Die Drägerwerk AG & Co. KGaA (ISIN: DE0005550636) hat in den ersten neun Monaten 2018 währungsbereinigt bei Auftragseingang und Umsatz zugelegt.
Das Ergebnis war negativ. Der Auftragseingang wuchs in den ersten neun Monaten währungsbereinigt um 3,8 Prozent. Nominal lag der Auftragseingang mit 1.931,2 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresniveau (9 Monate 2017: 1.928,3 Mio. Euro). Die Aufträge nahmen dabei in allen Regionen zu, am stärksten in Afrika, Asien und Australien. Der Umsatz von Dräger legte in den ersten neun Monaten 2018 währungsbereinigt um 3,0 Prozent zu. Nominal ging der Umsatz 0,5 Prozent auf 1.729,1 Mio. Euro zurück (9 Monate 2017: 1.737,0 Mio. Euro). In der Region Europa sowie in Afrika, Asien und Australien verzeichnete Dräger währungsbereinigt Wachstum, während der Umsatz in Amerika stagnierte.
„Die währungsbereinigte Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten 2018 war insgesamt solide. Wir sind auf gutem Weg unsere Umsatzprognose zu erreichen. Die EBIT-Marge wird aber, insbesondere wegen verstärkter negativer Währungseinflüsse sowie höherer Kosten, unterhalb der prognostizierten Bandbreite liegen“, sagte Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG. „Zur Stärkung unserer Zukunftsperspektiven ist es unverändert richtig, in unsere Innovationskraft und in den Vertrieb zu investieren.“
Drittes Quartal 2018
Im dritten Quartal 2018 legte der Auftragseingang von Dräger währungsbereinigt um 7,6 Prozent zu. In der Region Amerika sowie in Afrika, Asien und Australien steigerte Dräger die Aufträge zweistellig. Der Umsatz von Dräger lag im dritten Quartal währungsbereinigt 1,3 Prozent über dem Vorjahresquartal. Insbesondere in der Region Amerika sowie in Europa legte der Umsatz zu, während er in der Region Afrika, Asien und Australien währungsbereinigt stagnierte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im dritten Quartal auf -4,4 Mio. Euro (Q3 2017: 24,4 Mio. Euro), bei einer EBIT-Marge von -0,7 Prozent (Q3 2017: 3,9 Prozent).
Ergebnis nach neun Monaten
Insgesamt erwirtschaftete Dräger in den ersten neun Monaten 2018 ein Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von -41,0 Mio. Euro (9 Monate 2017: 43,5 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug -2,4 Prozent (9 Monate 2017: 2,5 Prozent). Neben deutlich negativen Währungseffekten belastete auch ungeplanter Aufwand für Logistik und Qualitätsmaßnahmen das Ergebnis. Planmäßig investiert Dräger zur Stärkung der Zukunftsperspektiven mehr in Forschung und Entwicklung und in den Vertrieb. {loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet Dräger weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 2,0 bis 5,0 Prozent. Wie bereits Mitte Oktober bekanntgegeben wird die EBIT-Marge für das Gesamtjahr aufgrund der zusätzlichen Belastungen nun in einer Bandbreite von 2,0 bis 3,5 Prozent erwartet.
Aktuell (31.10.2018 / 12:34 Uhr) notieren die Aktien der Draegerwerk AG & Co. KGaA im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,06 EUR (+0,13 %) bei 47,48 EUR.