Scale | Flatex will in den SDAX – ok, dann erstmal …

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nebenwerte news nebenwerte magazin02.06.2020 – Der eingeschlagene Wachstumskurs der flatex AG (ISIN: DE000FTG1111) scheint keine Grenzen zu kennen. Und nun gibt es von den Börsen Schützenhilfe – operativ läufts. Und jetzt will man – wieder einmal – ein Upgrade, in den Prime Standard, um sich den Weg in den SDAX freizumachen, im Q4 geplant. Der Freefloat würde derzeit wohl die Voraussetzungen für eine SDAX-Aufnahme erfüllen (Nicht die Gesamtkapitalisierung, sondern der Freefloat bestimmt das Indexgewicht und ist ein Kriterium für eine potentielle Indexaufnahme.), also strebt man an mit den Halbjahreszahlen „den Sprung zu wagen“ und die formalen Vorgaben für den Prime Standard zu erfüllen. Bisher betonte man immer, dass dieses nur Sinn machen würde, wenn man auch eine Indexaufnahme damit erreichen könnte – dass scheint jetzt ausreichend sicher zu sein.

Indexaufnahme bringt mehr Sichtbarkeit am Kapitalmarkt und teilweise mehr Aktienkäufer (Fonds mit Anlageeinschränkungen auf Indizes, Prime Standard oder Indexabbildende Kapitalmarktprodukte, covernde Finanzdienstleister) – als könnte für die bereits hervorragend gelaufene Aktie Sinn machen. Gerade wurdne die Vorstandsverträge bis 2025 verlängert – Lohn für eine hervorragende Performance:

Ich glaube, ich spreche auch für unsere Stakeholder, wenn ich sage, dass Frank Niehage und Muhamad Chahrour in den vergangenen sechs Jahren die flatex Gruppe sehr nachhaltig und erfolgreich weiterentwickelt haben. Mit der DEGIRO Transaktion haben die beiden das perfekte Fundament für langfristiges Wachstum gelegt. Der Aufsichtsrat freut sich sehr, dass unser Führungsduo langfristig committed ist, die Umsetzung der angestoßenen Strategie zu verantworten und flatex/DEGIRO zum führenden europäischen Online Broker entwickeln will. Wir sehen den kommenden Herausforderungen des Konzerns mit dieser Führungsriege sehr positiv entgegen.“, bekräftigt Martin Korbmacher, Aufsichtsratsvorsitzender der flatex AG, die langfristige Zusammenarbeit.

Wirecard – „Was geht diese Woche?“

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EINE AKTIE DIE BESSER ALS WIRECARD IST – HIER

DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:

Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Teil3: PNE, SBF und Dic Asset – Michael C. Kissig eine Woche später eingestiegen, auch besser als die Indizes

und aus gegebenem Anlass Update 26.05.2020 unseres Teil2:

Evotec, Encavis, und Wirecard – nwm’s Favoriten mit insgesamt guter Performance Dank Encavis

Artig bedankten sich die „Ausgezeichneten“: „Zunächst einmal bedanken sich mein Kollege Muhamad Chahrour und ich uns sehr für das entgegengebrachte Vertrauen des Aufsichtsrats und die erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir beide freuen uns auf die kommenden Jahre und auf die Weiterentwicklung der Erfolgsgeschichte.„, sagt Frank Niehage, CEO der flatex AG. „Nach Abschluss der DEGIRO Transaktion, die in den kommenden Wochen erwartet wird, bewegen wir uns bei gegebenem Kurs in Richtung EUR 1 Milliarde Marktkapitalisierung. Wir glauben, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, unsere Kapitalmarktorientierung mit dem Uplisting in den Prime Standard zu unterstreichen. Eine SDAX Notiz erscheint bei den jetzigen Rahmenbedingungen als gegeben. Mit ein bisschen Glück schafft es die flatex AG vielleicht sogar in den TecDax.“

REKORDQUARTAL, Volatilität ist Trumpf für jemanden,

der von vielen Transaktionen „viel hat“. 2019 war schon gut für flatex: „Trotz eines deutlich weniger volatilen Handelsjahres 2019 im Vergleich zu 2018, konnte der Umsatz, bereinigt um einen buchhalterischen Einmalertrag in 2018 von 6 Mio. EUR, um 13% gesteigert werden. Insbesondere konnten weitere Skaleneffekte gehoben werden, sodass die EBITDA-Marge, bereinigt um die Ausgaben für den Eintritt in den niederländischen Markt, bei 35% lag (nach Expansionskosten bei 30%). Mit über 75.000 Neukunden entschieden sich so viele Kunden für das erstklassige flatex-Angebot wie nie zuvor in einem Jahr.“

Und 2020 wird wohl noch um ein Vielfaches besser werden: Die Übernahme in den Niederlanden, die extreme Marktvolatilität und die hohen Kundenzuwächse – Die überragende Entwicklung seit Jahresbeginn bei der flatex AG  und DEGIRO hielt nachhaltig an. In Q1 2020 haben flatex und DEGIRO pro forma über 170.000 Neukunden gewonnen. 35.000 Neukunden (+218% im Vergleich zu Q1/2019) entschieden sich für flatex, über 135.000 Kunden für DEGIRO (+385% im Vergleich zu Q1/2019). Die flatex Bank wickelte im ersten Quartal 6,5 Millionen Wertpapiertransaktionen ab (+123% im Vergleich zu Q1/2019), DEGIRO 10,8 Millionen Wertpapiertransaktionen (+134% im Vergleich zu Q1/2019). Die pro forma Gesamtzahl an Transaktionen in Höhe von 17,3 Millionen stieg somit um fast 130% im Vergleich zum Vorjahresquartal (pro forma Q1/2019: 7,5 Millionen Transaktionen).{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Das erste Quartal war ein sehr außergewöhnliches, jeder Monat für sich war ein Rekordmonat. Die aktuelle Volatilität an den Märkten tut unserem Geschäft außerordentlich gut, auch wenn die Ursache dafür alles andere als erfreulich ist. Analog zu vielen Online Plattformen profitieren wir jedoch massiv von den aktuellen Ereignissen und erzielen sehr hohe Skaleneffekte.“, sagte am 06.04. bei Quartalsvorlage Frank Niehage, CEO der flatex AG. „Unsere flatex und DEGIRO Kollegen machen einen exzellenten Job. Wir bewegen uns aktuell in allen Prozessen auf im Durchschnitt dreifacher Last. Unsere Systeme laufen einwandfrei und fahren seit Wochen im Wesentlichen auf 100% Uptime. Wir sind sehr dankbar und stolz darauf, dass wir trotz der herausfordernden Zeiten, für unsere treuen Kunden, das Unmögliche möglich machen.

REKORDEINNAHMEN – Sky is the limit?

Weiter hieß es am 06.04.2020: „Der kommerzielle Erfolg schlägt sich auch in den Finanzen nieder. Der Q1-Vorsteuergewinn der flatex Bank AG liegt deutlich über dem Vorsteuergewinn des gesamten Jahres 2019. Es wird ein absolutes Rekordjahr. Die Zahlen des ersten Quartals bestärken uns darin, dass wir unter diesen Bedingungen unsere Zielvorgabe für 2020 von 1 Million Kunden und 35 Millionen Transaktionen deutlich vor Jahresende erreichen werden.„, sagte Muhamad Chahrour, CFO der flatex AG. „Aufgrund der hohen Free Cash-Flows werden wir weiterhin netto-schuldenfrei sein und starke Kapitalreserven vorhalten, trotz des Kaufpreises von EUR 250 Millionen für DEGIRO und der aktuellen Rahmenbedingungen. Aus dieser Position der strategischen und finanziellen Stärke, werden wir gemeinsam mit unseren Teams das Momentum nutzen, den ersten, führenden und größten pan-europäischen Online Broker zu bauen.

Im Dezember hatte flatex bereits 9,4% von DEGIRO erworben, die restlichen 90,6% der Anteile werden nach Zustimmung der niederländischen Behörden erworben. Der diesbezügliche DNO-Genehmigungsantrag ist im Februar gestellt worden, so dass die formale Genehmigung durch die Aufsicht und das anschließende Closing im zweiten Quartal 2020 erwartet werden kann.

UND was macht die Konkurrenz? Hier müsste es doch dann…

flatex Riesenzuwächse überraschen uns ehrlich gesagt ein wenig: Die neueingeführten Depotgebühren, die erhobenen Negativzinsen – eigentlich hätte doch da. ABER Tatsachen entscheiden. Und ein eingeführtes Handelssytem in Verbindung mit einem „bekannten Namen“ scheint ein wichtiges Argument bei einer Depoteröffnung zu sein. Interessant wäre zu wissen, woher die Neukunden kamen oder wie hoch der Anteil der „Zweitdepots“ ist. Spannende Fragen. UND WIE LÄUFT ES BEIM NEWCOMER WALLSTREET:ONLINES SMARTBROKER? Spannend, ob man mit dem einfachen Gebührenmodell ab 0,00 EUR pro Trade Kunden gewinnen konnte. Und auch bei w:o gab es rekordmäßige Zahlen. .{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}

 

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