H2REIHE-Update | NIKOLA – Optionen bringen Geld, während Trevor von „massenhaften“ Badgerbestellungen spricht!

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nebenwerte news nebenwerte magazin26.08.2020 – NIKOLA Corp. (ISIN: US6541101050) kämpft wieder mit der 40,00 USD-Marke. Während NIKOLA’s Kooperationspartner NEL heute mit seinen Quartalsergebnissen punktete – auch mit den Perspektiven aus der NEL-NIKOLA-Kooperation und den Kursgewinnen aus der NIKOLA-Beteiligung in den Büchern – kommt von NIKOLA’s Gründer, Hauptaktionär und Chairman Trevor Milton eine klare Botschaft:

NIKOLA’s BADGER habe massenhaft Bestellungen, anbezahlte bestellungen. Wieso? Milton beginnt in seinem Twitter-Account eigentlich ganz harmlos am 24.08.2020 um 07:41 Uhr: All #NikolaBadger reservation holders. Check your email tomorrow (Monday) starting at 11:30 am eastern! You’ll see some Badger parts during assembly. It all starts now, these are the first images of the parts in the wild. Get ready for more detailed photo updates every few weeksPerfektes Marketing: Neugier schaffen, Erwartungshaltung bilden und Countdown starten. Aber viel interessanter ist ein weiterer Tweet im selben Zusammenhang:

It will take an hour for all emails to arrive for paid reservation holders due to the qty of emails being sent out.

We should see them all hit within 11:00 am – 12:00 pm tomorrow ET in everyone’s email. I will also be posting them on Twitter and Instagram during that time.“ Der E-Mail-Versand dauere eine Stunde wegen der großen Zahl der bereits eine Anzahlung geleisteten Käufer des Badgers. Eine sehr gewagte und klare Aussage. Alles andere als viele Tausend Reservierungen sind mindestens notwendig, um eine solche Aussage nicht als Fake zu bezeichnen. Interessante Frage, ob hier die amerikansiche Börsenaufsicht ala Elon Musk einen Verstoss gegen ad-hoc-Pflichten vermuteen wird.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Jedenfalls machte man ja NIKOLA bei der Vorlage der Halbjahreszahlen den Vorwurf, nichts zu den aktuellen Bestellzahlen des Badgers mitgeteilt zu haben. Hier steuert Trevor Milton nun ala Musk gegen. Wäre jetzt noch schön, die konkreten Zahlen zu erfahren. Jedenfalls wenn sich Trevor Milton nicht total unglaubwürdig machen will, müssten die Bestellzahlen, so sie denn irgendwann veröffentlicht werden, mindestens im fünfstelligen Bereich liegen. Und nicht vergessen: Trevor Milton sah es als eine von drei Aufgaben für dieses Jahr, den Produktionspartner des Badgers zu benennen, also einen Kooperationsvertrga mit einem der – wahrscheinlich – großen PKW-Hersteller zu unterschreiben; 20.08.2020 – „NIKOLA – Zwei stehen noch aus für dieses Jahr – Trevor Milton’s Selbstverpflichtung!“.

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Geld brachten die Warrants – von Trevor befeuert durch Tweet’s – fast verzweifelt…

NIKOLA hat in der Vergangenheit viele Projekte, Maßnahmen und Aufträge – auch – mit der Ausgabe von Warrants/Optionen auf die NIKOLA-Aktie finanziert. Diese Optionen enthielten/enthalten oft das Recht eine NIKOLA Aktie zu einem Preis von 11,50 USD zu beziehen. Insgesamt 22,64 Mio. Optionsrechte, die  zu einem Kapitalzufluss von rund 263,5 Mio. USD führen sollen, seien innerhalb der Frist, die bis zum 25.08.2020 lief, bereits am 24.08.2020 angedient worden. Die Kommunikation Trevor Miltons erscheint fast „bettelnd“ die Optionen nicht verfallen zu lassen, sondern auszuführen. Und das scheint ja auch größtenteils geklappt zu haben. So erhöhen sich die liquiden Mittel für die diversen Investitionen, die notwendig sind bis NIKOLA Umsätze und Erträge erwirtschfaten kann: Over $910MM cash on hand. Out of 23MM public warrants, 22.64MM (including 279K warrants in broker protect that will settle by 8/25/20) have been exercised for total proceeds of $263.5MM  #NikolaBadger teasers released today. I wouldn’t bet against Nikola imo. But you do you.“ (24.08.2020, 18.43 Uhr NYT, Trevor Milton)

Aber es war kein Selbstläufer, obwohl die Ausüber einen sofortigen Gewinn hätten einstecken können. So kommentiert BNN Bloomberg am 24.08.2020 zum schleppenden Warranteinlösungsverlauf: „Its social-media savvy founder and chairman, Trevor Milton, posted a series of videos to his Instagram page earlier Monday calling out holders who haven’t handed over their warrants and urging them to use a loophole for securities held in custodial or stock-broker accounts.“There’s a two-day grace period called a brokerage protection period,” Milton said in one Instagram post. “You need to call your broker right now.” Each of the warrants allowed investors to buy one share until 5 p.m. New York time on Aug. 21 at which point they would expire and become worthless. However, the company’s filing provided two extra business days — until 5 p.m. Aug. 25 — for those with accounts held by brokerages or custodians.“ („Nikola Founder Beseeches Investors to Use Warrants Or Lose Them“ von Ed Ludlow and Crystal Kim aufv BNN Bloomberg, 24.08.2020)

