11.02.2021 – Die CORESTATE Capital Holding S.A. (ISIN: LU1296758029) machte Ende letzten Jahres eher den Eindruck mehr mit seinen Personalquerelen beschäftigt zu sein, als mit dem operativen Geschäft. Heute nun eine Ankündigung, die Corestate wieder „on track“ zeigt. Und auf verschiedenen Ebenen laufende und einmalige Erträge sichern könnte. Dafür legt man einen Fonds mit 500 Mio EUR Zielvolumen auf. Verwaltet von der eigenen Tochter Hannover L:easing (KVG), versorgt mit Projekten aus der Corestate Pipeline – so garantiert man höchstmögliche Ertragsanteile an diesem Portfolio. Bisher seien 120 Mio EUR Investitionsmittel bereits zugesagt.
Fonds für Institutionelle – Thema: „Stadtquartiere I“
Im Anlagefokus liegen städtebaulich besonders relevante Immobilien in den Zentren deutscher Mittel- und Großstädte, die die Qualität des jeweiligen Standorts weiter aufwerten und prägen sollen. Und dieser Fonds könnte wieder so etwas wie Aufbruchstimmung in das Unternehmen bringen.
Nach holprigen Monaten: Auf einmal waren die alten Ankeraktionäre weg, der designierte CEO wurde geschasst, der alte „degradiert“, ein neuer Aufsichtsrat aus dem Boden gestampft und ein neuer CEO präsentiert. Und das war ziemlich viel Aufregung und Wechsel für den Immobilienkonzern. Ob deshalb auch die sonst üblichen grösseren Einzeltransaktionen, die sonst Ende des Jahres in den Vorjahren immer die Bilanz „versüssten“, bis auf eine ausblieben. Oder lag es – wie bereits zuvor monatelang kommuniziert – an Corona? Oder gab es den Wechsel in Aktionariat, Aufsichtsrat und Vorstand gerade wegen der fehlenden Perspektiven auf diese ertragsstarken Einzeltransaktionen?
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Auf jeden Fall wurde man mutiger und der neue Vorstand setzte erste Duftmarken durch die 113 Mio EUR-Übernahme einer Finanzierungsplattform. Auch wenn die Übernahme, die verkündet worden ist, sehr wahrscheinlich noch vom alten CEO, der jetzt wieder als CFO fungiert, vorbereitet wurde. Und langsam kommen wieder Transaktionen. Vor wenigen Tagen eine 70 Mio Transaktion „zum Jahreswechsel„. Also bilanzwirksam in 2020 oder 2021? Wird man bei Vorlage der Bilanz erfahren. Und Ende Januar ein 80 Mio EUR Verkauf in Augsburg und 60 Mio EUR für einen Fonds, der von der Tochter STAM betreut wird. Langsam stimmt die Dealfrequenz wieder un dnimmt Fahrt auf.
Und jetzt das erste „Produkt“ – von mehreren die dieses Jahr noch folgen sollen – für ein 200 Mrd Markt-Segment
Genauso äußert sich Nils Hübener, Chief Investment Officer von Corestate: „Bereits vor über 10 Jahren hat Corestate als einer der Pioniere in der damals neuen Assetklasse Micro Living den Grundstein gelegt für eine nach wie vor anhaltende Erfolgsgeschichte für institutionelle Investoren in ganz Europa. Bei den Stadtquartieren sehen wir heute in Deutschland ein ähnliches Potenzial und wollen diesen Markt daher schon in einem frühen Stadium maßgeblich mitgestalten. Unser langjähriges und tiefes Know-how in den Assetklassen Wohnen, Büro und Einzelhandel sowie bei gemischt genutzten Objekten sind beste Voraussetzungen für die erfolgreiche Erschließung dieses Wachstumsmarktes.“
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Die Marktgröße für moderne Quartiere in Deutschland schätzt Corestate auf rund 200 Mrd EUR. Entsprechend baut das Unternehmen mit dem neuen Fonds seinen Investmentschwerpunkt auf Stadtquartiere weiter aus und plant, seine Aktivitäten in diesem Core-Segment noch mehr zu intensivieren. Corestate geht von einer anhaltend starken Nachfrage aus und stellt für das laufende Jahr weitere neue Produkte in Aussicht.
