Drägerwerk KGaA (ISIN: DE0005550636), Hersteller von Medizintechnik – auch von Beatmungsgeräten – steht derzeit unter VOLL-Dampf – es gilt zu liefern. Und man schmiedet das heiße Eisen: Umsatz im Q3 währungsbereinigt plus 35,7% auf 862,5 Mio EUR (VJ 662,9 Mio. EUR), EBIT 127 Mio. EUR im Vergleich zu 9,3 Mio. EUR im Vorjahresquartal.
Ursächlich für das höhere Ergebnis sind das deutlich höhere Umsatzvolumen und eine höhere Bruttomarge von rund 48,2 Prozent (Q3 2019: 42,9 Prozent). Für die ersten neun Monate ergab sich somit im Vergleich zum Vorjahr ein währungsbereinigter Anstieg im Auftragseingang um 54,1 Prozent (nominal 50,7 Prozent). Der Konzernumsatz legte währungsbereinigt um 23,6 Prozent (nominal 20,7 Prozent) auf rund 2.291 Mio. EUR zu (9 Monate 2019: 1.898,8 Mio. EUR). Die Bruttomarge belief sich auf rund 47,5 Prozent (9 Monate 2019: 42,6 Prozent). Das erwirtschaftete EBIT lag bei rund 228 Mio. EUR(9 Monate 2019: -2,9 Mio. EUR).
Und was kommt nach dem Corona-Auftragshoch? Katzenjammer?
könnte man befürchten – zumidnest die Prognose für 2021 nimmt sich zurück, während 2020 ganz im Zeichen des unerwarteten Auftrgasbooms steht. Ob 2021 wirklich wesentlich schwäche rwird hängt auch von der wieteren Coronaentwicklung ab: „Dräger erwartet für das Gesamtjahr 2020 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 14 bis 22 Prozent und eine EBIT-Marge zwischen 7,0 und 11,0 Prozent. Zumindest für das laufende Geschäftsjahr geht Dräger noch von einer starken Nachfrage im Zuge der COVID-19 Pandemie aus. Daher geht Dräger jetzt davon aus, das mittlere bis obere Ende der Prognose für 2020 zu erreichen.
Zum jetzigen Zeitpunkt geht Dräger davon aus, dass das Umsatzvolumen und somit auch das Ergebnis im Folgejahr unter dem aktuellen Niveau liegen wird. Dies hängt neben der weiteren Entwicklung der Nachfrage nach Produkten im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie auch von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung ab, die Einfluss auf viele Branchen und damit auf wichtige Teile von Drägers Geschäft ausübt. Eine Prognose für 2021 wird Dräger bei Vorliegen der Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2020 veröffentlichen.“
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Gefragt sind derzeit bei Drägerwerk insbesondere Produkte die für die Behandlung von COVID-19 Patienten benötigt werden: Beatmungsgeräte, Patientenmonitore und dazugehöriges Verbrauchsmaterial. Für weitere Produkte wie Anästhesie und Krankenhausinfrastruktur lag der Auftragseingang ebenfalls über dem Vorjahr. Und im Bereich des leichten Atemschutzes stiegen die Aufträge stark an. Ein Großteil der Aufträge soll noch 2020 zur Auslieferung kommen. Dafür werden in verschiedenen Bereichen derzeit die Produktionskapazitäten erhöht.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}
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Drägerwerk wird nicht nur kurzfristig profitieren
– auch mittel- und langfristig macht die derzeitige Krise deutlich, dass Staaten auf solche Pandemien besser vorbereitet sein sollten und Notfallausrüstungen bereitgehalten werden müssen. finnland wird derzeit hier als Vorbild gehandelt – dieses kleine Land bevorratet seit Jahrzehnten notwendige Güter für eventuelle Krisenzeiten im erheblichen Umfang und hat jetzt keinen Mangel an entsprechenden Ausrüstungsgütern. Für Drägerwerk bedeuttet dass: Erhebliche Aufträge für längere Zeit werden wohl auch nach der Bewältigung dieser Notsituation garantiert sein.
Drägerwerk arbeitet gerade an der Kapazitätsgrenze
und baut laufend aus, der Bedarf steigt schneller als die Produktion. Und auch zukünftig wird bestimmt eine Änderung in der Bevorratung und Bereithaltung von Kapazitäten auf Jahre den Medizingerätemarkt prägen. Die Staaten werden auf zukünftige Pandemien versuchen besser vorbereitet zu sein, d.h. es sollte eine Reservekaapzität an medizinischen Geräten und Verbrauchsgütern vorgehalten werden – bedeutet für drägerwerk auf längere Zeit größere Nachfrage. Die aktuelle Firmenkommunkation sagt alles: „(…)Um der hohen Nachfrage nach unseren Produkten zu begegnen, haben wir bereits in den vergangenen Wochen unsere Produktionskapaziäten erheblich ausgeweitet. Unsere Produktionsstätten für Atemschutzmasken in Schweden und Südafrika sind voll ausgelastet und laufen rund um die Uhr. In der Medizintechnik produzieren wir aktuell beispielsweise fast doppelt so viele Beatmungsgeräte wie vorher. Wir arbeiten mit Hochdruck daran,unsere Produktionskapazitäten noch weiter auszubauen. Hier zahlt sich aus, dass wir schon vor einigen Jahren in eine Zukunftsfabrik mit modernsten industriellen Fertigungsmethoden investiert haben.(…)“(Drägerwerk, 19.03.2020).{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
So ist die Kursentwicklung von Drägerwerk keine Überraschung bei steigender Corona-Ausbreitung, aber auch zukünftig sollte hier einiges an Chancen vorhanden sein. Die Prognose für 2020 sollte „locker“ erreicht werden: „Zunehmende gesamtwirtschaftliche Risiken schränken das Wachstumspotenzial etwas ein. Durch den aktuell grassierenden Corona-Virus entsteht zusätzliche Unsicherheit. Allerdings verzeichnet Dräger durch die Entwicklung auch eine kurzfristig erhöhte Nachfrage an persönlicher Schutzausrüstung sowie Beatmungsgeräten für die Intensivstation. Und ob 2021 wirklich um einiges schlechter wird, lässt sich derzeit wohl nur schwer einschätzen.
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Aktuell (15.10.2020 / 09.25 Uhr) notieren die VZ-Aktien der Draegerwerk AG & Co. KGaA im Frankfurter-Handel mit einem Plus von 3,70 EUR (5,03%) bei 77,20 EUR. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.