19.05.2020 – Die ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003), unsere Aktie in Crash-Zeiten, geht von Corona unbeirrt ihren weg – Gestern auf der virtuellen Hauptversammllung beschloss man eine erneute Anhebung der Bardividende auf 0,26 EUR (Vorjahr: 0,24 EUR) je Stückaktie mit einer Zustimmungsquote von 88,71%. Diese bereits achte Erhöhung der Dividende in Folge strebt einer Zieldividende von 0,30 EUR je Stückaktie im Jahre 2021 entgegen. ODER ALS BONBON kann der Aktionär auch Aktien zu einem rechnerischen Bezugspreis von 10,8450 EUR beziehen (statt der Bardividende) – ergibt je 60,25 gehaltene Aktien eine neue Aktie. Interessante Alternative – ausgezahlt oder Aktienübertrag durchgeführt wird am 16.06.2020.
Eigentlich ist Encavis in der besten aller Welten – Zukunftsmarkt, der hohe Wachstumsraten mit hohen Renditechancen aufweist, Grenzen des Wachstums (noch) nicht in Sicht. Steigende Umsätze mit einem neuen Aktionär, der langfristig orientiert Geld für weitere Expansion „geliefert“ hat. Die Encavis AG übertraf 2019 ein weiteres Mal die im Laufe des vergangenen Jahres mehrfach angehobenen Prognosewerte bei Umsatz und operativen Ergebnisgrößen. Zu dem Umsatzwachstum in Höhe von 25,0 Millionen Euro trugen die Solarparks rund 13,6 Millionen Euro und die Windparks rund 5,3 Millionen Euro bei. Deutlich positiv entwickelte sich das Asset Management des Konzerns mit einem Umsatzwachstum um 7,5 Millionen Euro und einem positiven Ergebnisbeitrag von 5,6 Millionen Euro zum EBITDA des Konzerns.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) legte im Vorjahresvergleich um rund 16% auf 217,6 Millionen Euro zu, bei einer zugleich auf 79,5% gestiegenen EBITDA-Marge (Vorjahr: rund 75%). Die Wind- und Solarparks erzielten jeweils operative EBITDA-Margen in Höhe von 82% (Wind) und 84% (Solar). Der Anstieg des EBITDA profitierte insgesamt von den positiven meteorologischen Rahmenbedingungen, dem Portfolioausbau sowie den Erträgen aus der Veräußerung von Minderheitsanteilen an vier Windparks.
WIRECARD – Auflösungserscheinungen?
Steinhoff – Heather Sonn muss gehen – conflicts of interest verschwiegen
KWS Saat wächst zweistellig – Prognose am oberen Rand ist erreichbar
Hochtief mit 500 Mio. Auftrag – Duisburger Rheinbrücke plus
Dermapharm läuft und läuft und…
VARTA – Superquartal mit anschließender Kursexplosion – Wie geht es weiter?
GOLD, GOLD – geht es Richtung 5.000,00 EUR die UNZE -GOLDREPORT – KOSTENLOS
DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:
Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen
Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel
DIE CHANCE
Encavis hat in der Bilanz noch einen Schatz schlummern: Die Anlagen, die demnächst aus der „Garantiezeit“ fallen, die dann abgeschrieben und „frei von Lasten“ fast direkt zum Gewinn beitragen könnten. Anlagen die z.B. im Rahmen der Einspeisevergütung für einen festen Zeitraum Abnahmepreise garantiert hatten, waren bilanziell und buchhalterisch so aufgestellt, dass innerhalb der „Garantiezeit“ die Anlage abgeschrieben („verdient“) werden und „bezahlt“ werden konnte. Alles danach ist also „Sahne“ – und diese Sahne kommt langsam bei einigen Encavis Projekten in erreichbare Nähe – was dass für die Aktie bedeutet? Zumindest eine gute Absicherung nach unten…
2020 Prognose wird wohl kaum von Corona beeinflusst werden
