu zählt der weitere Ausbau der regionalen Diversifizierung des Portfolios durch den Markteintritt in Spanien sowie die erfolgreiche Positionierung von Encavis auf dem Wachstumsmarkt für langfristige privatwirtschaftliche Stromabnahmeverträge, so genannte Power Purchase Agreements (PPAs). Auf Basis des guten Geschäftsverlaufs in den ersten neun Monaten hat der Vorstand der Encavis AG die Ergebniserwartungen für das Geschäftsjahr 2018 insgesamt erneut bestätigt.
Die Encavis AG konnte ihren Umsatz gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 179,8 Millionen Euro auf 200,9 Millionen Euro steigern (+12 %). Hierzu haben neben dem Ankauf weiterer Solar- und Windparks und positiven Preiseffekten an den Energiemärkten unter anderem auch die guten meteorologischen Rahmenbedingungen insbesondere in Deutschland beigetragen, die im Berichtszeitraum insgesamt einen positiven Ergebnisbeitrag von über sechs Millionen Euro leisteten. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im Berichtszeitraum daher auf 155,3 Millionen Euro nach 142,1 Millionen Euro im Vorjahr (+9 %). Das operative Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) lag mit rund 100,8 Millionen Euro um rund acht Prozent über dem Ergebnis des Vergleichszeitraums 2017 (9M 2017: EUR 93,3 Mio.). Der operative Cashflow stieg den ersten neun Monaten ebenfalls um acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und erreichte 128,7 Millionen Euro (9M 2017: EUR 118,8 Mio.).
„Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2018 waren für uns ausgesprochen erfolgreich“, kommentiert Dr. Christoph Husmann, CFO der Encavis AG, das vorläufige Ergebnis. „Wir konnten in allen operativen Ergebniskennziffern erneut zulegen. Mit dem Erwerb des mit 300 Megawatt größten Solarparks in der Unternehmensgeschichte in Spanien haben wir uns zudem erfolgreich auf dem Wachstumsmarkt für langfristige privatwirtschaftliche Stromabnahmeverträge (PPAs) positioniert, mit denen sich attraktive Renditen erwirtschaften lassen“, so Husmann weiter.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Den Erwerb des Solarparks „Talayuela“ mit 300 MW in Spanien hatte Encavis Anfang Oktober 2018 bekannt gegeben. Der Solarpark ist der erste Park von Encavis, der vollkommen unabhängig von staatlichen Einspeisevergütungen auf Basis eines langfristigen privatwirtschaftlichen Stromabnahmevertrags (PPA) betrieben wird. Encavis geht davon aus, dass der Park ab dem ersten vollen Betriebsjahr einen Umsatzbeitrag in Höhe von rund 25 Millionen Euro leisten wird. Der Solarpark „Talayuela“ ist Teil der rund 1,1 Gigawatt umfassenden exklusiven Ausbaustrategie und Zusammenarbeit von Encavis mit dem britischen Projektentwickler Solarcentury. Mit dem Erwerb des Solarparks in Spanien konnte nach nicht einmal einem Jahr bereits ein Drittel der vereinbarten Kapazität erfolgreich realisiert werden.
Vorstand bestätigt Ergebniserwartung für das Geschäftsjahr 2018
Auf Basis des guten Geschäftsverlaufs von Encavis in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 hat der Vorstand seine Ergebniserwartung für das Gesamtjahr 2018 erneut bestätigt. Demnach wird für das Geschäftsjahr 2018 mit einer Umsatzsteigerung auf mehr als 240 Millionen Euro gerechnet. Für das operative Ergebnis (EBITDA) wird ein Ergebnis von über 175 Millionen Euro erwartet, das operative Betriebsergebnis EBIT dürfte auf mehr als 105 Millionen Euro steigen. Für den operativen Cashflow wird ein Wert von über 163 Millionen Euro erwartet. Daraus ergäbe sich ein operatives Ergebnis je Aktie von mehr als 0,30 Euro.