SDAX | Drägerwerk: RIESENAUFTRAGSBERG – wird sich in den nächsten Wochen/Monaten/Jahren kräftig auf den Umsatz auswirken

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Drägerwerk KGaA (ISIN: DE0005550636), Hersteller von Medizintechnik – auch von Beatmungsgeräten – steht derzeit unter VOLL-Dampf – es gilt zu liefern. Die Aufträge explodierten förmlich: PLUS 179% in der Medizintechnik, PLUS 33% in der Sicherheitstechnik – INSGESAMT PLUS 117 %  im Q1. Umsatz immerhin PLUS 7,1%, wird derzeit hochgefahren, kräftigst…

Wow. Was dass für die nächsten Quartale im Bereich der Umsatzentwicklung bedeutet, kann man sich ausmalen. Drägerwerk wird nicht nur kurzfristig profitieren – auch mittel- und langfristig macht die derzeitige Krise deutlich, dass Staaten auf solche Pandemien besser vorbereitet sein sollten und Notfallausrüstungen bereitgehalten werden müssen. finnland wird derzeit hier als Vorbild gehandelt – dieses kleine Land bevorratet seit Jahrzehnten notwendige Güter für eventuelle Krisenzeiten im erheblichen Umfang und hat jetzt keinen Mangel an entsprechenden Ausrüstungsgütern. Für Drägerwerk bedeuttet dass: Erhebliche Aufträge für längere Zeit werden wohl auch nach der Bewältigung dieser Notsituation garantiert sein.

„Im Zuge der Covid-19 Pandemie hat Dräger im ersten Quartal 2020 in einem erheblichen Umfang mehr Aufträge erhalten als im ersten Quartal des Vorjahres. Der Auftragseingang im Q1 lag mit rund 1.393 Mio. Euro (Q1 2019 648 Mio. Euro) circa 117% (währungsbereinigt) über dem Vorjahresquartal. Die Nachfrage in der Medizintechnik ist aktuell besonders hoch. In der Medizintechnik lag der Auftragseingang mit rund 1.043 Mio. Euro (Q1 2019 376 Mio. Euro) circa 179% (währungsbereinigt) über dem Vorjahreszeitraum. In der Sicherheitstechnik lag der Auftragseingang mit rund 349 Mio. Euro (Q1 2019 271 Mio. Euro) circa 31% (währungsbereinigt) höher.Der hohe Auftragseingang hat sich nur zu einem geringen Umfang bereits in höhere Umsätze ausgewirkt. Der Umsatz lag mit rund 640 Mio. Euro (Q1 2019 602 Mio. Euro) circa 7,1% (währungsbereinigt) über dem Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis für das erste Quartal liegt noch nicht vor.“ (Drägerwerk 09.04.2020)

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Drägerwerk arbeitet gerade an der Kapazitätsgrenze

und baut laufend aus, der Bedarf steigt schneller als die Produktion. Und auch zukünftig wird bestimmt eine Änderung in der Bevorratung und Bereithaltung von Kapazitäten auf Jahre den Medizingerätemarkt prägen. Die Staaten werden auf zukünftige Pandemien versuchen besser vorbereitet zu sein, d.h. es sollte eine Reservekaapzität an medizinischen Geräten und Verbrauchsgütern vorgehalten werden – bedeutet für drägerwerk auf längere Zeit größere Nachfrage. Die aktuelle Firmenkommunkation sagt alles: „(…)Um der hohen Nachfrage nach unseren Produkten zu begegnen, haben wir bereits in den vergangenen Wochen unsere Produktionskapaziäten erheblich ausgeweitet. Unsere Produktionsstätten für Atemschutzmasken in Schweden und Südafrika sind voll ausgelastet und laufen rund um die Uhr. In der Medizintechnik produzieren wir aktuell beispielsweise fast doppelt so viele Beatmungsgeräte wie vorher. Wir arbeiten mit Hochdruck daran,unsere Produktionskapazitäten noch weiter auszubauen. Hier zahlt sich aus, dass wir schon vor einigen Jahren in eine Zukunftsfabrik mit modernsten industriellen Fertigungsmethoden investiert haben.(…)“(Drägerwerk, 19.03.2020).{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

So ist die Kursentwicklung von Drägerwerk keine Überraschung bei steigender Corona-Ausbreitung, aber auch zukünftig sollte hier einiges an Chancen vorhanden sein. Die Prognose für 2020 sollte „locker“ erreicht werden: „Zunehmende gesamtwirtschaftliche Risiken schränken das Wachstumspotenzial etwas ein. Durch den aktuell grassierenden Corona-Virus entsteht zusätzliche Unsicherheit. Allerdings verzeichnet Dräger durch die Entwicklung auch eine kurzfristig erhöhte Nachfrage an persönlicher Schutzausrüstung sowie Beatmungsgeräten für die Intensivstation. Im Geschäftsjahr 2020 erwartet Dräger einen währungsbereinigten Umsatzanstieg in einer Spanne zwischen 1,0 und 4,0 Prozent. Die EBIT-Marge wird für 2020 in einer Bandbreite zwischen 1,0 und 4,0 Prozentprognostiziert. – so am 05.03.2020 seitens Drägerwerk kommuniziert.

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Aktuell (10.04.2020 / 10:22 Uhr) notieren die Aktien der Draegerwerk AG & Co. KGaA im Xetra-Handel zum Schluss Donnerstag mit einem Plus von +7,80 EUR (9,91 %) bei 86,50 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.


Chart: Drägerwerk AG & Co. KGaA | Powered by GOYAX.de
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