Div | Bechtle, Cancom, SAP, Fraport, Deutz oder Patrizia: Schon Kaufkurse oder weiter runter?

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Die Cancom SE (ISIN: DE0005419105 ) oder Fraport AG (ISIN: DE0005773303) oder Patrizia AG (ISIN: DE000PAT1AG3) oder Deutz AG (ISIN: DE0006305006) oder LPKF AG (ISIN: DE0006450000) oder Infineon AG (ISIN: DE0006231004O) – allesamt unter den Tagesverlierern ihrer Indizes. sollen wohl alle besonders vom heute Abend dann gemeldeten „Soft“-Lockdown betroffen sein.

Logisch bei Fraport – ein Flughafen,der sowieso schon nur ein Schatten seiner selbst ist – bei den anderen Werten sticht noch eine Cancom hervor, die gestern Zahlen lieferte,die wenig Gnade fanden oder die einfach am falschen Tag kamen, ansosnten: Konjunktursorgen sind wohl de rHauptbeweggrund beim heutigen Indexeinbruch egwesen – abrupter Abschied von der vorstellung einer erwarteten V-förmigen Erholung nach dem ersten Lock-Down. Der DAX hat rund 5% verloren und ob das wirklich schon alles ist, werden die nächsten Tage zeigen. Insbesondere die weitere Corona-entwicklung, die Lock-Downs in nun fast den meißten Europäischen Staaten – wohlgemerkt die EU ist der bei weitem wichtigste Exportmarkt Deutschlands – werden der wirtschfat weh tun. Der Unsicherheitsfaktor US-Wahlen und ein möglicherweise wochenlanges Warten auf ein Ergebnis sprechen für eine länger andauernde Schwäche des Aktienmarktes, der heute angezählt wurde. Ob es nochmal in die Regionen aus dem März diesen Jahres geht? Wer weiss. auf jeden Fall erholten sich die Märkte innerhlab weniger Monate in einem unglaublichen Tempo von diesen Tiefs. Und viele Anleger hatten den Einstieg verpasst.

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Anlagealternativen zur Aktie gibt es bei dem auf Jahre zementierten Niedrigzinsmarkt wenige. Auch Gold verlor gestern gut 1,5%, der Bitcoin – sofern man ihn denn überhaupt als Anlagealternative sehen will – rund 5%. Offensichtlich wurde nach der Devise „Cash is king“ verfahren. Und wohin mit dem Geld? Sind die gestrigen Kurse schon Einstiegskurse? Wer behauptet der Markt hätte gestern schon sein Tief gesehen, verfügt über extremes Maß an Optimismus. Aber eigentlich ist es auch egal – die Bewertungen einiger Aktien – natürlich aufgrund von Schätzungen aus der „Vor-zweitem-Lock-Down“- Zeit berechnet – kommen wieder in überaus interessante Regionen. Es fragt sich also, welche Aktie wird die Corona-Phase überstehen und wie schnell wird man dann wieder „normale Ergebnisse“ erzielen – insbesodnere eine Frage für einige der direkten Hauptbetroffenenen wie Fraport oder TUI oder Lufthansa. Bei den Reise- und Touristikkonzernen muss man schon mit einigen Jahren rechnen und dann müssen ja noch die zusätzlichen Corona-Hilfen zurückgezahlt werden – bei Lufthansa und TUI in relativ großer Höhe. abe rdafür haben die werte auch extrem in dne letzten Monaten verloren respektive noch nicht die Märzverlsute auch nur annähernd aufgeholt. Highest risk – high chance…

Unsere Reihe über Wasserstoffaktien:

H2TEIL1: Ballard Power Systems Inc – Kursrakete steigt weiter oder…

H2TEIL2: Plug Power Inc. – Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?

H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?

H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?

H2TEIL5:SFC Energy AG. – Deutschlands Ballard Power?

H2TEIL6: Linde und Air Liquide – zwei Großkonzerne, die Wasserstoff in der DNA haben oder eben zukaufen können 

H2TEIL7: Bloom Energy Corp. die bessere Plug Power? Knapp 1 Mrd. USD Umsatz mit Brennstoffzellen und jetzt „green“ mit Elektrolystechnik zusätzlich

H2-Update KW43: Nel mit Doppelschlag, NIKOLA spricht weiter mit GM, Plug mit Produktoffensive, Ballard&Bloom leiden unter Ölpreis, SFC mit Lobbyarbeit, Elring verliert…

BUCHTIP: EIN SPANNENDES BUCH GEFÄLLIG? Nachhaltigkeit als Anlageprinzip – logisch, zukunftsfähig und lesenswert! Wasserstoff, Energiewende und alles drum herum

