08.09.2020 – NEL Asa (ISIN: NO0010081235 ) beliefert nicht nur NIKOLA mehr oder weniger exklusiv mit Elektrolysetechnik und Tankstellen, sondern könnte auch im Geschäftsfeld der Wasserstofftankstellen von einer „uralten“ Rahmenvereinbarung profitieren. Bereits am 18.12.2018 sagte der CEO Jon André Løkke: “We are excited to announce a new framework agreement with Shell, which is not only a great honor but also proves the strength of our state-of-the-art technology. We look forward to continuing our strong partnership and will make the necessary investments to support Shell’s roll-out of a hydrogen fueling network, both in California, as well as other key markets.” Und diese Rahmenvereinbarung führte in der folgezeit zu einigen Aufträgen zur Lieferung von Wasserstofftankstellen sowohl in den Niederlanden, als auch nach Kalifornien. nicht übel, aber eigentlich nicht der Durchbruch, den ein Name wie Shell verspricht. Aber nun kommt Bewegung ins Spiel.
Allein 39,1 Mio. USD Förderung für 36 H2-Tankstellen in Kalifornien
und es sollen im Rahmen dieses Programms weitere 87 Tankstellen in wieteren -finanzierungsschritten gefördert werden – und das allein in Kalifornien. Und Shell ist eines von drei Unternehmen, die Zuschüsse dafür enmpfangen werden. Und es gibt die Rahmenvereinbarung mit NEL – würde also nicht überraschen, wenn da wieder mal ein neuer Auftrag gemedlet würde. „Funds were awarded to three companies — FirstElement, Iwatani and Shell — for 36 hydrogen stations to service passenger vehicles. Another 87 stations were also recommended for funding to these same awardees in subsequent funding batches.“ (NBCLosangeles.com, „State Approves Funding for Multiple Hydrogen Fueling Stations in SoCal“, 05.09.2020) {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Und in Deutschland mischt Shell auch mit
„In Germany, we are part of a joint venture called H2 Mobility with industrial gas manufacturers, Air Liquide and Linde‘, car manufacturer, Daimler, and energy companies, Total and OMV, to develop a nationwide network of hydrogen refuelling stations.“ (HP Shell, „How does hydrogen scale up to play a role in a lower-carbon future?“) Und auch hier gilt: Es gibt eine Rahmenvereinbarung zwischen NEL und Shell seit 2018. Und bereits seit 2014 wurden Tankstellen von Nel an Shell geliefert: Nach Kalifornien, Kanada, den Niederlanden, …
Der Ausbaubedarf ist riesig und Nel könnte hier profiteren – nicht nur NIKOLA setzt auf H2-Tankstellen von Nel.
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Und NIKOLA hat durch den heutigen Deal mit GM weitere 2 Mrd. USD in der Kasse, die man verwenden kann und – wenn man Trevor Milton auch hier glauben will – muss, um ein Us-weites wasserstofftankstellennetz aufzubauen.
Riesenzahlen
und erst mal sollten die Produktionskosten für Wasserstoff kräftig reduziert werden. Aber wenn man sich eine der letzten großen Initiativen anschaut: Die Photovoltaik, dann geht es durchaus aus einer Nischentechnologie zu vollkommen marrktfernen Preisen durch Volumensteigerung, Innovation, Massenproduktion und Forschungsinvestitionen eine mittlerweile konkurrenzfähige, ohne Subventionen auskommende Alternative am Markt zu implementieren. Heute ist Solarstrom – je nach Standort – günstiger als jede Alternative zu produzieren. Wenn das auch bei der Wasserstoffelektrolyse möglich wäre, dann wären die Milliarden, die Berenberg allein für den Kunden NIKOLA für möglich hält, durchaus denkbar. Und NEL informierte ja in seiner Präsentation über die Fortschritte für die erste vollautomatisierte Produktion von Elektrolysegeräten in Heroya!
Jetzt die Zahlen für das erste Halbjahr
Umsätze im Q2 erreichten 148,6 Mio. NOK – wesentlich höher als die Erwartungen und 21% höher als im Vorjahresquartal. EBITDA erwartungsgemäß im Minus mit -22,3 Mio. NOK, EBIT erreichte Minus -72 Mio. NOK. Das Listing von NIKOLA und das damit verbundene Heben einer Bewertungsreserve führte zu einem Vorsteuergewinn von 594,3 Mio. NOK – Buchgewinne, solange nicht die Beteiligung veräußert werden sollte und die Bewertung am 30.06.2020 betrug satte 67,53 USD/Aktie, heute wesentlich weniger, also entsprechende Berichtigungen in den Folgequartalen möglich. WICHTIGER: Das Orderbuch legte um 75% zu auf nunmehr einen Bestand von mehr als 1 Mrd. NOK. Die Cash-Reserven übersteigen 2,5 Mrd. NOK – auch Dank einer Kapitalerhöhung über 127 Mio. NOK und eines erfolgreichen Private Placement über 1,3 Mrd. NOK, beide im Q2.
