MDAX | Deutsche Pfandbriefbank ist im Moment Tagesverlierer im MDAX – wieso?

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Die Deutsche Pfandbriefbank AG (ISIN: DE0008019001) wird heute am Markt verprügelt – liegt bestimmt an den kräftigen Kurssteigerungen in der letzten Zeit – Gewinne realisieren hat noch nie geschadet, insbesondere wenn die Börsen in den Krisenmodus zu schalten scheinen.

Also eigentlich normal – und was heisst das für die zukünftige Entwicklung: pbb hat ein relativ sicheres Geschäftsmodell – auch bei einer Konjunkturabkühlung wegen Corona, die wohl zeitlich befristet sein sollte, zahlt hohe Dividenden und hat noch im November seine Guidance erhöht. Und nciht zu vernachlässigen auf Jahre werden die Dividenden steuerfrei ausgezahlt. Also die Absicherung nach unten sollte eigentlich gegeben sein. Wo der Boden sich befindet hängt wesentlich von der allgemeinen Marktentwicklung in den nächsten Tagen ab. Eigentlich sollte die pbb in dieser unruhigen Lage sich besser halten als die Peer-Group – auf Dauer. Jedenfalls scheint es derzeit keine operativen Gründe für den überproportionalen Einbruch zu geben. Also zukaufen? Dagegen spricht die Regel „Greife nciht in das fallende Messer“, dafür „Kaufe wenn die Kanonen donnern“. Hier entscheidet die Risikoneigung des Einzelnen. Auf Dauer ist die pbb wohl ein relativ sicheres Investment ohne größere Überraschungen – zumindest wenn man dem Geschäftsmodell treu bleibt. Und dagegen spricht derzeit nichts.

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AURELIUS fällt Richtung 30,00 EUR – warum? Was fehlt? Oder nur Angst vor spekulativen Werten?

Wirecard – woher kommen die 2,16 zusätzlich geshorteteten Aktien? Vielleicht helfen die §40 Meldungen weiter, leider zeitverzögert…

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Jahrelang Dividenden OHNE Steuerabzug!

Interessant und bestimmt stabilisierend für den Kurs: Die hohe Dividendenrendite plus deren Steuerfreiheit. Wieso? KEINE Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls Kirchensteuer. Letztes Jahr kam die gute Nachricht: „Die pbb geht unter den gegenwärtigen Annahmen davon aus, dass dies voraussichtlich für Dividendenzahlungen der nächsten 5 bis 7 Jahre gilt, einschließlich der noch von der Hauptversammlung zu beschließenden Dividende für das Geschäftsjahr 2018. Und hierfür geht die Gesellschaft aus, dass ihrem Dividendenvorschlag gefolgt wird: Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) werden der ordentlichen Hauptversammlung 2019 für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende von 1,00 € je dividendenberechtigter Aktie vorschlagen. Der Dividendenvorschlag berücksichtigt eine Regeldividende von 50% plus eine Sonderdividende von 25%, bezogen auf die obere Bandbreite der ursprüngliches Guidance für das Vorsteuerergebnis von 170 Mio. € (insgesamt 0,72 € je Aktie). Zusätzlich will die pbb den Mehrertrag über die ursprüngliche Guidance vollständig ausschütten (0,28 € je Aktie). Damit würden den Aktionären insgesamt 134 Mio. € bzw. 81% des nach Steuern und AT1 errechneten Ergebnisses zufliessen.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}

Zuletzt Prognoseanhebung – passt eigentlich alles

Am 07.11.2019 hob die pbb ihre Guidance an: Nach einem starken 3. Quartal mit einem Vorsteuerergebnis von 70 Mio. EUR hat die pbb das Vorsteuerergebnis für die ersten 9 Monate auf 187 Mio. EUR gesteigert (3Q18: 49 Mio. EUR, 9M18: 171 Mio. EUR; IFRS, Konzern, ungeprüft). Auf dieser Basis und insbesondere mit Blick auf das Schlussquartal hat die pbb heute entschieden, die Guidance für das Gesamtjahr 2019 weiter anzuheben, und strebt nun ein Vorsteuerergebnis zwischen 205 Mio. EUR und 215 Mio. EUR an. Zuletzt war die pbb von einem Vorsteuerergebnis am oberen Ende der Spanne von 170 Mio. EUR bis 190 Mio. EUR oder leicht darüber ausgegangen. Die angehobene Guidance berücksichtigt für das 4. Quartal, ähnlich dem Vorjahr, bei stabilem Zinsergebnis deutlich höhere Aufwendungen. Insbesondere geht die Bank angesichts fortgesetzter konjunktureller Unsicherheit von einer Anpassung der Risikovorsorge aus. Hinzu kommen, ebenfalls analog zum Schlussquartal des Vorjahres, erhöhte regulatorische und investive Aufwendungen. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Cube)}

Was macht die pbb?

Die pbb Deutsche Pfandbriefbank ist eine führende Spezialbank für die Finanzierung von Investitionen in Gewerbeimmobilien und öffentliche Infrastruktur in Europa und den USA. Sie gehört zu den größten Pfandbriefemittenten und ist damit zugleich ein wichtiger Emittent von Covered Bonds in Europa. Die Aktien der pbb sind an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.  Der Geschäftsschwerpunkt liegt neben Deutschland auf Großbritannien, Frankreich, Spanien, den nordischen Ländern und Ländern in Mittel- und Osteuropa. In diesen Kernmärkten bietet die pbb Kunden eine starke lokale Präsenz mit Expertise über alle Funktionen des Finanzierungsprozesses hinweg. Durch die Kompetenz bei der Strukturierung von Darlehen, ihren grenzüberschreitenden Ansatz und die Zusammenarbeit mit Finanzierungspartnern realisiert die pbb sowohl komplexe Finanzierungen als auch länderübergreifende Transaktionen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Gold Sparplan)}

Aktuell (24.02.2020 / 10.43 Uhr) notieren die Aktien der Deutsche Pfandbriefbank AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -1,50 EUR (-9,84 %) bei 13,74 EUR.


Chart: pbb Deutsche Pfandbriefbank AG | Powered by GOYAX.de

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