Charles Smith, Head of Key Clients bei Corestate: „Die Bedeutung von Stadtquartieren wächst zunehmend. Ein wesentlicher Grund ist die steigende Anforderung, qualitativ ansprechenden Wohnraum unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien neu zu schaffen oder in bestehenden Strukturen innovativ umzugestalten. Im Gegensatz zu den klassischen Wohnfonds von Corestate kann unser neuer Stadtquartier-Fonds für sein Portfolio auch Immobilien erwerben, die neben dem Wohnangebot auch zur Funktionalität und Aufwertung von Quartieren beitragen, beispielsweise durch Kindergärten oder durch Einzelhandels- oder Büroflächen. Der Schwerpunkt des Fonds liegt jedoch klar im Bereich Wohnen.“
Projekteinzelheiten – Volumen 500 Mio EUR, max. 50 % Fremdkapital, mehr als 4 % Ausschüttung jährlich
Eckdaten, die auch Privatanlegern gefallen würden. abe rhier geht es „nur“ an Institutionelle Investoren, die derzeit „verzweifelt“ nach ertragreichen, berechenbaren anlagemöglichkeiten suchen. Und dafür sind die Eckdaten äusserst attraktiv.
Die aktuelle Pipeline des Fonds umfasst ca. 150 Mio. Euro in deutschen Mittel- und Großstädten. Bei der Auswahl der Standorte greift Corestate unter anderem auf ein internes Bewertungssystem zurück, so dass sich nur solche Städte für den Fonds qualifizieren, die eine bestimmte Mindestpunktzahl auf Basis sozio- und immobilienökonomischer Kennzahlen erreichen. So soll den hohen Anforderungen an die für diese Assetklasse besonders wichtigen Standortkriterien Rechnung getragen werden.
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Q3 zeigte bereits Erholung mit weniger Schulden
Und bereits im Q3/20 gab es Erholungszeichen: Demnach ist das Kerngeschäft, die Real Estate Assets under Management, organisch seit Jahresbeginn um 4,1% auf 25,2 Mrd EUR gestiegen. Das verwaltete Fondsvermögen, das auch Nicht-Immobilien-Assets umfasst, lag am 30. September 2020 bei 28,4 Mrd EUR. In diesen Zahlen spiegelt sich, dass der Markt für Immobilieninvestments nach Rückschlägen durch COVID-19 im zweiten Quartal nun in wichtigen Teilen wieder Fahrt aufgenommen hat.
Fehlen der großen Einzeltransaktionen schmerzt
So hat Corestate in den ersten neun Monaten 2020 einen Konzernumsatz von 142,7 Mio EUR erwirtschaftet (Vorjahreszeitrum: 185,6 Mio.), ein EBITDA von 46,1 Mio EUR (Vorjahreszeitrum: 100,1 Mio.) und ein bereinigtes Konzernergebnis von 20,8 Mio EUR (Vorjahreszeitrum: 67,6 Mio.). Das Konzernergebnis lag bei 4,4 Mio EUR (Vorjahreszeitraum: 51,3 Mio.).
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Weniger Schulden machen sturmfester, aber ohne Einzelerträge …
Die Nettofinanzverschuldung wurde deutlich auf 449 Mio gesenkt (Ende Juni 2020: 530 Mio). Der Verschuldungsgrad, also das Verhältnis von Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA lag bei 3,7x (Ende Juni 2020: 4,0x). Auf Basis der bereits angekündigten Entschuldung bestätigt das Unternehmen nochmals den mittelfristigen Zielkorridor von 2,0x bis 3,0x.
Aktuell (11.02.2021 / 108:00 Uhr) notierten die Aktien der Corestate Capital Holding S.A. im Frankfurter-Handel im Minus mit -0,06 EUR (-0,42 %) bei 14,32 EUR.
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