Unsere Reihe über Wasserstoffaktien:
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H2TEIL2: Plug Power Inc. – Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?
H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?
H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?
H2TEIL5:SFC Energy AG. – Deutschlands Ballard Power?
H2-Update KW 36: Einstiegskurse für NEL, NIKOLA, Plug, SFC, Ballard ? Plus aktuelle News
„We are relatively happy with the second quarter revenue growth and an all-time high order intake, despite the Covid-19 situation. The markets in which we operate continue to show high activity and growth momentum, in addition to good governmental interest for developing green energy infrastructure and industries post Covid-19. It seems like renewable hydrogen will play a vital role in The Green Deal that should contribute to Europe becoming the first carbon neutral continent in the world, and Nel aims to leverage on these opportunities going forward,“ sagte Jon Andre Lokke, CEO von Nel.
Kann man auch sein: Finanzierung gesichert, Ausbaupläne nicht durch Corona gestört, Orderbuch wächst und der Aktienkurs erreicht höhen, die auch weitere Finanzierungen möglich machen.
Wachstum über alles – bleibt weiterhin Ziel: Rolle in einem kräftig wachsenden Umfeld sichern und ausbauen
Nel bekräftigt eindeutig die eingeschlagene Wachstumsstrategie, insbesondere der Ausbau der Elektrolyse-Produktion in Heroya (Norwegen). Hier haben Ingenieur-Studien eine Produktionskapazität von 500 MW pro Jahr je Produktionslinie ergeben – wesentlich mehr als die zuvor angenommenen 360 MW/Jahr. Die gesamte Produktionsstätte käme so auf 2 GW/Jahr. Und das zu „UNSCHLAGBAR GÜNSTIGEN PREISEN“ – Zukunftsmusik. Aber schöne – Heroya würde dann erstmals eine vollautomatishce Produktion von Elektrolysegeräten anbieten. Derzeit produziert man in Heroya rund 40 MW und hat bisher gut 800 Anlagen ausgeliefert. Eine weitere Produktionsstätte in Wallingford (USA) verfügt ebenfalls über eine Kapazität von 40 MW und hat bisher rund 2.700 Anlagen ausgeliefert. Die Wasserstofftankstellen werden in Heming 8Dänemark) produziert: Ausgeliefert bisher 80 -Stationen, Kapazität ca. 300 pro Jahr. Weiterhin hält man am Aufbau des Mitarbeiterstamms fest – unbeirrt von Corona.
Betont wurde auch die Bedeutung der Kooperation mit NIKOLA, deren erste Bestellung über Elektrolyseanlagen wohl größtenteils in der geplanten neuen Produktionslinie in Heroya produziert werden soll, weitere aufträge sollten hier folgen. Und nach den Standortentscheidungen durch NIKOLA erwartet man auch Aufträge für „Tankstellen“.
Man kann auch „groß“ – die Kapitalausstattung dafür reiche, kommentiert der CEO: „Nel targets to have a strong financing to execute on our strategic plans. The private placement and subsequent offering were both oversubscribed, showing a solid backing from our shareholders. We want to maintain and strengthen our leading position in a growing market through accelerated investments in technology and organization, and experience an increased importance of being a financially strong counterpart, especially for larger contracts.“
„We remain confident in the long-term potential for the industry and reiterate the strong outlook“
Klare Worte des CEO Lokke. Wie wir bei Plug Power gesehen haben, können selbst unspektakuläre Bilanzzahlen durch eine klare Zukunftsvision und Bestätigung der ( bei Plug war es die) 2024er Prognosen zu einem kräftigen Kursimpuls führen, während NIKOLA bei seiner Quartalspräsentation durch „Auslassungen“ diese Chance vertan hatte und erst durch die „Leuchtturm-Order“ wieder „Gnade am Aktienmarkt fand“. Also auf jeden Fall Spannung garantiert wie die Märkte die klaren Worte des CEO aufnehmen werden – und bei Wasserstoffwerten geht es wohl derzeit weniger um die nackten Zahlen, sondern um die Vision und den Ausblick und ob man „on track“ ist oder eben nicht. Die ganze Story: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. .{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Nel hat über 140.000 Aktionäre und mehr als 160 institutionelle Aktionäre
Gerade die feste Verankerung bei den Privatanlegern zeigt, wie sehr „der Privatanleger“ an die Vision eines Siegeszuges des Wasserstoffs, insbesondere des grünen Wasserstoffs glaubt oder glauben will. Die hohe Zahl an Privatanlegern ist eine relativ feste bank gegen Marktschwankungen – Nel ist eine „Überzeugungsaktie“, man glaubt oder glaubt nicht an die Zukunft und die Visionen des Unternehmens.
NEL Asa-KURS im Frankfurter Handel am 02.09.2020: 2,16 EUR (Plus 3,64% ) – 13.42 Uhr.
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