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NIKOLA mit dem Vornamen Tesla’s in der Firmierung

heisst der (zukünftige) Produzent von Elektro- und Brennstoffzellen-LKW plus Betreiber eines US-weiten Wasserstoffdistributionsnetzwerkes: NIKOLA MOTORS COMPANY. Die durch einen Merger mit einer börsennotierten Gesellschaft VectoIQ ein Listing an der NASDAQ seit dem 04.06.2020 hat – und eine unglaubliche Performance hinlegte. Ein Unternehmen mit viel Phantasie, ersten Bestellungen für zukünftig zu produzierende LKW mit Brennstoffzellentechnologie und ist derzeit 16,12 Mrd. USD an der Börse wert. Man lebt die Elon Musk-Tesla-Story nach. Nur das man am Anfang steht: Studienabbrecher Milton gründete mit 29 Jahren – und viel Visionen – NIKOLA. Nach 5 anderen Firmengründungen, von denen zwei scheiterten. Eine typische amerikanische Erfolgsstory. Elon Musk Nummer2? {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

„Wir verbessern hier kein Fahrzeug, das sich schon im Markt befindet. Wir denken gemeinsam das Truckfahren von Grund auf neu. Wir helfen einem Start-up dabei, seine Vision umzusetzen“

so der Chefingenieur Christian Appel von NIKOLA über den Nikola 2. Und die Kunden stehen Schlange – 14.000 Festbestellungen stehen für rund 10 Mrd. USD. Umsatz für 2024 – wäre beeindruckend, wenn man dieses so umsetzen könnte. für 2021 rechnet man mit 150 Mio. USD. – auch das will erstmal erreicht werden. Derzeit gibt es 4 Modelle die parallel entwicklet werden und unterschiedliche Markeintrittspläne repräsentieren:

Im Februar 2020 wurde der Pick-Up Nikola Badger vorgestellt. Batteriekapazität von 160 kWh plus eine Brennstoffzelle mit 120 kW elektrischer Leistung sollen eine Reichweite von über 900 km ermöglichen. Der Wagen soll in Kooperation mit einem Automobilhersteller gefertigt werden – der noch nicht benannt worden ist.

Vorgestellt wurde der Nikola One am 1. Dezember 2016: Ein Elektro-LKW mit Wasserstofftank und Brennstoffzelle und sechs Elektromotoren die 1.000 PS leisten. Der Nikola Two ist ein weiteres angekündigtes Modell von Nikola, das dem Nikola One in technischer Sicht sehr ähnlich sein soll. Der Hauptunterschied zum One ist, dass der Nikola Two mit einem deutlich kleineren Fahrerhaus ausgestattet ist. Beide sollen in Arizona produziert werden. Wichtiger Referenzkunde ist hier Anheuser-Busch die 800 LKW bestellt haben sollen.

Im November 2018 wurde der Nikola Tre angekündigt. Dieser von einer Brennstoffzelle angetriebene LKW ist für den europäischen Markt ausgelegt und soll voraussichtlich ab 2021 in Ulm bei Iveco als reine batterieelektrische Version produziert werden, die mit Wasserstoff betriebene Version soll ab 2021 erprobt und ab 2023 ausgeliefert werden.

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NIKOLA ist derzeit viel Phantasie mit einem vollen Orderbuch. Sollte die technische Umsetzung und die Massenproduktion „funktionieren“ könnte hier eine zweite Tesla im Werden sein. Bewertungsrelationen für ein Unternehmen ohne Umsatz und ein paar hundert Mitarbeiter?

Überaus ambitioniert. Aber wer hätte noch vor einem Jahr gedacht, das Tesla Gewinne machen könnte, das Tesla mehr als 200 Mrd. USD. Börsen-Cap „auf die Strasse“ bringen könnte. Viel Phantasie und auch davon abhängig, ob die anderen LKW-Produzenten, beispielsweise Daimler, die auch voll auf Brennstoffzelle setzen, aber wohl einige Jahre hinterherhinken. Und Tesla hat gezeigt, das die First Mover einen Markt besetzen können – auch bei Kinderkrankheiten. Also NIKOLA als neue TESLA? So einfach ist es auch wieder nicht: Automobile sind emotionaler besetzt, als LKW’s. Also hilft eine Fangemeinde nur temporär bei Börsenkapitalisierung und Bekanntheit – die Umsätze werden durch Controller bestimmt – und durch Nachhaltigkeit. Imme rmehr zumindest. Also Nikola muss sich auf einen dauerhaften Wettbewerb mit anderen LKW-Herstellern einstellen, die zwar noch zurückliegen, aber durchaus über Produktions-Know-How und Kundenbeziehungen verfügen. So gefällt auch die Produktions-„weitergabe“ an Iveco für den Nikola Tre und die geplante Kooperation mit einem PKW-Hersteller für den Nikola Badger.

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Gründer mit Vision soll das Schlusswort haben

The generation that’s investing now, they care more about the environmental impact of what you’re doing than they do like, ‘Oh, well you’re six months or eight months from revenue.’ They don’t care,” Milton said. “They’re like, ‘You’re changing the world. You’re going to reduce emissions more than anyone else. We’re invested into you.“, sagt Trevor Milton, der Nikola-Gründer.(CNBC, 16.06.2020, „Nikola founder: We’re going after top-selling Ford-150 with our $60,000 electric Badger pickup“)

VORSCHLÄGE VON LESERN ÜBER WASSERSTOFFWERTE DIE IN DIESER REIHE BEHANDELT WERDEN SOLLEN – IMMER WILLKOMMEN.

Aktuell (25.08.2020, 13:53 Uhr) handelte NIKOLA an der NASDAQ bei Handelsschluss am Dienstag bei 39,18 USD mit 1,27 % im Plus – Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln


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