27.04.2017 – Die 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9) hat den Umsatz im letzten Geschäftsjahr um +14% auf 174,3 Mio. EUR (2015: 152,9 Mio. EUR) gesteigert. Beim Ergebnis blieb man allerdings hinter den eigenen Erwartungen zurück.
Bereits vor einer Woche hatte 2G Energy darüber informiert, dass man die zuletzt konkretisierte Prognose für die EBIT-Marge, welche in einer Spanne von 3% bis 5% im oberen Bereich erwartet wurde, nicht erreichen wird.
Mit den heute mitgeteilten Zahlen bestätigte sich dies: Zwar konnte der Spezialist für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) das EBIT von 4,8 Mio. EUR (2015) um +18% auf 5,6 Mio. EUR steigern, hinsichtlich der EBIT-Marge erzielte man jedoch lediglich eine leichte Erhöhung von 3,1% (2015) auf 3,2%. Verantwortlich für die geringe Verbesserung war vor allem der nicht erwartete negative Ergebnisbeitrag der Tochter in Großbritannien (0,6 Mio. EUR) aufgrund der Verschiebung von insgesamt 19 Aufträgen im Volumen von 7,6 Mio. EUR in das Jahr 2017.
Weiterhin belastete die notwendig gewordene Neubewertung diverser größerer Generalunternehmer-Projekte (GU-Projekte). Wie es heißt, wirkten sich über die ursprünglichen Kalkulationen weitere Projektkosten und Subunternehmerleistungen von etwa 2,6 Mio. EUR negativ aus. Nach nochmaliger Prüfung hat sich 2G Energy in diesem Zusammenhang zudem dazu entschieden, das GU-Geschäft nicht weiter zu verfolgen. Nur die laufenden Projekte sollen noch beendet werden. Strategisch will man sich im Weiteren auf die Steigerung der Margen im bekannten Kerngeschäft fokussieren.
Für das laufende Jahr 2017 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz in der Spanne von 160 Mio. EUR bis 180 Mio. EUR. Die EBIT-Marge wird erneut zwischen 3% und 5% erwartet. Der testierte Konzernabschluss und der Geschäftsbericht 2016 werden wie geplant am 30. Mai veröffentlicht.
Die Aktie notiert am Nachmittag bei 20,03 EUR und liegt damit -3,91% unter dem gestrigen Schlusskurs.
Die ganze Meldung lesen Sie hier: 2G Energy AG wächst 2016 profitabel und baut Auslandsgeschäft aus