Im Verlauf des ersten Quartals 2020/2021 materialisierte sich die sogenannte zweite Welle der Coronavirus-Pandemie, sodass Länder, Industrien und Unternehmen erneut mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert waren. Dies wirkt sich unter anderem auf die Gesamtleistung der Bertrandt AG (ISIN: DE0005232805) aus, die sich im Berichtszeitraums mit 202 Mio. Euro auf dem Niveau der beiden Vorquartale bewegt. Bertrandt begegnet den weiterhin anspruchsvollen Rahmenbedingungen mit einem strikten Kosten- und Ausgabenmanagement, um den Einfluss der Pandemie auf die Ergebnissituation zu kompensieren.
Der Beginn des ersten Quartals im Geschäftsjahr 2020/2021 war zunächst geprägt von kontrollierbaren Infektionszahlen, der Hoffnung auf schnelle Impferfolge und wenigen staatlichen Restriktionen. Im Verlauf des Berichtszeitraums materialisierte sich jedoch die sogenannte zweite Welle, sodass Länder, Industrien und Unternehmen erneut mit zunehmenden Herausforderungen und Restriktionen konfrontiert waren. Dies führte bei den Abnehmern und Endverbrauchern unserer Kundenindustrien zu einer anhaltend hohen Unsicherheit und insgesamt volatilen Märkten.
Die anhaltend anspruchsvollen Rahmenbedingungen hatten einen maßgeblichen Einfluss auf den Geschäftsverlauf
„Oberste Priorität im abgelaufenen Quartal hatte erneut der bestmöglichste Schutz unserer Mitarbeiter bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung unserer operativen Leistungsfähigkeit und Liquiditätsabsicherung.“ sagt Markus Ruf, Vorstand Finanzen der Bertrandt AG. Großflächiger Einsatz von mobilen Arbeitsplatzlösungen gepaart mit einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur sowie hohen digitalen Sicherheitsstandards bilden in diesem Zusammenhang wichtige Erfolgsfaktoren für Bertrandt. Das Weiteren wurden Kostensenkungsmaßnahmen weiter konsequent umgesetzt und wirken bereits erfolgreich.
Die anhaltend anspruchsvollen Rahmenbedingungen, bedingt durch die Coronavirus-Pandemie, hatten auch im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 einen maßgeblichen Einfluss auf den Geschäftsverlauf bei Bertrandt. Die wichtigsten unternehmerischen Kennzahlen entwickelten sich vor diesem Hintergrund wie folgt: Die Gesamtleistung fiel in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2020/2021 im Vergleich zum Vorjahr um 23% auf 201.741 TEUR (Vorjahr 263.321 TEUR). Das EBIT belief sich im ersten Quartal auf 4.525 TEUR (Vorjahr 14.288 TEUR). Dies entspricht einer Marge von 2,2% (Vorjahr 5,4%). Der operative Cashflow erreichte im ersten Quartal 60.706 TEUR nach 58.506 TEUR im Vorjahr. Zum Stichtag waren 12.039 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Bertrandt beschäftigt.
Die Investitionen im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 umfassten im Wesentlichen bereits im Bau befindliche Projekte von hoher strategischer Relevanz. Als Expertenorganisation mit der Bündelung unserer inländischen Automotive-Kompetenzen sind alle Leistungen allen Kunden zugänglich. Diese Maßnahmen in Kombination mit einer soliden Kapitalstruktur und Liquiditätsausstattung bieten eine gute Basis, um von den grundsätzlich intakten Rahmenbedingungen, abgesehen vom weiteren Verlauf der Pandemie, hervorzugehen.
Aktuell (05.03.2021 / 14:43 Uhr) notieren die Aktien der Bertrandt AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +1,05 EUR (+2,31 %) bei 46,50 EUR.
Chart: Bertrandt AG | Powered by GOYAX.de