Das laufende Geschäftsjahr 2020 wird besonders durch den Übergang in die PPA-Märkte durch die beiden Großprojekte in Spanien geprägt sein, die beide erst in der zweiten Jahreshälfte an das Netz angeschlossen werden sollen. Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2020 eine moderate Umsatzsteigerung auf mehr als 280 Millionen Euro. Geplant ist, ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 220 Millionen Euro zu erreichen sowie ein operatives EBIT in Höhe von gut 130 Millionen Euro. Daraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,41 Euro resultieren. Selbst ein verzögerter Baufortschritt der beiden spanischen Großprojekte im Laufe des Jahres 2020 hätte im Maximalfall einen negativen Effekt auf das Ergebnis je Aktie (EPS) für 2020 von 0,01 Euro. Der operative Cashflow soll einen Wert von über 200 Millionen Euro erreichen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
Encavis AG wurde am 10.03.2020 von der Ratingagentur Scope Ratings (kurz: Scope) in einer aktualisierten Analyse bewertet in dessen Rahmen das Encavis Emittentenrating im Investment Grade-Bereich (BBB-) bestätigt wird. Der Ausblick für das Rating ist stabil. Und erstmals veröffentlicht man bei Encavis auch einen Analysten-Consensus von acht Analysten der Banken, die Encavis im Research beobachten. Der Consensus spiegelt die veröffentlichten Schätzungen zum Konzernjahresabschluss 2019 so beginnen wir im TEIL2 unserer Reihe „Interessante Aktien in Crashzeiten“ über Encavis FORTSETZUNG
Minderheitsanteilsverkäufe, Cashmanagement und Effektivitätssteigerungen bei Encavis – Vision 2025
Encavis will die Erzeugungskapazität bis 2025 verdoppeln. Hört sich einfach an und zeigt das Potential im Unternehmen, wenn es allein durch die relativ einfachen Massnahmen möglich ist, eine derartige Expansion OHNE geplante Kapitalmassnahmen durchzuführen. Respekt. Die Pläne im einzelnen sehen folgendes vor:
1. Investitionen in Wind- und Solarparks im Status „Ready-to-build“ sowie Sicherung von Projekten bereits in früheren Phasen der Entwicklung in Abstimmung mit den aktuell fünf strategischen Entwicklungspartnern unter Einhaltung einer langfristigen Eigenkapitalquote des Konzerns in Höhe von >24 %. Dabei ist keine Kapitalmaßnahme im Plan angenommen.
2. Veräußerung von Minderheitsanteilen an Wind- und einzelnen ausgewählten Solarparks von bis zu 49 % zur Freisetzung von Liquidität zur Investition in weitere Wind- und Solarparks
3. Reduzierung und Optimierung der operativen Kosten in Betrieb und Wartung von Solarparks
4. Optimierung/Refinanzierung von SPV-Projektfinanzierungen
5. Einführung eines konzernweiten Cash-Pooling inklusive aller Einzelgesellschaften
{loadmodule mod_custom,Nebenwerte Magazin Anmeldung}
Hierdurch will man dann folgende Kennziffern erreichen:
Verdopplung der vertraglichen gesicherten eigenen Erzeugungskapazität von 1.7 Gigawatt auf 3.4 GW
eine Steigerung des Wetter-adjustierten Umsatzes (wa) von 260 Mio. EUR auf 440 Mio. EUR
eine Steigerung des Wetter-adjustierten operativen EBITDA (wa) von 210 Mio. EUR auf 330 Mio. EUR
eine Marge des Wetter-adjustierten operativen EBITDA (wa) von 75 %
eine Steigerung des operativen Ergebnisses je Aktie (EPS) (wa) von 0,40 EUR auf 0,70 EUR
Wir gehen davon aus, dass das Management diese Ziele realistisch aufgestellt hat, zeigt natürlich auch die – notwendige – Professionalisierung des schnell gewachsenen Unternehmens. Encavis geht den Schritt zu einem effektiv geführten Unternehmen und entwächst den Kinderschuhen, könnte dem Aktionär noch viel Freude machen, entsprechned wenig den Shorts.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Gold Sparplan)}
{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Aktuell (19.05.2020 / 15.11 Uhr) notieren die Aktien der Encavis AG im XETRA-Handel mit einem Plus von 1,36 % (0,16 EUR) bei 11,92 EUR. Am 19.04.2020 stellten wir Encavis im Rahmen unserer Reihe „Aktien in Crash-Zeiten“ bei einem Kurs von 6,98 EUR vor. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln