Scale | 2G Energy steigert sich überproportional

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Die 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen,

hat das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Konzern im ersten Halbjahr überproportional um 157,7 Prozent auf 2,9 Mio. Euro gesteigert, entsprechend einer EBIT-Marge von 3,0 % (1.HJ 2018: 1,3 %). Den Umsatz erhöhte 2G im Berichtszeitraum von 84,1 Mio. Euro auf 95,8 Mio. Euro. Das konsequent vorangetriebene Partnerkonzept sowie die Internationalisierung haben im ersten Halbjahr 2019 damit zu einer erneut deutlichen Steigerung der Umsatzerlöse in Höhe von 13,9 % geführt. Dabei stieg der Auslandsumsatz mit 6,4 Mio. Euro (+ 21,1 %) noch stärker als der Inlandsumsatz (+ 5,3 Mio. Euro, + 9,8 %). Insgesamt erzielte 2G 38,2 % seiner Umsatzerlöse im Ausland, wozu insbesondere ein deutlich ausgeweiteter Serviceumsatz im Ausland in Höhe von 12,8 Mio. Euro beigetragen hat (1. HJ 2018: 9,4 Mio. Euro, + 35,5 %).{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Behutsame Personalausweitungen sowohl im Auslands- wie auch im Servicegeschäft führten dazu, dass sich die Personalkostenquote trotz Umsatzsteigerung nur leicht auf 17,9 % verbesserte (1. HJ 2018: 18,1 %). Ein ungünstiger Produkt- und Ländermix führte zudem zu einer, wenn auch geringen, Erhöhung der Materialaufwandsquote (69,5 %; 1. HJ 2018: 68,4 %). Ganz wesentlicher Treiber bei der fortgesetzten Steigerung der Profitabilität ist daher bei der erneut getrimmten Effizienz die Auslastung der Kapazitäten am Standort Heek, die sich in stabilen Abschreibungen (1,8 Mio. Euro; 1. HJ 2018: 1,8 Mio. Euro) und in gesunkenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen (10,0 Mio. Euro; 1. HJ 2018: 10,4 Mio. Euro) reflektieren.

Eckpunktepapier des Klimakabinetts unterstreicht Bedeutung der KWK für die Umsetzung der Energiewende

Für die KWK-Branche erfreulich ist die im Eckpunktepapier formulierte Absicht, den Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland weiterzuentwickeln und umfassend zu modernisieren. Dazu heißt es im Eckpunktepapier: „Die Kraft-Wärme-Kopplung wird kompatibel zum Ausbau der erneuerbaren Energien auf der Strom- und der Wärmeseite gefördert. Moderne KWK-Systeme ersetzen perspektivisch Kohle-KWK-Kraftwerke, sichern die Strom- und Wärmeversorgung ab und unterstützen durch eine flexible und systemdienliche Fahrweise die Integration erneuerbarer Energien. Die KWK-Förderung auch in der öffentlichen Versorgung wird weiterentwickelt und bis 2030 verlängert.“

Vorteilhafte Änderungen im EEG und KWKG für Betrieb von KWK-Anlagen treten in Kraft

Am 20. September 2019 stimmte der Bundesrat ohne Änderungen den vom Bundestag vor der Sommerpause beschlossenen Änderungen für KWK-Anlagen im EEG und im KWKG (Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz) zu. So wird die EEG-Umlage auf die KWK-Eigenstromversorgung wieder auf einheitlich 40 Prozent gesenkt. Auch die Regelungen mit einer Beschränkung der anteiligen EEG-Umlage auf 3.500 Vollbenutzungsstunden pro Jahr und dem Claw-Back-Mechanismus für alle ab dem 1. August 2014 in Betrieb genommenen KWK-Anlagen entfallen für alle KWK-Anlagen, die gasförmige Brennstoffe verwenden, rückwirkend ab dem 1. Januar 2019. Mit der Zustimmung des Bundesrates kann auch die lang erwartete Verlängerung des KWK-Gesetzes bis zum 31. Dezember 2025 in Kraft treten. Außerdem entfallen im KWKG die beihilferechtlichen Vorbehalte hinsichtlich der Förderung von Bestandsanlagen. Diese hatten zur Folge, dass die Förderung der KWK-Bestandsanlagen für das Jahr 2019 ausgesetzt war. Mit dem Wegfall des Genehmigungsvorbehalts kann die Bestandsanlagenförderung nunmehr ausgezahlt werden.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Insgesamt haben sich damit die Planungssicherheit und der Investitionshorizont für die KWK-Branche in Deutschland deutlich verbessert. 2G erwartet für die kommenden Quartale, dass sich die Nachfrage insbesondere nach Erdgas betriebenen Anlagen belebt.

Vorstand bekräftigt konkretisierte Prognose für 2019

Die anhaltend dynamische Nachfrage im In- und Ausland mit einem Auftragseingang für BHKW von insgesamt 91,4 Mio. Euro (Vj. 123,8 Mio. Euro) nach den ersten acht Monaten sorgt für einen unverändert hohen Auftragsbestand in Höhe von 150,6 Mio. Euro (Vj.: 161,6 Mio. Euro). In Nordamerika tragen die im Vorjahr getätigten Investitionen in Personal und eine dezentrale Vertriebs- und Servicestruktur erste Früchte: der Auftragseingang in einer Größenordnung von rund 12,7 Mio. Euro (Vj. 5,9 Mio. Euro) hat bereits deutlich an Dynamik gewonnen. Auf Grundlage der positiven Unternehmens- und Marktentwicklung für klimafreundliche KWK-Anlagen auf Gasmotorenbasis bekräftigt der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr 2019 seine konkretisierte Umsatzprognose im oberen Bereich der Bandbreite von 210 bis 230 Mio. Euro. Auch die Einschätzung des Vorstands, eine EBIT-Marge zwischen 5,5 und 7,0 Prozent zu erwirtschaften, wird bestätigt.

Aktuell (26.09.2019 / 11:47 Uhr) notieren die Aktien der 2G Energy AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,10 EUR (-0,27 %) bei 36,90 EUR.


Chart: 2G Energy AG | Powered by GOYAX.de
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