10.09.2020 – SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) ist einer der wenigen Brennstoffzellenanbieter aus Deutschland. Mit Vebindungen zum „Urgestein“ Ballard Power – einige Nummern kleiner, aber… Heute meldet man eine Kooperation mit VINCORION, dem Mechatronikhersteller des Technologiekonzerns JENOPTIK. Ziel der beiden Partner ist die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung des nachhaltigen, portablen Energiemanagement Systems „P2M2“. Hierfür stellt SFC Energy das Kernsystem der EFOY Pro 12000 Duo Brennstoffzelle als Herzstück des Aggregats sowie sein tiefes Know-how hinsichtlich portabler Energieversorgungslösungen zur Verfügung.
„SFC Energy steht für weltweit führende Brennstoffzellen-Kompetenz, unser Partner VINCORION für ausgewiesene Expertise im Bereich hochperformanter Stromerzeugungsaggregate. Gemeinsam entwickeln wir mit dem P2M2-Modul eine innovative, nachhaltige und effiziente Energieversorgungslösung für höchste Ansprüche bestehender und neuer Kunden„, sagt Dr. Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG.
„Wir freuen uns, mit SFC Energy einen strategischen Partner gefunden zu haben, mit dem wir in neue Marktsegmente vorstoßen können. Wir sind davon überzeugt, dass Brennstoffzellen eine sinnvolle Bereicherung des Stromversorgungsangebots für unsere Energielösungen darstellen, mit denen wir unseren Partnern und Kunden einen großen Mehrwert gegenüber vergleichbaren Lösungen bieten können„, sagt Dr. Stefan Stenzel, Geschäftsführer der JENOPTIK Advanced Systems GmbH.
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Brennstoffzellen effektiv, klein und verbrauchsarm
Die heutige Produktvariante ist eine rein portable Lösung, die nicht mit Wasserstoff betriebenwird, aber in ihrer Nische gegenübe rschweren Batterien oder anderen Lösungen große Vorteile bietet. Sie fällt zwar nicht unter den Bereich Green Energy, aber zeigt die Anwendungsmöglichkeiten und Flexibilität der brennstoffzelle als Technologie – und erweitert die Kenntnisse über diese Zukunftstechnologie auch in anderen Einsatzfeldern. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Beim P2M2-Modul handelt es sich um ein vielseitiges Energiemanagement System für Verteidigungs-, Rettungs- und Katastrophenschutzkräfte. Als portable Lösung kommt es vor allem in Gebieten fernab des konventionellen Stromnetzes zum Einsatz. Hier entfaltet das System sein volles Potenzial und versorgt anspruchsvollste Anwendungen mit Leistungsbedarfen bis zu 15 kW mit Strom. Dabei eröffnet der modulare Aufbau höchste Flexibilität, um Endgeräte zu betreiben, zu laden und an die jeweiligen Anforderungen des Einsatzes anzupassen.
Zudem emittiert die Technologie keine schädlichen Abgase wie Stickoxide (NOx), Kohlenmonoxid (CO) und auch keinen Feinstaub. Die eingesetzte Brennstoffzellentechnologie arbeitet während des Betriebs zudem leise und ist aufgrund der geringen Anzahl beweglicher Teile extrem verschleiß- und wartungsarm. Dies stellt einen langen Lebenszyklus des Aggregats sicher. Des Weiteren sind Brennstoffzellen von SFC Energy zu 95 % recyclebar. Das macht die Technologie zu einer in jeder Hinsicht nachhaltigen Lösung.
Gleichzeitig verbrauchen Brennstoffzellen im Vergleich zu konventionellen Generatoren deutlich weniger Betriebsstoff, was Einsatzkräften wichtige Zeit und Aufwand für Logistik spart. Anfallende Tankpatronenwechsel sind binnen weniger Minuten durchgeführt. Eine Zeitersparnis ergibt sich ebenfalls aufgrund des geringen Schulungsaufwands für den Betrieb des intuitiv zu bedienenden Moduls. Die portable Lösung überzeugt zudem durch einen platzsparenden Aufbau und ein geringes Gewicht.
Bedeutung der Green Energy nimmt kräftig zu, die angestammten Felder nehmen ab – und die Zukunft ist nun mal im Green-Bereich, passt.
SFC musste auch unter Coronamaßnahmen leiden und lieferte so eine mehr oder weniger durchwachsene Halbjahresbilanz. Eine Prognose sei weiterhin nicht möglich und man sollte 2020 als Jahr des Übergnags betrachten – analog zu den anderen Wasserstoffwerten, die auch erst ab 2022 oder 2024 mit wesentlichen Erfolgen rechnen: Bereits vor der Vorlage des Geschäftsberichtes 2019 hatte der Vorstand die mit den vorläufigen Zahlen 2019 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 aufgrund der Unsicherheit und fehlenden Visibilität als Folge der COVID-19-Pandemie und der negativen Entwicklung des Ölpreises zurückgezogen. Der Vorstand erwartet vor dem Hintergrund der aktuellen hohen Unsicherheiten und vorbehaltlich einer weltweiten Rezession Umsatzerlöse und Profitabilität deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die mittelfristigen Ziele bleiben jedoch unverändert, und das Wachstumspotenzial hat sich deutlich verbessert.
„In diesem herausfordernden Umfeld sind innovative Lösungen gefragt, um weiterhin erfolgreich agieren zu können. So haben wir im Berichtszeitraum unser Unternehmen mit unserem Maßnahmenprogramm zukunftsfähig ausgerichtet. Wir sind überzeugt, von der Entwicklung hin zu einer verstärkten Nutzung grüner Technologien zur Energieerzeugung, -distribution und -speicherung profitieren zu können. Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie hat die deutsche Bundesregierung ihren Willen zur verstärkten Nutzung umweltfreundlicher Technologien noch einmal bekräftigt und die Wahrnehmung hierfür deutlich geschärft“, äußerte sich CEO Dr. Peter Podesser.
Und SFC macht unbeirrt mit „ihrer“ technologie weiter,wie die Produktoffensive auf dem Caravan Salon in Düsseldorf vor kurzem zeigte. alles Nischen, die sFC für sich besetzt und wo SFC gegenüber der Konkurrenz einen gewaltigen Vorsprung zu haben scheint.
Erstmal bleibt man „rot“, aber das ist für Wasserstoffwerte ja scheinbar üblich
Der Umsatzeinbruch im margenstarken Defensebereich (nur noch 344 TEUR nach 2 Mio. im Vorjahr) wird sich kräftig auf das EBITDA ausgewirkt haben – wichtiger aber ist der im Gegensatz zu den alten Segmenten Öl&Gas und teilweise Industrie kräftige Wachstumsschub bei Clean Energy&Mobility – dieses Zukunfstfeld wuchs als einziges Segment und dann auch noch um über 70% – bestätigt den Optimismus des CEO. Die anderen Segmente werden wahrscheinlich – unter gegebener Unsicherheit – einen gewissen Nachholeffekt erleben, aber der Trend ist auch bei SFC klar.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
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