Also eher Finger weg von den direkt betroffenen Reisekonzernen, lieber

ein Blick auf die anderen Tagesverlierer beispielsweise aus dem Softwarebereich wie Bechtle mit über 5%, Cancom mit mehr als 13% oder SAP, die bereits am Montag mit Minus 25% dabei waren und jetzt weiter verloren haben. Sonderfälle bei SAP, die Sonntag eine Gewinnwarnung melden mussten, Bechtle, die Montag ein sehr gutes Q3 meldeten nach einem schlechten Q2, was sich wohl nach Anlegermeinung im zweiten Lock-down wiederholen könnte, und bei Cancom, zu deren Zahlen von heute wir im Anschluss kommen, war Q2 ebenfalls eher schlecht, Q3 viel besser, aber Q4 wird wohl wieder coronabedingt abfallen. Bechtle und auch Cancom haben gezeigt, dass wenn Corona Auswirkungen auf das Geschäft hat, dann wirklich nur temporär und nicht dauerhaft und so könnte man alle drei Software-Werte durchaus bei möglichen weiteren Rücksetzern wohlwollend betrachten. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

Cancom – Q3 gut, Prognose wegen Q4 Erwartungen runter, insbesondere weniger Gewinn

Nach den heute vorliegenden vorläufigen Zahlen erzielte die CANCOM Gruppe im 3. Quartal 2020 einen Konzernumsatz in Höhe von 393,2 Mio. Euro. Dies entspricht einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von 8,3 Prozent (Vorjahr: 363,0 Mio. Euro). Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im 3. Quartal bei 31,7 Mio. Euro gegenüber 33,6 Mio. Euro im Vorjahr.

Für den Neunmonatszeitraum 2020 weist CANCOM im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Umsatzwachstum von 8,2 Prozent auf 1.219,2 Mio. Euro (Vorjahr: 1.126,5 Mio. Euro) aus. Das vorläufige EBITDA liegt im Neunmonatszeitraum bei 77,8 Mio. Euro (Vorjahr: 87,2 Mio. Euro). Das Ergebnis im Neunmonatszeitraum 2020 ist durch Sondereffekte in Höhe von rund 5 Mio. Euro belastet. Auch konnten durch Corona-Schutzmaßnahmen Vor-Ort-Dienstleistungen oft nicht oder nur verzögert geleistet werden.

PROGNOSE MUSS RUNTER BEIM EBITDA: „Angesichts steigender Corona-Fallzahlen und sich abzeichnenden Einschränkungen bezüglich Serviceleistungen bei Kunden ist mit Auswirkungen auf das Ergebnis für das vierte Quartal 2020 zu rechnen. CANCOM sieht zwar eine hohe Nachfrage nach Lösungen für mobiles Arbeiten. Im Gegenzug sind jedoch erhebliche Effekte im Bereich Serviceleistungen zu erwarten. Unter Berücksichtigung der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2020 und auf Basis der heutigen Einschätzung zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Geschäftsverlauf im vierten Quartal 2020 aktualisiert CANCOM die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. CANCOM erwartet für das Geschäftsjahr 2020 eine deutliche Steigerung des Umsatzes gegenüber 2019. Bislang hatte CANCOM lediglich einen moderat steigenden Umsatz prognostiziert. Beim Konzern-Rohertrag erwartet CANCOM weiterhin eine moderate Steigerung. Das Konzern-EBITDA erwartet CANCOM dabei in einer Bandbreite von 110 bis 115 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreswert in Höhe von 119,2 Mio. Euro. Für das Konzern-EBITA rechnet CANCOM mit einem sehr deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Bisher ging CANCOM von einer moderaten Steigerung gegenüber dem Vorjahr aus.Im Vergleich zum Vorquartal stieg das EBITDA um 58,2 Prozent (Vorquartal: 20,1 Mio. Euro). Damit zeigte CANCOM im 3. Quartal eine deutliche Verbesserung gegenüber dem von der Corona-Pandemie geprägten 2. Quartal 2020.

Und die anderen Verlierer?

Patrizia traf es Gestern besonders stark unter den Immobilienwerten neben einer Corestate, die natürlich durch ihr Transaktionsgeschäft und Projektgeschäft wesentlich mehr durch Corona-Maßnahmen betroffen ist, als ein Immobilienkonzern wie Patrizia, der eher indirekt durch Mietausfälle, Stundungen oder geringere Vermietungsnachfrage getroffen würde. Deutz gehörte auch zu den „Top-Verlierern“ – klar konjunktursensibel, aber fundamentale Nachrichten gab es gestern nicht. Selektion ist und wird Trumpf bleiben. Auch bei den Wasserstoffaktien, die auch durch die Bank extreme Rücksetzter in den letzten Tagen erfahren mussten…

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Chart: Bechtle AG | Powered by GOYAX.de
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TecDAX | Morphosys: Tafasitamap + „andere“ = Prognoseerhöhung!
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