SCHOTT Pharma ist jetzt seit rund 4 Monaten an der Börse. Ein kerngesundes, profitables Unternehmen mit bisher unter dem Strich überzeugender Kursentwicklung: Emissionspreis 27,00 EUR, Erstkurs 30,00 EUR (28.09.23) und jetzt handelt die Aktie bei aktuell 33,80 EUR. Auf dem Weg, das Hoch vom 11. Oktober von 35,06 EUR wieder in den Blick zu nehmen? Dafür braucht es positive Überraschungen. Ob diese mit den zugegebenermassen starken 2023er Zahlen bereits geboten werden? An die Börse kam ein Unternehmen, das kein Geld brauchte – gesamter Emissionserlös floss an die Muttergesellschaft. Mit Konzentration auf sogenannte „High-Value“ Lösungen fährt man einen klaren Kurs – mit hohen Investitionen unterlegt. Konsequent hat man erkannt, dass durch hochmargige, technisch anspruchsvolle Produkte auf Dauer die SCHOTT Pharma in die Zukunft bringen können.
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Transformationsprozess aus Position der Stärke – SCHOTT Pharma kombiniert Investitionen mit hoher Marge. Noch?
SCHOTT Pharma hat in 2023 den Umsatz um 9 % auf 899 Mio EUR steigern können – mit einem ebenfalls um 9% auf 239 Mio EUR gestiegenem EBITDA. Alles im Rahmen der Prognose, was Andreas Reisse, CEO von SCHOTT Pharma treffend zusammenfasst: „Mit unserem Ergebnis 2023 haben wir all unsere Ziele erreicht und bewiesen, dass SCHOTT Pharma ein hochprofitables Unternehmen ist. Dass wir diese Meilensteine nur kurz nach unserem Börsengang und in einem solch dynamischen Umfeld erreichen konnten, ist ein weiterer Beleg für den Erfolg unserer Strategie und die starke Umsetzung durch unsere weltweiten Teams“.
„Wir sind mit unserer strategischen Verlagerung hin zu High-Value-Lösungen auf einem guten Weg und haben unser Ziel mit einem neuen Rekordwert von 48 % übertroffen. Wir haben stark in Produktionskapazitäten investiert, um innovative Produkte herzustellen und die wachsende Nachfrage des Marktes zu bedienen. Nach einem guten Start in das Geschäftsjahr 2024 sind wir zuversichtlich, dass wir unsere starke Geschäftsdynamik beibehalten. Wir werden weiterhin von den wichtigsten Pharmatrends und dem allgemeinen Marktwachstum für injizierbare Medikamente profitieren“, sagte Dr. Almuth Steinkühler, CFO von SCHOTT Pharma.
Und weiter? Investitionsphase mit gleichbleibend hohem Wachstum und Marge – und danach noch mehr.
Wenn etwas der Börse gefällt, dann sind das eigentlich überraschend positive Entwicklungen, Phantasie aufgrund von neuen Produkten, Ansätzen. In der Beziehung ist SCHOTT eigentlich langweilig – wobei eine weitere Bestätigung der „langweiligen“ für andere Unternehmen wahrscheinlich paradiesisch erscheinenden Wachstumsraten und Margen bestimmt auch langfristig orientierte Anlegern weiter gefallen wird. Mit immer mehr „Fans“, je länger man diese Vorgaben erfüllen kann.
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2024 – SCHOTT erwartet weiterhin starkes organisches Wachstum des Umsatzes zwischen 9 % – 11 %.
Darüber hinaus strebt das Unternehmen mit einer EBITDA-Marge in etwa auf dem Niveau des Vorjahres eine stabile Profitabilität an. Im Jahr 2024 werde SCHOTT Pharma seine strategischen Prioritäten weiterhin entlang der Säulen Expansion und Innovation weiterverfolgen. Dazu gehöre die weitere Beschleunigung des Kapazitätsausbaus und die Steigerung des Umsatzanteils von High-Value-Lösungen mithilfe weiterer Innovationen. Wachstumstreiber sollen weiterhin einige der wichtigsten Pharmatrends sein: Dazu gehören vorrangig GLP-1, mRNA, Homecare, Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) und die subkutane Verabreichung von Medikamenten, die SCHOTT Pharma mit seinen Produkten bediene. Das Unternehmen erweitere seine Produktionskapazitäten mit einem Fokus auf Europa und die USA.